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Ein Vampir und Gentleman: Argeneau Vampir 7

Ein Vampir und Gentleman: Argeneau Vampir 7

Titel: Ein Vampir und Gentleman: Argeneau Vampir 7 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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Wagenschlüssellund ihre Brieftasche. Es gab ein kleines Möbelgeschäft nur einen Block hinter dem Restaurant, doch das schloss bereits früh am Tag. Aber das Geschäft am Stadtrand war noch offen. Für die Fahrt benötigte sie eine Viertelstunde, womit ihr eine Viertelstunde zum Einkaufen blieb. Sie musste sich beeilen!
    „Was ist los?”, hörte sie Allessandro fragen, während sie die Treppe hinauflief. Niemand antwortete, stattdessen vernahm sie im nächsten Augenblick vier erwachsene Männern hinter ihr die Stufen hinaufstürmen, um sie einzuholen.
    „Elvi”, rief Victor.
    Sie ignorierte ihn und lief weiter, riss die Tür zu ihrem Schlafzimmer auf und eilte zum Sideboard, um nach ihrer Handtasche zu greifen, und dann war sie auch schon wieder auf dem Weg nach draußen. In diesem Moment kam Victor hereingerannt, dicht gefolgt von den anderen.
    „Was.... ?” Victors Frage nahm ein jähes Ende, als er den Sarg mitten im Zimmer stehen sah, und er wurde bleich.
    Die anderen folgten seinem Blick und machten eine gleichermaßen entsetzte Miene, dann kam Edward ein paar Schritte nach vorn und sagte: „Dass einer von unserer Art in einem Sarg schläft, das habe ich nicht mehr gehört seit.... also bestimmt seit hundert Jahren nicht mehr.”
    Elvi sah ihn verdutzt an. „Soll das heißen, Vampire haben früher wirklich mal in diesen Dingern geschlafen?” Einen Moment lang hatte sie geglaubt, auch in diesem Punkt völlig falschgelegen zu haben.
    Harper nickte und strich über das glänzende Holz. „Die Häuser waren früher groß und zugig, und sie waren nicht so gut gebaut wie heute. Manche von uns schliefen in Särgen, weil sie so Gewissheit hatten, dass sie nicht von einem Sonnenstrahl getroffen werden konnten, der womöglich durch eine Ritze im Mauerwerk ins Haus gelangte.”
    „Wieso denn?”, wunderte sie sich und warf Victor einen fast vorwurfsvollen Blick zu. „Sie haben doch gesagt, dass wir in die Sonne gehen können.”
    „Ja, aber ich sagte auch, dass wir dann mehr Blut trinken müssen. Vor der Einrichtung von Blutbanken war das eine riskante Sache, denn je mehr wir trinken mussten, umso größer wurde die Gefahr der Entdeckung”, erklärte er geduldig. „Wir haben alles gemieden, was zur Folge gehabt hätte, mehr Blut trinken zu müssen.”
    „Oh”, machte sie.
    „Sie haben da drin geschlafen?”, fragte er und ging jetzt selbst zu dem Sarg. Mit hochrotem Kopf nickte sie. „Fünf Jahre lang?”, hakte er nach und hob den Deckel an. Wieder nickte sie nur stumm.
    „Dann ist das wohl wieder so ein Käsekuchen-Notfall”, folgerte Allessandro.
    „Ja”, stimmte Victor ihm zu und verzog grimmig den Mund, während er den Deckel zuklappte. „Und es wird allmählich spät. Die Geschäfte schließen bald.”
    „Mein Wagen steht immer noch als Letzter in der Auffahrt”, rief Edward und lief zur Tür. „Ich hole die Schlüssel.”
    Als ihr einfiel, wie langsam er beim letzten Mal gefahren war, sah sie zum Digitalwecker auf dem Sideboard. Erst da wurde ihr bewusst, dass die Uhr im Erdgeschoss mindestens zehn Minuten nachging. Außerdem hatten sie durch diese Unterhaltung noch einmal fünf Minuten vergeudet, also blieb kaum noch Zeit.
    „Der Möbelladen schließt in einer Viertelstunde”, sagte sie verzweifelt. „Das schaffen wir niemals.”
    „Doch, das schaffen wir”, versicherte Victor ihr, nahm ihren Arm und wollte sie aus dem Zimmer führen.
    „Nicht wenn Edward fährt”, stöhnte sie auf.
    Edward blieb stehen und drehte sich beleidigt um. „Wie bitte?”
    „Tut mir leid”, gab sie betrübt von sich. „Aber Sie fahren wie ein alter Mann.”
    „Ich bin ja auch ein alter Mann”, konterte er spitz. „Wir alle sind alte Männer.”
    Elvi biss sich auf die Lippe, da sie nicht wusste, was sie darauf antworten sollte. Es war schließlich Victor, der dem betretenen Schweigen ein Ende setzte. „Allessandro kann fahren. Sein Wagen steht neben meinem, dahinter parkt niemand.”
    „Si, ich fahre schnell, und ich habe den Wagenschlüssel dabei”, verkündete Allessandro triumphierend. Er ging zur Treppe, und die anderen folgten ihm, doch dann blieb die Gruppe stehen, als Harper feststellte: „Allessandros Wagen ist ein Zweisitzer!”
    „Nein”, beteuerte der Italiener und setzte sich wieder in Bewegung. „Für zwei ist es bequemer, aber vier haben Platz.”
    „Wir sind zu fünft”, machte Edward ihm klar. Erneut blieben sie stehen. Elvi schloss die Augen und fühlte förmlich, wie die

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