Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ein Vampir liebt auch zweimal (German Edition)

Ein Vampir liebt auch zweimal (German Edition)

Titel: Ein Vampir liebt auch zweimal (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
Vom Netzwerk:
Wildledercouch an der seitlichen Kabinenwand. Die Ausstattung war in hübschen Milchkaffee- und Cremetönen gehalten, und schon die mit butterweichem Leder bezogenen Sessel waren so bequem, dass ich darin problemlos im Sitzen hätte schlafen können. »Man kann ein Bett daraus machen?«, fragte ich und nickte in Richtung der Couch.
    »Nein. Hinten ist ein Schlafzimmer.« Alec schaute der Schalk aus seinen grünen Katzenaugen, als er aufsah. »Soll ich es dir zeigen?«
    Ich beugte mich über den schicken Tisch mit Einlegearbeiten aus Holz, der zwischen uns stand, während die Flugbegleiterin die Überbleibsel unseres Essens wegräumte. Alecs Portion hatte ich aufessen müssen, da er offensichtlich nichts zu sich nahm, was nicht frisch aus der Ader kam. »Kein Sex, habe ich gesagt, und ich meine es ernst, mein Freund. Wenn du auch nur daran denkst, mich noch mal zu verführen … «
    »Ich glaube, die Verführung im Akasha war eine wechselseitige Angelegenheit.«
    »Wie zum Beispiel in meiner Wohnung … «
    Er grinste, der gut aussehende Dreckskerl. »Ah, das lag daran, dass ich dachte, du würdest dich für mich ausziehen, als du dich umgezogen hast. Dafür habe ich mich bereits entschuldigt.«
    »Und am Flughafen … «
    Er zuckte mit den Schultern. »Ich war hungrig. Du hast dich bereit erklärt, mich zu nähren. Wir waren allein. Ich habe mich hinreißen lassen, und auch dafür habe ich mich entschuldigt.«
    »Und vor fünf Minuten, als ich im Bad war.«
    Sein Grinsen wurde breiter. »Da wollte ich nur nachsehen, ob deine Wunde schon verheilt ist, und beim Anblick deiner nackten Haut konnte ich mich nicht mehr beherrschen.«
    »Es ist zwar äußerst schmeichelhaft, das Objekt der Begierde eines blutrünstigen Scheusals in sexy Klamotten zu sein, aber ich bleibe dabei, Alec: kein Sex. Ich bin bereit, dich zu nähren, im Gegenzug für deine Hilfe, aber an dir als Mann bin ich nicht interessiert. Habe ich mich klar ausgedrückt?«
    »Ja«, entgegnete er und drehte sich in seinem Sessel, um mich von Kopf bis Fuß zu mustern. »Du hast unmissverständlich klargemacht, dass du es nicht wahrhaben willst, denn du weißt sehr wohl, dass du mich genauso anziehend findest wie ich dich. Als Nächstes sollte der Zorn kommen, obwohl du diese Phase vielleicht gleichzeitig mit dem Leugnen durchmachst. Ich kann es kaum erwarten, dass die Verhandlungsphase beginnt.«
    Ich funkelte ihn wütend an. »Was haben die fünf Phasen der Trauer mit mir zu tun? Und ich finde dich übrigens keineswegs anziehend!«
    Er legte dreist seine Hände auf meine Brust. Mir stockte der Atem und mein Herz begann wie verrückt zu schlagen, während meine Nippel meine Worte Lügen straften und hart wurden – was durch mein dünnes Sommerkleid, das ich für die Reise ins warme Italien gewählt hatte, deutlich zu sehen war.
    Alec schürzte die Lippen und spielte mit den Daumen an meinen Brustwarzen. Ich erschauderte und überlegte, ob ich vielleicht heißen, leidenschaftlichen Sex mit ihm haben und ihn gleichzeitig auf Abstand halten konnte, sah jedoch ein, dass dieser Gedanke ziemlicher Unsinn war.
    »Scher dich zum Teufel!«, knurrte ich und marschierte in den hinteren Teil der Kabine.
    Schlaf gut, meine Liebe.
    Fahr zur Hölle!
    Und schöne Träume! Hoffentlich welche, in denen wir beide nackt sind.
    Ich erstarrte einen Moment wegen der Bilder, mit denen er meinen Kopf füllte, dann lief ich rasch ins Schlafzimmer und versuchte, sowohl die Bilder wie auch das Wissen zu verdrängen, dass er recht hatte.
    Ich wollte es absolut nicht wahrhaben, und ich war fest entschlossen, es auch weiterhin zu leugnen.
    Eine Stunde später wälzte ich mich immer noch hin und her. Irgendwie war es mir nicht ganz geheuer, in einem Flugzeug im Bett zu liegen. Was würde passieren, wenn es Turbulenzen gab? Ich fand keine Sicherheitsgurte am Bett, also konnte ich nichts anderes tun, als mir die Decke bis ans Kinn zu ziehen. In erster Linie fand ich jedoch deshalb keinen Schlaf, weil mein Körper in einem fort den Umstand beklagte, dass ich allein im Bett lag, während Alec draußen mit seinem Laptop beschäftigt war.
    Wozu brauchte er ihn überhaupt?
    Ich muss mich um meine Geschäfte kümmern.
    Du sollst mich doch nicht belauschen! Ich schmollte eine Weile, dann musste ich einfach fragen: Um was für Geschäfte? Geschäftliche Geschäfte oder Vampirgeschäfte?
    Ich bin an einigen Finanzgeschäften ganz irdischer Natur beteiligt, querida.
    Wirklich?
    Ja, wirklich. Irgendwie

Weitere Kostenlose Bücher