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Ein Vampir in schlechter Gesellschaft - MacAlister, K: Vampir in schlechter Gesellschaft

Ein Vampir in schlechter Gesellschaft - MacAlister, K: Vampir in schlechter Gesellschaft

Titel: Ein Vampir in schlechter Gesellschaft - MacAlister, K: Vampir in schlechter Gesellschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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seinem Versteck hervorlocken wird, wo auch immer er sich verbirgt.«
    Ben dachte einen Moment nach, dann dämmerte es ihm. »Das könnte klappen.«
    »Denke ich auch. Würdest du mich hinbringen? Ich habe nachgeguckt, es ist ungefähr eine Stunde Fahrt.«
    »Klar, aber ich hätte gern vorher noch mit David über de Marco gesprochen.« Ben zog sein Handy aus der Tasche und warf stirnrunzelnd einen Blick darauf. »Er hat noch nicht auf meine SMS geantwortet.«
    »Das wird er bestimmt bald tun. Ich würde wirklich gern mit meiner Mutter reden, Ben. Ich muss einfach wissen, ob da etwas mit Loki läuft oder nicht.«
    Er zog mich an sich und gab mir einen Kuss. »Dann werden wir sofort zu Tesla fahren. Ich hole mir nur schnell noch einen Hut aus Imogens Wohnwagen, weil meiner voll Blut ist, und dann geht es los.«
    »Super! Ich trommle die Wikinger zusammen.«
    Er blieb ruckartig stehen. »Muss das sein?«
    »Sie wurden geschickt, um mir bei der Sache mit Loki zu helfen. Ich gehe davon aus, dass Freya wusste, was sie tat, und dass sie mir tatsächlich irgendwie helfen werden. Ich weiß zwar nicht wie, das muss ich zugeben, aber es wird schon seinen Grund haben, dass sie da sind.«
    Ben verdrehte die Augen und ging zu Imogens Wohnwagen. Ich lief zu der Wiese und rief den Wikingern aus sicherer Entfernung zu, dass sie sich etwas anziehen sollten, damit wir das Problem Loki in Angriff nehmen konnten.
    »Du willst ihm die Opfer also darbringen?«, fragte Eirik, als er in einer Radfahrershorts angetrottet kam, die so eng war, dass ich den Blick abwenden musste.
    »Nein, ihr könnt euch selbst mit den Opfergaben amüsieren.« Ich hatte sofort den obszönen rosa Hasen vor Augen und malte mir unwillkürlich aus, was die Wikinger mit einem Vibrator anstellen würden, aber diese Gedanken verbannte ich gleich wieder aus meinem Kopf. »Wir fahren zu einem kleinen Pferdehof, der etwa eine Stunde von hier entfernt ist. Das heißt, wir müssen ein Transportmittel für euch finden, denn David hat sein Auto offenbar heute Morgen abgeholt. Vielleicht kann Imogen euch fahren … «
    »Nein, das geht nicht, denn Finnvid zeigt ihr immer noch die kalte Schulter«, fiel Eirik mir ins Wort. Dann fügte er überheblich hinzu: »Wir lassen uns von unseren Freunden zu diesem Pferdehof bringen.«
    »Von welchen Freunden?«, fragte ich mit einem gewissen Argwohn.
    »Spielt das eine Rolle?«, erwiderte Eirik. »Wie heißt der Ort?«
    Ich sagte ihm den Namen und erklärte ihm mithilfe des Routenplaners auf meinem Handy den Weg.
    »Wir werden da sein, Göttin. In einer Stunde?«
    »Sagen wir, in zwei Stunden. Bevor wir fahren, will ich noch mit Imogen reden.«
    »Erinnere sie daran, dass ich sie immer noch verschmähe«, sagte Finnvid und marschierte mit den anderen beiden davon. Ich dachte kurz daran, ihn darauf hinzuweisen, dass das Handtuch, das er sich um die Hüften geschlungen hatte, nicht unbedingt ein Kleidungsstück war, aber da die Stadt voller Leute mit den merkwürdigsten Kostümen war, fiel er vielleicht gar nicht so auf.
    Ben hatte Imogen inzwischen berichtet, was in den vergangenen zwölf Stunden passiert war. Sie saß vor einer Tasse Tee und hielt sich den Bauch. Eine große Packung Schmerztabletten lag auf dem Tisch.
    »Fran! Göttin sei Dank! Bitte sag Benedikt, dass er mich anfassen darf.«
    Ich sah sie verdutzt an. »Wie bitte?«
    »Mein Bauch! Diesmal habe ich wirklich schlimme Krämpfe, und er kann die Schmerzen lindern. Aber er will es nur machen, wenn du es erlaubst, was ziemlich albern ist, weil ich doch seine Schwester bin! Du kannst unmöglich etwas dagegen haben, dass er mir den Bauch massiert.«
    »Natürlich habe ich nichts dagegen.« Plötzlich sah ich Ben in einem ganz neuen Licht. »Du kannst Krämpfe verschwinden lassen?«
    »Ich habe dir doch gesagt, dass meine Heilkräfte bei Leuten funktionieren, die mir nahestehen.« Imogen eilte zu ihrer weißen Ledercouch und legte sich hin.
    »Wenn du mir vor fünf Jahren gesagt hättest, dass ich nie wieder Unterleibskrämpfe ertragen muss … Tja, das hätte einiges geändert. Mehr sage ich nicht dazu.« Ich sah interessiert zu, wie sich Ben neben Imogen kniete, die Hände auf ihren Bauch legte und ihn sanft zu massieren begann. Sie spannte sich einen Moment an, dann seufzte sie und entspannte sich zusehends.
    »Oh ja, das ist viel, viel besser als Tabletten«, schnurrte sie mit einem glückseligen Ausdruck im Gesicht. »Danke, Fran!«
    Ich lachte. »Bedank dich nicht bei mir,

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