Ein Vampir und Gentleman: Argeneau Vampir 7
Grundstück fuhr.
„Wusstest du nicht, dass er dich liebt?”, fragte Victor. Als ihr klar wurde, dass er den Spiegel trug, beeilte sie sich, um vor ihm die Seitentür der Garage zu erreichen.
„Nein.” Sie konnte es noch immer nicht so recht fassen. An der Seitentür blieb sie stehen und suchte nach ihren Schlüsseln. „Ich glaube das nicht. Wir sind seit Jahren Freunde.”
„Er liebt dich schon seit Jahren.” Victor kam zu ihr und wartete in dem schmalen Raum zwischen Mabels Wagen und der Garagenwand, während sie die Tür hinter ihnen abschloss. „Darum hat er nie geheiratet. Keine andere Frau hielt einem Vergleich mit dir stand. Als dein Mann gestorben ist, da hat er Hoffnung geschöpft.... ” Victor zuckte mit den Schultern. „Aber dann bist du gewandelt worden.”
„Und dann wollte er mich nicht mehr”, überlegte sie und drehte sich zu ihm um.
„Oh, er wollte dich noch immer”, versicherte er ihr „Aber er dachte, du würdest mit einem alten Kerl wie ihm nichts anfangen wollen. Also konzentrierte er sich darauf, Mabel zu helfen, jemanden für dich zu finden. So sehr liebt er dich.”
„Hast du seine Gedanken gelesen?”, fragte sie.
Victor nickte.
„Kannst du meine auch lesen?”, wollte sie wissen und empfand mit einem Mal Entsetzen bei der Vorstellung, dass es ihm vielleicht möglich war. Wenn er wüsste, welche Gefühle er bei ihr auslöste und was sie mit ihm machen wollte, dann wäre ihr das ziemlich peinlich.
Er schwieg so lange, dass sie bereits zu glauben begann, er wolle ihr gar nicht antworten, bis er schließlich zugab: „Ich weiß nicht, ich habe es noch nicht versucht.”
„Warum nicht?”, wunderte sie sich.
Anstatt zu antworten lehnte Victor den Spiegel gegen die Wand und sah sie konzentriert an.
Elvi wartete ab, da sie wusste, dass er versuchte, sie zu lesen. Sie war sich nicht sicher, ob sie es merken würde, wenn es ihm gelang. Sie standen einfach nur da, und sein Mienenspiel war vielfältig - es reichte von Konzentration über Irritation und Verwunderung bis hin zu Zweifeln. Sie war gerade davon überzeugt gewesen, dass er sie gelesen hatte, da machte er einen Schritt auf sie zu und fasste ihre Arme, während er sich noch stärker zu konzentrieren schien.
„Ich kann es nicht”, verkündete er, doch sie sah ihm nicht an, ob das nun gut war oder schlecht. Er war mit einem Mal blass geworden, aber sein Gesichtsausdruck verriet nicht, was in ihm vorging. Plötzlich drehte er sich zur Seite und stützte sich wie erschöpft am Wagen ab. Sorge um ihn ergriff sie.
„Victor?” Sie stellte sich zu ihm, dann tauchte sie unter seinem Arm hindurch, sodass sie zwischen ihm und dem Wagen stand.
Er hatte die Augen geschlossen, schlug sie nun jedoch wieder auf.
„Geht es dir gut?”, fragte sie unsicher und drückte ihre Hand auf seine Brust.
Er legte seine Hand auf ihre, dann nahm er sie und hob sie an seinen Mund, um sie sanft zu küssen. Die Geste war so liebevoll, dass sie unwillkürlich den Atem anhielt. Mit der Zungenspitze strich er über einen ihrer Finger bis zum Knöchel. Ein Schauer lief ihr über den Rücken, und sie musste angestrengt schlucken, während sie ihm fasziniert zusah, was er da machte. Hitze sammelte sich in ihrer Magengegend, und als er den Finger in den Mund nahm und daran zu saugen begann, setzte ein Kribbeln ein, das sich in ihrem ganzen Körper aus-breitete und sie dazu brachte, sich gegen den Wagen in ihrem Rücken sinken zu lassen.
Er nahm ihren Finger aus seinem Mund und fasste ihre Hand, um sie in seine Arme zu ziehen, damit er sie abermals küssen konnte. Sie schlang die Arme um seinen Hals, gleichzeitig merkte sie, wie ihre Bluse langsam ein Stück weit nach unten gezogen und der Verschluss ihres BHs geöffnet wurde. Unwillkürlich schnappte sie nach Luft, als kühle Luft über ihre Brüste strich.
Victor umfasste ihre Taille und setzte sie auf die Motorhaube. Elvi stöhnte leise und drückte sich ihm entgegen, als sie die raue Haut seiner Finger spürte, die ihren Busen umschlossen und mit ihren Nippeln spielten. Da sie ihn ebenfalls berühren und fühlen wollte, griff sie nach dem Saum seines T-Shirts und schob es bis unter seine Achseln hoch. Mit Genuss strich sie über seine nackte Haut und spielte so sanft mit seinen Nippeln, wie er es bei ihr machte.
Der dünne Stoff musste ihm im Weg sein, denn auf einmal drückte er ihre Arme an ihre Seite und zog ihr die Bluse aus, damit sie ihre Hände frei bewegen konnte. Erneut lief
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