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Ein Vampir in schlechter Gesellschaft - MacAlister, K: Vampir in schlechter Gesellschaft

Ein Vampir in schlechter Gesellschaft - MacAlister, K: Vampir in schlechter Gesellschaft

Titel: Ein Vampir in schlechter Gesellschaft - MacAlister, K: Vampir in schlechter Gesellschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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stöhnte. »Ich mag deinen Geschmack wirklich sehr, Ben. Ich wusste nicht, dass Männer so schmecken können … so männlich. Ohne Schweiß oder Moschus oder sonst etwas Unangenehmes. Du schmeckst irgendwie warm und rauchig, als hättest du am Lagerfeuer gesessen. Du riechst … « Ich holte tief Luft und genoss das Gefühl, wie sein Duft meinen Pulsschlag beschleunigte. »Du riechst wunderbar!«
    Er schmiegte sein Gesicht an meinen Hals, als ich nach oben rutschte und seine Schulter küsste. Bist du sicher, Francesca? Ganz sicher? Wenn wir das alles tun, was du im Sinn hast, dann sind wir – falls ich es überlebe, was nicht so sicher ist, weil du in den letzten fünf Jahren offensichtlich sehr erfinderisch geworden bist – nur noch einen Schritt von der Vereinigung entfernt.
    Ich biss ihn zärtlich in den Hals, und er bäumte sich überrascht auf. »Ich bin sicher. Nur … Es klingt ziemlich abgedroschen, wenn ich dich bitte, behutsam zu sein, aber das ist alles Neuland für mich, also sag mir, wofür du grünes Licht gibst und was dich kaltlässt.«
    »Es bereitet dir offenbar keine Probleme, ein paar neue Dinge zu finden, für die ich grünes Licht gebe«, entgegnete er und erschauderte, als ich abermals über seinen Hosenschlitz strich.
    »Ich habe auch nicht gesagt, dass ich naiv bin, es ist nur alles neu … «
    In diesem Moment flog die Wohnwagentür auf, und Imogen kam atemlos hereingestürzt. »Fran? Bist du hier? Als du verschwunden bist, war ich in Sorge, aber dann hat Desdemona mir erzählt, dass du Ben eine fürchterliche Szene gemacht hast, und da wusste ich, dass du … Oh. Ihr seid beide hier.« Ihr Blick fiel auf unsere nackten Oberkörper. »Ich … äh … «
    »Du störst, Schwesterherz. Diesen Streit haben wir nur wegen Naomi inszeniert«, sagte Ben und gab mir mein Top, das ich rasch überzog. »Und Francesca geht es gut.«
    Imogen strahlte über das ganze Gesicht. »Da bin ich aber froh! Ich habe mir solche Sorgen gemacht … völlig umsonst, wie ich sehe.«
    Irgendetwas kam mir komisch vor, und ich schaute sie mir genauer an. Sie sah aus wie immer, aber trotzdem … Mein Blick wanderte von ihr zu Ben, und plötzlich erkannte ich, was mich stutzig gemacht hatte. Imogen war älter als Ben, aber nun sah sie jünger aus als er. Der Ben, an den ich mich von früher erinnerte, hatte ausgesehen wie neunzehn, zwanzig, und nun wirkte er ein gutes Stück älter.
    Wie hast du das gemacht?
    Er zog eine Augenbraue hoch. Was?
    Du siehst älter aus. Was gut ist, weil ich nicht bis in alle Ewigkeit an einen Kerl gebunden sein will, der wie neunzehn aussieht. Jetzt wirkst du reifer.
    Du bist älter geworden, also habe ich mein Aussehen entsprechend verändert.
    Du kannst einfach so dein Aussehen verändern?
    »Ich gehe jetzt, damit ihr zwei … äh … Also, ich gehe jetzt. Gute Nacht, Benedikt. Gute Nacht, Fran.«
    Wie Dunkle altern, erkläre ich dir später mal.
    »Nacht, Imogen.« Ich nehme dich beim Wort. »Wir sehen uns morgen!«
    Sie blieb zögernd an der Tür stehen. »Ich wusste einfach, dass sich alles zum Guten wenden wird, und ich freue mich wahnsinnig für euch. Aber wo ist dein Ring, Fran?«
    Sie sah ihren Bruder fragend an.
    »Hier.« Ben zog den Ring aus seiner Tasche, nahm meine linke Hand und steckte ihn erst an meinen Daumen, dann an den Zeigefinger und zuletzt an den Mittelfinger. Ich lächelte.
    Tut mir leid, dass ich ihn dir an den Kopf geworfen habe.
    Du musst dich nicht entschuldigen. Er hob meine Hand an seinen Mund und drückte einen Kuss in meine Handfläche. Die Berührung ließ mich erschaudern.
    »Seht ihr! Ich wusste, dass es zwischen euch nicht aus sein kann!« In Imogens blauen Augen glitzerten Freudentränen. »Und jetzt gehe ich wirklich.«
    Als sie die Tür öffnete, fegte ein Wirbelsturm in den Wohnwagen. Zumindest kam es mir so vor. Die Tür flog auf, und drei große Kerle kamen mit Gebrüll hereingestürmt. Ben drehte sich um und versperrte mir die Sicht, doch der Wirbelsturm hörte erst auf, als Imogen ein erstaunter Ausruf entfuhr.
    »Finnvid!«, stieß sie hervor, und in ihrem Gesicht zeigten sich Freude und Verdruss zugleich.
    Ein Drittel des Wirbelsturms hielt inne und starrte sie einen Moment überrascht an, dann nahm er sie jauchzend in die Arme und drehte sich mit ihr im Kreis. »Imogen!«
    Ben sagte etwas, das ziemlich nach einem derben Fluch klang, und sah die Wikinger mit zusammengekniffenen Augen an, als Eirik und Isleif vor mir stehen blieben. »Was zum

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