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Ein Vampir in schlechter Gesellschaft - MacAlister, K: Vampir in schlechter Gesellschaft

Ein Vampir in schlechter Gesellschaft - MacAlister, K: Vampir in schlechter Gesellschaft

Titel: Ein Vampir in schlechter Gesellschaft - MacAlister, K: Vampir in schlechter Gesellschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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aufgeflogen, aber ich glaube, wir werden alles, was wir wissen wollen, von Luis erfahren, wenn wir die Drogen neutralisieren können, die sie ihm gegeben haben. Ich hätte mir vielleicht gewünscht, dass sich die Dinge etwas anders entwickeln, aber du hast wirklich nichts ruiniert. Ich muss mich vielmehr bei dir bedanken, obwohl Ben so aussieht, als wollte er mich an den Eingeweiden aufhängen, weil ich zugelassen habe, dass du dich einmischst.«
    »Nicht an den Eingeweiden, sondern an den Eiern«, korrigierte Ben mit finsterem Blick.
    Ich stieß ihm den Ellbogen in die Rippen, und er stöhnte theatralisch. »Als ich jung war, habe ich von dem Tag geträumt, an dem ich meine Auserwählte finde, die es mir erlaubt, sie zu beschützen, wie es mir bestimmt ist. Ich hätte nie gedacht, dass es eine Frau sein wird, die das, was ich zu bieten habe, zurückweist. Du kannst aufhören, mich mit Blicken zu durchbohren, Francesca. Ich weiß sehr gut, dass du selbst auf dich aufpassen kannst!«
    »Genau wie ich weiß, dass du nicht anders kannst, als übertrieben fürsorglich zu sein. Aber was machen wir jetzt mit den beiden?« Ich nickte in Richtung der zwei Männer.
    »Ich bin sicher, David hat schon einen Plan«, sagte Ben, dann erstarrte er plötzlich und lauschte angestrengt. Einen Augenblick später lächelte er, denn Diego kam aus dem Wald.
    »Oh ja«, sagte David mit einem leisen Knurren, das ziemlich nach Löwe klang, und ich schmiegte mich unwillkürlich enger an Ben. »Ich habe einen Plan.« Dann sagte er etwas in der Sprache der Therions zu Diego und warf Ben einen Schlüsselbund zu. »Bring Fran nach Hause. Wir brauchen dich heute Nacht nicht mehr.«
    Ben zog eine Augenbraue hoch. »Nicht mal für das … Verhör?«
    »Ihr werdet sie doch nicht foltern?«, fragte ich entsetzt.
    »Foltern? Nein.« David schüttelte den Kopf.
    »Aber sie müssen natürlich vernommen werden«, sagte Ben.
    »Und sie werden sicherlich nicht kooperieren«, fügte Diego lächelnd hinzu und stieß den immer noch bewusstlosen Micah mit dem Fuß an.
    David zog Isaak auf die Beine und fesselte ihm mit einem Kabelbinder die Hände. Isaak protestierte zwar, aber ihm fehlte die Kraft, um sich zu wehren. »Foltern bedeutet, dass man nur Gewalt anwendet, um jemandem Schmerzen zuzufügen. Wir legen Isaak und Micah aus einem ganz anderen Grund die Daumenschrauben an.«
    Isaak riss erschrocken die Augen auf und versuchte stammelnd, sich irgendwie herauszureden, doch David zog ihn einfach hinter sich her, nachdem er uns fröhlich zugewinkt hatte, und verschwand mit ihm in Richtung Parkplatz. Diego fesselte Micahs Hände, und da er immer noch bewusstlos war, packte er ihn einfach an den Füßen und schleifte ihn, nackt wie er war, über den Waldboden.
    Ich zuckte zusammen, als er ihn absichtlich über einen stacheligen kleinen Busch zog. »Ich will eigentlich gar nicht wissen, was sie mit ihnen machen, oder?«
    »Nein, willst du nicht.« Ben nahm mich an die Hand und ging mit mir einen anderen Weg als den, den die beiden Gestaltwandler genommen hatten. »Aber David wird ihnen nichts antun, wenn sie ihm sagen, was sie wissen. Er ist nicht rachsüchtig.« Er hielt kurz inne und verzog das Gesicht. »Normalerweise jedenfalls nicht.«
    David hatte seinen Wagen einen knappen Kilometer von der Lichtung entfernt geparkt. Er stand versteckt hinter einem baufälligen Schuppen, in dem landwirtschaftliche Geräte verwahrt wurden. Während wir zurück zum Markt fuhren, dachte ich über die Ereignisse des Abends nach.
    Plötzlich riss Ben mich aus meinen Gedanken. »Francesca, es gefällt mir nicht, dass du mich mit Schweigen strafst. Ich weiß, dass du wegen dem, was du gesehen hast, wütend auf mich bist, aber ich muss zu meiner Verteidigung sagen, dass du das alles nicht gesehen hättest, wenn du mir nicht nachspioniert hättest. Aber jetzt bist du nun mal sauer, und mir wäre es wirklich lieber, du würdest mich anschreien, statt still und leise vor dich hin zu brodeln.«
    Ich musste lachen. »Habe ich jemals still und leise vor mich hin gebrodelt?«
    »Du bist nicht sauer?« Er sah mich kurz von der Seite an, bevor er den Wagen über eine verkehrsreiche Kreuzung im Stadtzentrum steuerte.
    »Oh, ich bin stinksauer, aber nicht auf dich, sondern auf Naomi.« Ich musste wieder lachen, als sich Verwirrung in seinem hinreißenden Gesicht malte. »Ben, mir ist absolut klar, dass du alles Menschenmögliche getan hast, um nicht an der Orgie teilnehmen zu müssen. Mir

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