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Ein Vampir in schlechter Gesellschaft - MacAlister, K: Vampir in schlechter Gesellschaft

Ein Vampir in schlechter Gesellschaft - MacAlister, K: Vampir in schlechter Gesellschaft

Titel: Ein Vampir in schlechter Gesellschaft - MacAlister, K: Vampir in schlechter Gesellschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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mich hinter ihn. »Auch wenn ich damit deinem Ego viel zu viel schmeichle, muss ich zugeben, dass ich oft an unsere gemeinsamen Fahrten gedacht habe. Irgendwie fand ich sie immer … «
    Ich zögerte und suchte nach dem richtigen Wort.
    »Erregend?«, fragte er und drehte sich zu mir um.
    »Ja, genau. Das war mir damals noch gar nicht so bewusst.«
    Er grinste. Da bin ich aber froh, dass es nicht nur mir so ging. Ich hatte Angst, dich ein für alle Mal zu verschrecken, weil es natürlich nicht ohne Folgen blieb, dass ich hinter dir saß, als du gefahren bist.
    Oh, mir ist nicht entgangen, dass du ziemlich begeistert warst. Ehrlich gesagt fühlte ich mich geschmeichelt. Und ich war über alle Maßen fasziniert.
    Er bedachte mich mit einem unergründlichen Blick, bevor er sich umdrehte, um den Motor anzulassen.
    Ich erschauderte, als das Motorrad unter mir zu vibrieren begann, und schmiegte mich eng an Bens Rücken. »Das hat mir gefehlt!«
    »Mir auch. Aber wenn du fahren willst, warten wir damit am besten, bis wir auf der Hauptstraße sind.«
    »Einen Moment noch!« Ich schlang die Arme um seinen Oberkörper, schnalzte unzufrieden mit der Zunge und schob die Hände kurzerhand unter seine schwarze Lederjacke. Das genügte mir immer noch nicht. Ben schaute überrascht an sich hinunter, als ich ihm vorn das Hemd aus der Hose zog und seinen nackten Bauch umfing. Ich spürte, wie sich seine Muskeln zusammenzogen, als ich genüsslich die Finger spreizte. »Perfekt. Jetzt kann es losgehen!«
    »Du hast ja keine Ahnung«, glaubte ich ihn murmeln zu hören, begnügte mich aber damit, das Gesicht an seine Schulter zu drücken. Seidige Haarsträhnen kitzelten mich an der Nase, während wir durch die Nacht brausten. Ich fragte mich unwillkürlich, ob es möglich war, Sex auf einem Motorrad zu haben.
    Nein, aber auf einem Pferd schon, wenn es gut dressiert ist.
    Ich erschrak und zwickte ihn in den Bauch. Hör auf, meine verdorbenen Gedanken zu lesen!
    Sein Gelächter erfüllte meinen Kopf, und ich schmiegte mich eng an ihn. Es ging mir so gut wie schon lange nicht mehr.

10
    Auf dem Markt herrschte Hochbetrieb, als wir zurückkehrten, und es wimmelte nur so von Menschen. Aus dem Hauptzelt, wo Peter oder Kurt und Karl ihre Zauberkunststücke vorführten, waren Ohs und Ahs und Applaus zu hören.
    »Am besten fragen wir mal bei Imogen nach, ob es etwas Neues von meinem Vikingahärta gibt.«
    »Sie hat bestimmt an ihrem Stand alle Hände voll zu tun.«
    »Du hast recht. Dann müssen wir das wohl auf später verschieben.« Ich blieb an der Bude meiner Mutter stehen und war plötzlich von großer Sorge erfüllt.
    Ben, der meine Hand hielt, wusste, was ich dachte. Er schloss seine Finger fest um meine, und schon diese kleine Geste ließ mich ruhiger werden. »Deine Mutter ist nicht nur eine Frau, mit der nicht zu spaßen ist, sie ist außerdem eine mächtige Hexe. Ich weiß, dass du wegen Loki besorgt bist, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass er es nur aus dem Grund riskieren würde, sich mit ihr anzulegen, weil er ihr etwas antun will.«
    »Das hat Imogen auch gesagt.«
    »Weil Loki einfach keinen Grund hat, Miranda etwas anzutun, aber allen Anlass, für ihr Wohlergehen zu sorgen. Auf diese Weise kann er sie nämlich benutzen, um mit dir um das Vikingahärta zu feilschen.«
    »Das ist der einzige Grund, den ich mir vorstellen kann, warum er sie verführt haben könnte. Ich meine, sie ist überhaupt nicht sein Typ. Aber es wäre doch auch denkbar, dass er es schon hat, oder? Vielleicht hat er es ja gestohlen.«
    Ben rieb sich nachdenklich das Kinn. Diese Geste hatte ich schon immer an ihm geliebt, und ich bekam prompt weiche Knie. »Es ist nicht völlig ausgeschlossen, dass ein Gott die Kontrolle über einen Lich haben könnte, aber ich habe noch nie davon gehört. Meiner Meinung nach ist der Lich ein Hinweis darauf, dass hier noch jemand anders seine Finger im Spiel hat, der den Valknut haben will. Wer, das ist allerdings die große Frage. Aber wie dem auch sei, ich glaube nicht, dass deine Mutter in akuter Gefahr ist.«
    Obwohl ich immer noch ein bisschen besorgt war, musste ich Ben recht geben. Ich hatte das Gefühl, dass ich es wissen würde, wenn meiner Mutter wirklich etwas zugestoßen wäre. Ich hatte es auch damals gewusst, als kleines Mädchen, als ich in der Schule saß und ihr der Blinddarm geplatzt war. Da würde ich es doch sicherlich auch jetzt wissen, wenn man sie foltern würde oder Schlimmeres.
    Ben hielt meine

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