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Ein Vampir in schlechter Gesellschaft - MacAlister, K: Vampir in schlechter Gesellschaft

Ein Vampir in schlechter Gesellschaft - MacAlister, K: Vampir in schlechter Gesellschaft

Titel: Ein Vampir in schlechter Gesellschaft - MacAlister, K: Vampir in schlechter Gesellschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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Unsterblich heißt nur, dass wir nicht so leicht zu töten sind wie Menschen.«
    »Nicht so schnell!«, sagte Isaak in diesem Augenblick und zog eine Pistole aus einem Rucksack, den er unter zur Seite geworfenen Kleidungsstücken hervorgeholt hatte. Den Anblick eines nackten Mannes, der mit einer Pistole auf Ben zielte, hätte ich unter anderen Umständen vielleicht lustig gefunden, aber in diesem Moment lachte ich nicht.
    Ben hingegen schon. »Glaubst du wirklich, ich würde mich von einer Pistole bedroht fühlen? Auf mich wurde schon öfter geschossen, als du dir vorstellen kannst, Sterblicher!«
    Isaak ließ die Pistole langsam sinken.
    »Himmelherrgott noch mal!« Naomi marschierte wütend zu ihrer Tasche und kam mit einem blitzenden Dolch von etwa dreißig Zentimetern Länge zurück, den sie Isaak in die Hand drückte. »Muss ich wirklich alles allein machen? Nimm den hier! Damit kannst du ihm den Hals aufschlitzen oder das Herz herausschneiden oder was auch immer – Hauptsache, du tust es!«
    »Okay, jetzt reicht es mir!«, sagte ich aufgebracht. »Bist du ein guter Schauspieler, David?«
    Er sah mich verdutzt an. Ich verschwendete keine Zeit mit langen Erklärungen und marschierte auf die Lichtung. David zog ich einfach hinter mir her, obwohl er protestierte. Sobald wir den Fackelkreis betreten hatten, fing ich an zu torkeln und hielt mich an David fest, als könnten mich meine Beine nicht mehr tragen.
    »Das war echt die bessse Party, die ich jeeee erlebt habe«, sagte ich lallend. »Finness du nich’ auch? Also, also wirklich, die Deutschen wissen, wie man ein Fass aufmacht! Aber ich muss dringend ma’ pinkeln. Oh, guck ma’, da sin’ ja Leute!«
    Ich blieb vor den Nackten auf den Decken stehen, die sich hastig aufrappelten.
    »David!«, rief ich begeistert. »Die feiern ’ne Nacktparty! Komm, wir machen mit! Habt ihr lusssigen Nackedeis hier irgendwo ein Klo? Ich muss ma’!« Als Naomi sich überrascht zu uns umdrehte, wankte ich ein paar Schritte zur Seite und zeigte auf sie. »David, guck ma’! Da is’ ja diese böse Naomi! Und Ben! Du Schweinehund!«
    »Was zum Teufel hat die hier zu suchen?«, fragte Naomi Ben.
    Zum Glück war er genauso überrascht wie der Rest der Gruppe, und ich hatte genug Zeit, um mit erhobener Faust auf ihn zuzuwanken. »Ich mach dich fertig! Ich bin deine Auserwählte, Freundchen!« Erst als ich unmittelbar vor ihm stand, öffnete ich mein Bewusstsein. Hallo, duck dich mal schnell!
    Ich holte schwungvoll aus, und da Ben gehorsam in Deckung ging, traf ich Naomi.
    Ich wüsste auch gern, was du hier machst! , fuhr er mich an. Du hast an diesem Ort nichts verloren, Francesca!
    Naomi schrie auf und stürzte auf mich zu.
    Hast du wirklich geglaubt, ich lasse dich einfach so losziehen und Sex mit jemand anderem haben?
    Isaak und Micah kamen herbeigelaufen, als Ben Naomi am Arm zog und grob zur Seite schubste.
    Nein, ich habe geglaubt, du vertraust darauf, dass ich das Versprechen einhalte, das ich dir gegeben habe . Er wirkte gekränkt.
    David verwandelte sich brüllend in einen Löwen, sprang Isaak an und warf ihn zu Boden.
    Dir vertraue ich ja auch. Naomi ist diejenige, mit der ich Probleme habe. Und ich bin froh, dass ich gekommen bin, denn du brauchst uns ganz offensichtlich.
    »Ihn will ich haben!«, sagte de Marco und zeigte auf David. »Und den Vampir. Ich will sie alle beide, zusammen mit dem anderen Therion.«
    Verschwinde, Fran!
    Auf keinen Fall!
    Die beiden Frauen, deren Namen ich den ganzen Abend kein einziges Mal gehört hatte, sahen sich an, dann suchten sie hektisch ihre Kleider zusammen und verschwanden in der Dunkelheit. Luis stand unschlüssig da und beobachtete die kämpfenden Männer.
    »Bist du Alphonse de Marco?«, fragte ich den Mann, der Isaak anfeuerte und zur Eile antrieb. »Und hast du mal eine Miranda Benson gekannt?«
    Er hörte auf herumzuschreien und sah mich durchdringend an. »Wer bist du eigentlich? Warum mischst du dich ständig in meine Angelegenheiten ein?«
    »Ich bin seine Auserwählte«, sagte ich und zeigte auf Ben. »Du kannst ihn nicht haben. Er gehört mir.«
    In diesem Moment verpasste Ben Micah einen Schlag, der ihn ein paar Meter durch die Luft segeln ließ. Dann drehte er sich zu mir um und sah mich erstaunt an. Hast du gerade wirklich gesagt, was ich glaube, gehört zu haben?
    Achtung! Naomi stürzte sich mit einem markerschütternden Schrei auf ihn, um ihm den Dolch in die Brust zu rammen.
    Nun war ich mit Schreien an der Reihe,

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