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Ein Vampir liebt auch zweimal (German Edition)

Ein Vampir liebt auch zweimal (German Edition)

Titel: Ein Vampir liebt auch zweimal (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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herholen!«
    Alec? Was machen wir denn jetzt?
    Geduld, Liebes! Lass Kris erst mal klären, ob die Lichmeisterin uns helfen kann, bevor du in Panik gerätst.
    Kristoff kehrte uns den Rücken zu und sprach sehr schnell auf Französisch in sein Handy.
    »Eine andere Möglichkeit gibt es leider nicht«, sagte Terrin entschuldigend.
    »Aber die Lichmeisterinist in Frankreich! So schnell können wir doch gar nicht hinfliegen!«, jammerte Pia und trat an Kristoffs Seite.
    Und wenn wir einen Privatjet …
    Nein. Mach dir keine Gedanken, mi corazón. Wenn Kristoff die Lichmeisterin verpflichten kann, werden wir auch rechtzeitig bei ihr sein, erklärte Alec, der Kristoff offensichtlich zuhörte.
    Wie denn?
    Wir nehmen ein Portal.
    Wohin?
    Wohin auch immer wir müssen. – Ah, das klingt vielversprechend. Alec ging auf Kristoff zu und stellte eine Frage auf Französisch, die Kristoff wiederholte.
    Ich sah Terrin an, der mich nervös machte, weil er mich die ganze Zeit beobachtete. »Hätten Sie uns das nicht früher sagen können?«, fuhr ich ihn an und errötete im selben Moment wegen meiner Unhöflichkeit. »Es tut mir leid, ich wollte Sie nicht so anblaffen, aber etwas mehr Zeit wäre wirklich von Vorteil gewesen. Ich trage zwar genauso viel Schuld wie Sie, weil ich noch nichts unternommen habe, um Diamond zu befreien, aber trotzdem. Sie wussten immerhin die ganze Zeit die Wahrheit über sie.«
    »Ich habe sofort begonnen, Ihren Aufenthaltsort ausfindig zu machen, als die Mare Disin gemerkt hat, was ihrer Urenkelin passiert ist«, entgegnete er sanft. »Sie scheinen innerhalb einer sehr kurzen Spanne Ihrer Zeit ziemlich weit gereist zu sein, Corazon.«
    »Ja, aber Sie sind doch eine Art Beamtenengel. Konnten Sie nicht einfach Ihren Zaubermonitor einschalten – oder was immer Sie da oben im Himmel haben – und sehen, wo ich bin?«
    Er lachte leise. »Ich würde einiges dafür geben, einen Zaubermonitor zu besitzen. So etwas gibt es am Hof leider nicht. Ich habe Sie durch Bestechung und einige andere Methoden aufgespürt, über die ich lieber nicht sprechen möchte.«
    »Gott sei Dank«, sagte Pia und lächelte Kristoff an. »Wir haben die Lichmeisterin, Cora. Gut gemacht, Boo.«
    Kristoff verdrehte die Augen. Als Alec die Hand nach mir ausstreckte, wunderte ich mich darüber, dass er nicht ein bisschen zufriedener aussah. Er machte einen besorgten Eindruck.
    Gibt es ein Problem mit der Lichmeisterin, die Kristoff gefunden hat? , fragte ich, als Pia und Kristoff die Treppe hinaufliefen, um rasch ein paar Dinge zusammenzupacken und Eleanor über unsere Planänderung zu informieren.
    Nein.
    Warum guckst du dann so besorgt? Wenn die Lichmeisterin Ulfur zurückholt, können wir Diamond befreien. Oh, glaubst du etwa, diese Meisterin wird versuchen, uns zu benutzen?
    Nein.
    Ich baute mich vor Alec auf und studierte sein Gesicht. Seine Augen waren von einem hellen Meerwassergrün, seine Brauen zusammengezogen. Was beunruhigt dich dann? , fragte ich und legte eine Hand auf sein Herz.
    Das, was danach kommt, sagte er nach einer längeren Pause.
    Danach?
    Ja. Er schaute zu Terrin hinüber, der sich die Bilder an der Wand ansah. Aber ich glaube, ich weiß, wie wir es bewältigen können.

13
    Cora blieb ungewöhnlich ruhig angesichts der Aussicht, ein Portal nach Avignon zu nehmen, und als sie nach der Reise jauchzend auf der dicken Schaumstoffmatte am Ausgang landete und rief, dass sie es sofort noch einmal machen würde, war Alec sehr überrascht.
    »Du bist die merkwürdigste Frau, die mir je begegnet ist«, sagte er, als er ihr beim Aufstehen half. Dann führte er sie rasch von der Landematte weg, denn die durch die Luft fliegenden Funken signalisierten, dass in Kürze der Nächste aus dem dauerhaften Riss im Vorhang zwischen den Welten herauskam, den das Portalreiseunternehmen seinen Kunden zur Verfügung stellte.
    »Das hast du mir schon mal gesagt«, entgegnete Cora und applaudierte, als Pia wie aus dem Nichts auftauchte und mit einem lauten Platscher auf der Matte landete. »Wow, die Punktrichter sind völlig aus dem Häuschen!«
    »Danke«, sagte Pia und ließ sich von Alec aufhelfen. »Ich habe einen Auerbach versucht, aber ich bin nicht sicher, ob er mir gelungen ist.«
    »Absolut! Eine glatte 10!«, versicherte Cora ihr, dann verkündete sie: »Ich pfeife auf Privatjets – von jetzt an will ich überallhin portalieren!«
    »Die meisten Leute benutzen Portale nur, wenn es wirklich nicht anders geht«, bemerkte er.
    Eleanor

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