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Ein Vampir liebt auch zweimal (German Edition)

Ein Vampir liebt auch zweimal (German Edition)

Titel: Ein Vampir liebt auch zweimal (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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sich nicht verkneifen, mit dem Daumen über ihre Unterlippe zu fahren und ihren Mund wieder zu schließen. Sie funkelte ihn wütend an und schlug seine Hand fort.
    »Soll das heißen, Sie haben schon so viele Leute getötet, dass Sie nicht wissen, wen ich meine?«
    Er zuckte mit den Schultern. »Ich habe schon den einen oder anderen Schnitter getötet, wenn es sich nicht vermeiden ließ. Sind Sie bei der Bruderschaft?«
    »Nein, ich bin eine abtrünnige Katholikin«, entgegnete sie und musterte ihn. Es scheint ihm besser zu gehen. Er hat wieder Farbe und ist sogar noch attraktiver, als ich dachte. Er strotzt ja förmlich vor Sinnlichkeit. Und er weckt alle möglichen Gefühle in mir, die ich gar nicht haben will.
    Er zog erstaunt die Augenbrauen hoch. Ich habe mich nie für besonders attraktiv gehalten, aber ich muss zugeben, dass ich Sie trotz Ihrer Taten sexuell anziehend finde.
    Sie machte große Augen und errötete. »Oh mein Gott, das haben Sie mitbekommen?«
    »Natürlich.«
    »Auch das mit den Gefühlen?«
    »Auch das.« Er runzelte die Stirn. »Sie scheinen verlegen zu sein. Warum projizieren Sie Ihre Gedanken, wenn Sie gar nicht wollen, dass ich an ihnen teilhabe?«
    »Ich habe gar nichts projiziert! Mein Gehirn hat diese Sachen einfach ohne meine Erlaubnis gedacht.«
    Er schüttelte im Geist den Kopf. Sie erwartete doch nicht im Ernst, dass er darauf hereinfiel!
    »Ich glaube, ich gehe jetzt besser.« Sie stand auf, doch im selben Moment knickten ihre Beine ein.
    »Sie sind noch zu schwach«, sagte Alec und fing sie auf. Er merkte, wie schwindelig ihr war. »Sie haben zu viel Blut verloren. Warum haben Sie mir keinen Einhalt geboten?«
    Sie ließ sich von ihm beim Hinsetzen helfen und nahm den Kopf zwischen die Knie. »Ich wusste nicht, dass Sie nicht automatisch aufhören, wenn Sie voll sind.«
    »Das tue ich in der Regel, aber wenn ich das gesamte Blut wieder aufgefüllt hätte, das ich verloren hatte, hätte ich Sie umgebracht. Wie heißen Sie?«
    »Cora. Corazon Ferreira. Kennen Sie zufällig meine Schwester?«
    »Corrrazon«, wiederholte er mit rollendem »R«. Es bedeutete »Herz« – ein durchaus passender Name für eine Frau, die so entschlossen war, ihm einen Stich in das seine zu versetzen. »Spanierin?«
    »Hispano-Amerikanerin. Meine Eltern stammen von Chihuahua. Natürlich von dem Ort, nicht von der Hunderasse. Und … äh … wie heißen Sie? Patsy hat mir Ihren Namen nie genannt.«
    »Patsy? Ah, meine frühere Nachbarin. Ich heiße Alec. Woher wussten Sie, dass ich ein Dunkler bin?«
    »Verdammt!« Sie sah ihn verärgert an.
    »Wie bitte?«
    »Alec ist einer meiner Lieblingsmännernamen! Jetzt haben Sie ihn mir ein für alle Mal vermiest.«
    Was war sie nur für eine merkwürdige Frau! Sie hatte so gar nichts mit seinem Bild von einer Peinigerin gemein. Diese großen Augen, dieses zarte Gesicht und dieser Mund, der eine immer stärkere Anziehungskraft auf ihn ausübte … und dann war da noch der Rest von ihr. Wenn er nur daran dachte, war er bereits erregt. Er gab sich einen Ruck und versuchte, sich auf das Gespräch mit dieser unerträglichen, aber höchst begehrenswerten Frau zu konzentrieren. »Sie sind verrückt, nicht wahr?«
    »Noch nicht, aber es würde mich nicht wundern, wenn Sie es schaffen, mich zum Wahnsinn zu treiben«, entgegnete sie grimmig, dann fragte sie: »Alec, und wie weiter?« Grundgütiger, er ist so sexy. Er ist ein Vampir, aber er ist unglaublich sexy. Ich würde am liebsten … Um Himmels willen, was spinnt sich mein Kopf da wieder zusammen! Sie sind böse!
    Nicht besonders.
    Sie sind untot!
    Seit Sie mich genährt haben, fühle ich mich recht lebendig.
    Sie sind ein Mörder! Ein mörderischer Vampir! Ein verführerischer, sinnlicher, mörderischer Vampir mit wunderschönen Augen und tollen Haaren und … Oh, heilige Mutter, das haben Sie jetzt auch mitbekommen, oder?
    Ja.
    Au Mann, hören Sie auf, meine Gedanken zu lesen!
    »Darwin«, sagte er.
    Sie sah ihn völlig verdattert an. »Was?«
    »So heiße ich. Alec Darwin. Ich hoffe, ich habe Ihnen Darwin jetzt nicht auch vermiest.«
    Sie machte ein Gesicht, als spräche er Chinesisch.
    »Woher kennen Sie mich, Corazon?«
    Sie stutzte und er hatte das Gefühl, dass sie sich mental vor ihm zurückzog. »Darwin klingt nicht nach einem deutschen Namen, aber Sie klingen deutsch. Kennen Sie zufällig einen schottischen Vampir namens Avery?«
    »Himmeldonnerwetter, Frau!«, fuhr er sie an. Dass er die Beherrschung verlor,

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