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Ein Vampir für gewisse Stunden: Argeneau Vampir 6

Ein Vampir für gewisse Stunden: Argeneau Vampir 6

Titel: Ein Vampir für gewisse Stunden: Argeneau Vampir 6 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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ungenutzt ließ, sich über ihn lustig zu machen. „Sie findet sie richtig männlich.”
    „Richtig männlich?” Er sah an sich hinab und ließ ein wenig seine Brustmuskeln spielen.
    „Ich glaube, ihr beide müsstet mal in einer entspannteren Atmosphäre Zeit miteinander verbringen und unter Leuten sein”, schlug Greg vor.
    Lucian wurde hellhörig. „Zum Beispiel?”
    „Im Night Club.”
    „Im Night Club?“ wiederholte er skeptisch.
    „Da könnt ihr euch beide entspannen, ein bisschen tanzen.... ”
    „Ich tanze nicht”, unterbrach Lucian ihn.
    „Bei Leigh wirst du doch Mal eine Ausnahme ma.... ”
    „Ich kann nicht tanzen”, präzisierte er seine Aussage.
    „Oh.” Ein weiteres Mal versank die Gruppe in Schweigen, bis Kachel aufstand.
    „Also gut, ihr Jungs bringt ihm das Tanzen bei, und Lissianna und ich bereiten Leigh auf heute Abend vor.” Lucian wollte etwas einwenden, aber Rachel fuhr ihm sofort über den Mund: „Willst du Leigh Lucian wollte etwas einwenden, aber Rachel fuhr ihm sofort über den Mund: „Willst du Leigh bekommen? Sogar dieses eine Buch sagt, dass es nützlich ist, tanzen zu lernen.”
    Gegen diese Logik kam er nicht mehr an, und so konnte er nur betrübt mit ansehen, wie die beiden Frauen die Bibliothek verließen.
    „Und? Wer wird sich für den Tanzunterricht als Mädchen zur Verfügung stellen?”, fragte Thomas in die Runde, woraufhin Lucian ihn entsetzt anstarrte.
    „Ich glaube, du hast dich soeben freiwillig gemeldet”, verkündete Etienne. „Oder was meinst du, Greg?”
    „Hörte sich ganz so an”, stimmte der zu.
    „Oh nein, auf keinen Fa.... ”, setzte Thomas an.
    „Thomas, ich habe mich schon immer gefragt, warum du so auf Hey, Mann und Alter machst, wenn Lucien und Bastien hier sind, aber bei uns anderen führst du dich nie so auf. Wie kommt das?”, fragte Greg und fügte hinzu: „Wissen die das eigentlich?”
    „Das ist Erpressung!”, rief Thomas.
    „Ganz genau”, meinte Greg grinsend, sah zu Lucian und sagte: „Stell dir ihn nur mal im Röckchen vor.”
     
    „Wie sehe ich aus?” Leigh schaute nervös in den Spiegel, den Blick auf die beiden Frauen gerichtet, die neben ihr standen. Lissianna befand sich links von ihr. Sie war groß, blond, hübsch und hochschwanger. Rachel hielt sich auf der anderen Seite von ihr auf, ebenfalls groß und damit auch größer als sie, rothaarig und bezaubernd. Sie selbst stand in der Mitte, ein ganzes Stück kleiner, dafür verdammt scharf, wenn sie das so sagen dürfte. Jedenfalls für ihre Verhältnisse.
    Lissianna und Rachel hatten darauf bestanden, dass sie das pinkfarbene Oberteil mit dem bis über die Schultern herabgezogenen Rollkragen und eine cremefarbene Hose anzog. Ihr Haar trug sie so lang wie schon seit nunmehr zwei Jahren, aber es glänzte und schien vor Leben zu leuchten, was auch für ihre Haut galt. Außer Lippenstift und Lidschatten trug sie kein Makeup, und doch sah sie besser aus als mit all dem Zeugs, das man sich ins Gesicht schmieren konnte. Dank der Nanos konnte sie darauf getrost verzichten.
    „Sie sehen wunderbar aus”, sagte Lissianna und drückte sie kurz an sich.
    Rachel nickte zustimmend. „Ihr Anblick wird ihm den Atem rauben.”
    Leigh verzog angesichts dieser Prophezeiung das Gesicht. In den letzten Stunden hatten Lissianna und Rachel sie in etliche Dinge eingeweiht, auf die Lucian nicht zu sprechen gekommen war, aber in keinem Fall hätte sie ihm daraus einen Vorwurf machen können. Sie musste nur an sein Unbehagen denken, als er sich in dem Dessousgeschäft wiedergefunden hatte. Dann war es kein Wunder, wenn er ihr nicht erklären wollte, welche Veränderungen sie bei Dingen wie ihrer Periode oder einer Schwangerschaft zu erwarten hatte. Sofern er davon überhaupt eine Ahnung hatte, überlegte sie amüsiert. Sie war ihm jedoch auch sehr dankbar, dass er nichts über das Thema Lebensgefährten gesagt und zudem verschwiegen hatte, welche Anzeichen damit einhergingen und was sie bedeuteten.
    Interessiert hatte Leigh zugehört, als Lissianna und Rachel davon erzählten, wie wunderbar es war, einen solchen Lebensgefährten zu haben. Jemanden, der nur für einen selbst und niemanden sonst bestimmt war. Jemanden, den man nicht lesen und dessen Gedanken man nicht gegen ihn verwenden konnte. Jemanden, der seine Gedanken auf einen projizieren konnte und der in der Lage war, selbst auch Bilder zu empfangen. Offenbar hatte sich zwischen Greg und Lissianna diese Fähigkeit gerade erst

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