Ein Vampir liebt auch zweimal (German Edition)
kannst du?
Ich bin ein Dunkler, meine Liebe. Wenn wir nicht in der Lage wären, Blut gerinnen zu lassen, könnten unsere Spender verbluten.
Oh. Dann vielen Dank! Tut mir leid, dass ich dir unterstellt habe, du wolltest dich nähren.
Das würde ich gern, aber weder jetzt noch hier. Leg deine Arme um mich.
Wie bitte?
»Ich will nicht, dass du mit diesem Bein auftrittst. Du brauchst einen Arzt. Nun leg schon die Arme um meinen Hals. He, Sie, Wächterin, sehen Sie nach, ob de Marco verletzt ist!«
Er stand auf, hob Cora hoch und trug sie zu der offenen Tür am Ende des Korridors.
»Dein Rücken! Du bist auch getroffen worden! Lass mich runter, Alec. Du musst mich nicht tragen.«
Mit meinem Rücken ist alles in Ordnung. Die Wunden verheilen bereits. Erinnerst du dich noch an meinen Kampf mit dem Dämon? Bei mir heilt alles sehr schnell.
»Ja, aber du hast mehrere Kugeln abbekommen!«
»Mir geht es gut.«
Ulfur trat aus dem Raum hinter ihnen und beobachtete schweigend, wie Noëlle sich neben de Marco hockte.
»Er ist bewusstlos, aber nicht schwer verletzt«, stellte sie ihre Diagnose und kam dann gleich hinter ihnen her.
Alec blieb an der Tür stehen und drehte sich zu Ulfur um. »Kannst du mitkommen?«
Ulfur schüttelte den Kopf und zeigte auf den am Boden liegenden Mann.
»Hat er dich mit einem Schweigebann belegt?«
Ulfur nickte und in seinem Gesicht malte sich etwas, das Alec nur allzu gut kannte: tiefe Verzweiflung.
»Ich werde Kris und Pia sagen, wo du bist. Sie werden dir helfen.«
Ulfur lächelte, aber es war ein trauriges Lächeln. Cora winkte ihm zum Abschied und er hob die Hand und sah ihnen mit schwarzen Augen nach, als sie das Gebäude verließen.
»Haben Sie ein Auto?«, fragte Alec Noëlle und zog hörbar die Luft ein, als ihn das Tageslicht im Gesicht traf. Er sah sich suchend um, doch die Sonne stand senkrecht am Himmel und es gab nirgendwo Schatten.
»Oh Mann, du wirst ja ganz rot«, bemerkte Cora und schaute nach oben. »Das mit der Sonne stimmt also?«
»Mehr oder weniger.«
»Ich hole meinen Wagen«, sagte Noëlle und lief einen gepflasterten Weg hinunter, den struppige Wüstenpflanzen und Kakteen säumten und der zu einem kleinen Parkplatz führte. Es war sehr heiß und der Geruch von warmer, trockener Erde lag in der Luft. Ein kleiner Gecko kam hinter einem Stein hervor, als Alec den Weg zur Einfahrt einschlug.
»Lass mich runter und geh wenigstens dicht am Haus entlang«, sagte Cora. Er biss die Zähne zusammen, weil seine Hände und sein Gesicht ziemlich schmerzten, und ignorierte ihre Forderung.
»Alec, Schluss jetzt! Du bekommst Blasen!«
»Ich werde es überleben. Fang nicht wieder an, dich mit mir anzulegen!«
»Oh, Allmächtiger … « Sie wand sich in seinen Armen, um ihr Shirt auszuziehen, und wickelte es ihm um den Kopf.
Jetzt sehe ich nichts mehr.
»Ich sage dir, wie du gehen musst. Fünf Schritte geradeaus, dann stehen bleiben.«
»Ich brauche wirklich keine … «
»Stell dich bitte nicht so an. Fünf Schritte!«
Sie schafften es tatsächlich zum Auto, doch Alecs Hände waren schlimm verbrannt, als er Cora auf den Rücksitz verfrachtete. Er wollte sich nach vorn zu Noëlle setzen, damit Cora genug Platz hatte, um ihr Bein auszustrecken, aber sie packte ihn einfach am Hemd und zog ihn neben sich.
»Los!«, rief sie Noëlle zu und die Wächterin gab Gas – ohne große Diskussion. Kies spritzte nach hinten weg, als die Reifen durchdrehten, bevor sie schließlich griffen und der Wagen auf die Straße schoss.
»Leg deine Beine auf meinen Schoß«, sagte Alec, aber Cora schüttelte nur den Kopf, rutschte ans Fenster und zog ihn zu sich herüber.
»Setz dich in die Mitte!«, befahl sie in ihrem wunderbar gebieterischen Ton.
»Du sollst … «
Setz dich in die Mitte, du Idiot! Da bekommst du keine Sonne ab.
Du sollst es aber so bequem wie möglich haben.
»Ich setze mich auf deinen Schoß, okay? Jetzt rutsch endlich rüber.«
Habe ich schon erwähnt, dass ich herrische Frauen nicht leiden kann?
Habe ich schon erwähnt, dass ich Vampire nicht leiden kann?
Mehr als einmal.
Jetzt krieg dich wieder ein und mach! Sie wartete, bis er in die Mitte gerutscht war, dann setzte sie sich vorsichtig auf seine Beine. »Na bitte. Gut so?«
Er schloss einen Moment die Augen. Die brennenden Schmerzen in seinem Gesicht und an den Händen ließen nach, als er die Arme um sie legte und ihr Duft ihn umfing. Ihr entzückendes Hinterteil drückte gegen seinen Penis, der
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