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Ein Vampir und Gentleman: Argeneau Vampir 7

Ein Vampir und Gentleman: Argeneau Vampir 7

Titel: Ein Vampir und Gentleman: Argeneau Vampir 7 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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Sekunden verstrichen. Sie würden es nicht schaffen. Sie konnte ebenso gut....
    „Elvi kann bei mir auf dem Schoß sitzen”, schlug Victor vor, und abermals rückten sie vor - auch Elvi, die sich aber nur von der Stelle rührte, weil er sie am Arm festhielt. Ihre Füße wollten sich nicht vom Fleck bewegen. Sie sollte auf seinem Schoß sitzen? Auf keinen Fall. Sie kannte ihn ja kaum. Außerdem verstieß es ganz sicher gegen ein Gesetz, so zu fahren. Und was war mit dem Sicherheitsgurt? Nein, sie würde sich nicht auf seinen Schoß setzen.

10
    „Sitzen Sie bequem?”
    Elvi hörte die fast geflüsterte Frage aus Victors Mund, und sie fühlte sogar seinen Atem an ihrem Ohr. Sie klammerte sich einfach weiter an ihm fest, lehnte sich aber nicht zurück, um ihm eine Antwort zu geben. Sie blieb, wo sie war, gegen seine Brust gedrückt, den Kopf an seinem Hals vergraben, den Blick auf die Armaturen auf der Fahrerseite gerichtet, wo sie mit einer Mischung aus Entsetzen und Faszination auf den Tacho starrte.
    Aus dem Augenwinkel bemerkte Allessandro ihren Blick und strahlte sie an. „Ich fahre schnell, wie?”
    Ihr wurde bewusst, dass ein Wimmern über ihre Lippen kam, dann sah sie wieder auf den Tacho. Der Mann fuhr nicht nur schnell, sondern mit Lichtgeschwindigkeit. Der Tacho zeigte die Geschwindigkeit in Meilen an, nicht in Kilometern, woran sie eigentlich gewöhnt war. Er reichte bis 155 Meilen pro Stunde, und so schnell konnte der Wagen auch fahren. Das wusste sie genau, weil die Tachonadel auf exakt diesem Wert stand. Noch nie hatte sie Telefonmasten so unglaublich schnell vorbeihuschen sehen. Sie wandte sich ab und vergrub ihr Gesicht an Victors Schulter, da der Italiener in eine Kurve raste, ohne abzubremsen. Durch ihre Position konnte sie über die Schulter hinweg die beiden Männer auf den Rücksitzen sehen. Zugegeben, der Wagen verfügte zwar über Rücksitze, aber sie waren eindeutig nicht für Männer von solcher Statur gedacht, wie die beiden sie hatten. Edward und Harper saßen nicht sehr bequem, dennoch brachte Letzterer ein flüchtiges Lächeln zustande, während er sich an allem festklammerte, was Halt bot, damit die Fliehkräfte in der Kurve ihn nicht auf Edwards Schoß beförderten.
    Ein Blinklicht lenkte Elvis Blick zum Rückfenster, dann wurde sie vor Schreck bleich. „Polizei!”
    Sie sah zu Allessandro, der unbesorgt in den Rückspiegel schaute. Er nahm etwas Gas weg, damit der Polizeiwagen aufholen konnte, und lächelte Elvi an. „Keine Sorge, das ist schnell erledigt”, versprach er ihr und sah wieder in den Rückspiegel, diesmal mit recht konzentrierter Miene. Ratlos wurde sie Zeuge, wie die roten Blinklichter des Polizeiwagens ausgingen, wie der Wagen abbremste und schließlich wendete. Kaum war das geschehen, gab Allessandro abermals Gas.
    „Was haben Sie gemacht?”, fragte sie ihn verwundert.
    „Ich habe ihm vorgeschlagen, dass er sich doch lieber ein paar Donuts kaufen möchte”, meinte der Italiener achselzuckend.
    „Die Polizisten hier sind ganz verrückt nach Donuts, ist Ihnen das nicht auch schon aufgefallen?”
    „Sie.... !”, setzte sie zu einer wütenden Bemerkung darüber an, dass er sich herausnahm, einen Polizisten zu manipulieren, doch es kam nur noch ein Wimmern über ihre Lippen, da sie durch eine weitere Kurve rasten. Sie wäre gegen das Seitenfenster geschleudert worden, hätte Victor sie nicht festgehalten und an seine breite Brust gedrückt.
    „Halten Sie durch”, raunte er ihr zu. „Die Fahrt ist bald vorbei.”
    Elvi verkniff sich, was sie Allessandro an den Kopf hatte werfen wollen, atmete tief durch und kniff die Augen zu, machte sie aber gleich wieder auf, als ihr Victors verlockender Duft in die Nase stieg. Was es war, wusste sie nicht, aber es war etwas Würziges und absolut Köstliches, und unwillkürlich drückte sie sich fester an ihn, damit sie dieses Aroma intensiver inhalieren konnte. Erst als sie Harpers verwunderten Blick bemerkte, wurde ihr klar, was sie da tat und dass sie dabei beobachtet worden war. Prompt bekam sie einen roten Kopf, und sie versuchte, ein wenig auf Abstand zu ihm zu gehen, doch in diesem Moment bog Allessandro von der Straße ab und trat auf die Bremse, sodass sie von Victors Schoß rutschte und zwischen seinen Beinen landete.
    „Da wären wir, richtig?”, fragte der Italiener und beugte sich vor, um in den Fußraum vor dem Beifahrersitz zu schauen, wo Elvi gelandet war. Sie starrte ihn ungläubig an, dann hielt sie sich

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