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Ein Vampir und Gentleman: Argeneau Vampir 7

Ein Vampir und Gentleman: Argeneau Vampir 7

Titel: Ein Vampir und Gentleman: Argeneau Vampir 7 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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am Armaturenbrett und an Victors Knie fest, um sich hochzuziehen. Nachdem sie aufgetaucht war, entdeckte sie zu ihrer Erleichterung die große gelbe Leuchtreklame des Möbelhauses.
    „Ja”, keuchte sie und war froh, dass dieser Teufelsritt vorbei war.
    Victor öffnete die Tür, packte Elvi an der Taille und hob sie aus dem Wagen, um sie an Harper weiterzureichen, der mittlerweile auf der Fahrerseite ausgestiegen und um das Fahrzeug herumgegangen war. Er setzte sie auf dem Asphalt ab und stützte sie einen Moment lang, bis er sich davon überzeugt hatte, dass sie sich auf den Beinen halten würde. In der Zwischenzeit hatte sich auch Victor aus dem Wagen gezwängt und stellte sich zu ihnen. Elvi murmelte ein „Danke” vor sich hin, dann drehte sie sich um und lief zum Eingang, während sie jeden Gedanken daran zu verdrängen versuchte, dass sie nachher in diesem Wagen auch wieder nach Hause fahren musste.
    Dank Allessandros irrsinniger Raserei konnten sie gerade noch das Geschäft betreten, als der Geschäftsführer bereits auf dem Weg zur Tür war, um abzuschließen. Elvi lächelte ihn mitfühlend an. „Es geht ganz schnell”, versprach sie ihm und ging schnurstracks zu den Betten. Die Männer waren dicht hinter ihr.
    „Kann ich Ihnen irgendwie behilflich sein?”, fragte der Geschäftsführer und musste sich beeilen, um sie einzuholen.
    Elvi wollte eben antworten, da legte Victor eine Hand auf ihren Arm. Sie nahm mit Erstaunen diese besitzergreifende Geste zur Kenntnis. „Wir brauchen ein Bett”, erwiderte er.
    „Ja, natürlich”, sagte der Mann. Eigentlich war die Antwort auch offensichtlich gewesen, da sie zielstrebig diese Abteilung aufgesucht hatten. „Wir haben ganz wunderbare Betten. An welche Größe hatten Sie denn gedacht?”
    „Das Größte, das Sie haben”, rief Elvi ungeduldig. Sie konnte es kaum erwarten, sich auf einer riesigen Matratze zu wälzen, befreit von dem engen Holzkasten samt Deckel. Oh Gott, ihre Zehen kribbelten schon bei dem bloßen Gedanken daran.
    „Das ist ein beliebtes Modell”, pries der Geschäftsführer das erste Bett an. Elvi bekam den Mund nicht mehr zu, als sie das gigantische Bett sah. Nach fünf Jahren in einem engen Sarg wirkte die Matratze so groß wie ein Ozean.
    „Probieren Sie es aus”, riet Allessandro ihr.
    „Ja, da hat er recht”, stimmte der Geschäftsführer zu. Sie nickte, gab Victor die Handtasche und hielt einen Moment inne, um tief durchzuatmen. Dann warf sie sich auf das Bett. Hätten die Männer nicht dabeigestanden und ihr zugesehen, hätte sie sich voller Begeisterung hin- und hergewälzt. Sie konnte ihren Sarg entsorgen. Sie konnte in einem Meer aus Laken und Kissen schlafen.... Oooh, Seide, dachte sie und malte sich aus, wie sie in Unmengen von Seide lag.... oder Satin.
    Als sie die Augen aufschlug, standen die fünf Männer da und musterten sie erwartungsvoll. „Das ist gut”, sagte sie mit aufgesetzter Gelassenheit und strich ihre Kleidung glatt. „Das nehme ich.”
    „Meinen Sie nicht, Sie sollten die anderen auch noch ausprobieren?”, fragte Victor und machte das Strahlen auf dem Gesicht des Geschäftsführers zunichte, der sich bereits über die schnell e Kaufentscheidung freuen wollte.
    „Ja, Sie sollten auf jeden Fall erst noch alle anderen Betten testen”, stimmte Harper zu.
    „Ja”, seufzte der Geschäftsführer bedauernd. „Es ist mit Sicherheit besser, verschiedene Betten zu testen, bevor Sie sich entscheiden.”
    Elvi drehte sich um und bekam angesichts der Auswahl große Augen.
    „Wir werden Ihnen dabei behilflich sein”, versprach Victor.
    „Wie wäre es damit?”, meldete sich Harper wenig später zu Wort. „Das scheint recht bequem zu sein.”
    Sie setzte sich auf dem Bett auf, das sie momentan ausprobierte und das ihr unglaublich hart vorkam, dann entdeckte sie Harper, der ein Stück weit entfernt auf einer Matratze hopste.
    „Vielleicht kann ich Ihnen etwas Mühe ersparen”, schlug der Geschäftsführer vor und zuckte unwillkürlich zusammen, als Allessandro mit Anlauf auf ein anderes Bett sprang. „Bevorzugen Sie und Ihre Frau beide eine härtere oder eher eine weichere Matratze?”
    Verwundert horchte Elvi auf, als er sich mit dieser Frage an Victor wandte. Es war ihr unerklärlich, wie der Mann auf diese Idee kommen konnte, zumal sie beide sich siezten. Aber womöglich war ihm das bei dem Trubel nicht aufgefallen, den die vier erwachsenen Vampire in seinem Laden veranstalteten. Vermutlich war es nur

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