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Ein Vampir liebt auch zweimal (German Edition)

Ein Vampir liebt auch zweimal (German Edition)

Titel: Ein Vampir liebt auch zweimal (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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tauchte auf und landete schreiend auf der Matte. »Große Göttin! Das mache ich nie wieder! Ist ja schrecklich!«
    Er half auch ihr auf die Beine.
    »Warum das denn?«, fragte Cora.
    Alec zuckte mit den Schultern. »Gewisse Wesen mögen es eben nicht. Drachen und Elementarwesen machen grundsätzlich einen großen Bogen um Portale. Manche Feen lehnen sie mit der Begründung ab, dass sie ihre jenseitige Welt entweihen. Andere wiederum, Geister zum Beispiel, können sie nur benutzen, wenn sie in fester Gestalt sind.«
    »Ich verstehe nur zu gut, warum sie Portalreisen nicht mögen«, murmelte Eleanor und wischte sich die Hose ab.
    Cora starrte Alec einen Moment an, bevor sie sich zu Pia umdrehte. »Höchstens jedes zehnte Wort!« Im selben Augenblick tauchte Kristoff auf und fiel auf die Matte.
    Pia lachte. »Ob du es glaubst oder nicht, ich habe alles verstanden. Warte ab, mit der Zeit wirst du auch durchblicken.«
    »Hm-hmmm.« Cora musterte Alec mit ihren geheimnisvollen dunklen Augen. »Aber nichts von dem, was du gerade gesagt hast, trifft auf dich zu, nicht wahr?«
    »Das ist richtig, und ich habe an sich auch kein Problem damit, Portale zu benutzen, aber es ist leider ziemlich teuer.«
    »Wirklich?« Sie trat zur Seite, als Terrin etwa drei Meter über dem Boden auftauchte und mit Armen und Beinen rudernd auf die Matte plumpste. »Wie teuer?«
    Er nannte ihr den Preis für den Transport von sechs Personen von Florenz nach Avignon.
    »Jesus, Maria und Josef! Dafür könnte ich mir ein Haus kaufen! Ein schönes Haus!«, rief sie entgeistert.
    »Bin ich da? In einem Stück?«, fragte Terrin verwirrt.
    Alec zog ihn von der Matte und klopfte ihm die Jacke ab, denn die Reise schien dem Truchsess ziemlich zugesetzt zu haben. »Ja, Sie sind da. Wohin jetzt, Kris?«
    »Die Lichmeisterin sagte, wir sollen in die Chauvet-Höhle kommen.«
    »Ich liebe Höhlen«, sagte Cora mit leuchtenden Augen und ergriff Alecs Hand. Dass sie es mittlerweile ganz automatisch tat, wärmte ihm das Herz, wie er es nicht mehr erlebt hatte, seit … seit seine geliebte Mutter gestorben war. Sie war die Einzige, die ihn so liebevoll berührt hatte – bis er Cora begegnet war. Er fragte sich, ob sie ihn liebte. Und er fragte sich, ob sie wusste, dass er im Begriff war, sein Herz hoffnungslos an sie zu verlieren.
    »Höhle? Das klingt wirklich interessant«, bemerkte Eleanor.
    »Müssen wir sie unbedingt da treffen?«, fragte Alec Kristoff.
    Sein Freund sah ihn verständnisvoll an. »Sie wollte partout nicht von dort weg. Da hat sie offenbar ihren Geschäftssitz.«
    »Ich habe von dieser Höhle gehört«, sagte Pia, als sie das Gebäude des Portalreiseunternehmens verließen und in die Abenddämmerung hinaustraten. »Da wurden doch diese beeindruckenden Höhlenmalereien gefunden, oder?«
    »Ich glaube schon«, entgegnete Kristoff und warf Alec abermals einen mitfühlenden Blick zu, bevor er mit Pia davoneilte, um einen Mietwagen zu besorgen.
    »Höhlen«, brummte Alec alles andere als begeistert.
    »Was gefällt dir an Höhlen nicht? Die sind doch super! Ich finde die besonders spannend, in denen es Stalaktiten gibt und durch das heruntertropfende Kalkwasser alle möglichen unheimlichen Figuren entstehen. Das erinnert mich irgendwie an Ektoplasma – nicht dass ich jemals welches gesehen hätte, und ich glaube ja auch nicht an Geister … Oh.« Sie hielt in ihrem Redefluss inne und schenkte ihm ein ironisches Lächeln, das den Wunsch in ihm weckte, sie bis zur Besinnungslosigkeit zu küssen. »Da werde ich wohl umdenken müssen, hm?«
    »Es gibt viele unterschiedliche Arten von Geistern«, bemerkte Terrin und sah auf seine Uhr. »Aber meines Erachtens gibt es keine, die die Gestalt von nassen Stalaktiten annehmen. Wir haben noch zwei Stunden.«
    Bei Nacht bot Avignon einen geradezu atemberaubenden Anblick und Alec war ganz erpicht darauf, Coras Gesicht zu sehen, wenn er ihr die zahlreichen Sehenswürdigkeiten der Stadt zeigte, aber das musste leider warten, bis ihr keine Gefahr mehr drohte.
    Als er merkte, dass sie ihn prüfend ansah, küsste er sie, um ihren argwöhnischen Gesichtsausdruck zu vertreiben, und dann küsste er sie gleich noch einmal, weil er – wie immer – nicht genug von ihr bekommen konnte.
    Du magst Höhlen nicht, oder?
    Nein.
    Platzangst?
    Er antwortete nicht.
    Oh, tut mir leid. Das muss schlimm sein. Aber du musst nicht in die Höhle, wenn du nicht willst.
    »Sei nicht albern«, sagte er und löste sich von ihr, als Terrin

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