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Ein Vampir zum Vernaschen: Argeneau Vampir 3

Ein Vampir zum Vernaschen: Argeneau Vampir 3

Titel: Ein Vampir zum Vernaschen: Argeneau Vampir 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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Frau. Sie ignorierte die Verärgerung ihres Sohnes und lächelte wie eine Katze, die die Sahne aufgeleckt hat, dann fragte sie: „Haben Sie für die Hochzeit etwas anzuziehen?”
    „Oh.” Kates Lächeln verschwand. Sie hatte für jede mögliche Gelegenheit etwas eingepackt, außer für eine Hochzeit. So etwas hatte sie unmöglich ahnen können, und Kate nahm nicht an, dass das verführerische schwarze Kleid, das sie für den Fall mitgebracht hatte, dass sie zusammen ausgehen würden, das Richtige für diesen Anlass sein könnte.
    „Ahha!” Nun war es an Lucern zu triumphieren. „Sie hat nichts anzuziehen, Mutter. Sie kann nicht .... ”
    „Ich denke, wir werden einen Ausflug zu meiner Modistin machen”, schnitt Marguerite ihm das Wort ab. Dann sagte sie zu Kate gewandt: „Sie hat immer etwas für den Notfall. Danach kann meine Hairstylistin ihre magischen Fähigkeiten an Ihrem Haar unter Beweis stellen, und schon sind wir bereit.”
    Kate spürte, wie sie sich entspannte, sie hätte Lucs Mutter umarmen können. Marguerite war wunderbar. Viel zu gut, um einen Sohn wie Lucern zu haben. Diese Frau war gewandt, charmant und angenehm im Umgang. Ganz anders als ein gewisser sauertöpfischer Autor. Kates Blick glitt zu Lucern, und sie hätte beinahe über sein so deutlich zur Schau getragenes Elend gegrinst.
    Wahrscheinlich hätte sie Schuldgefühle haben sollen, weil sie sich in sein Heim gedrängt hatte und dort blieb, aber die hatte sie nicht.
    Er brauchte unbedingt Hilfe. Er konnte überhaupt nicht mit anderen Menschen umgehen und verbrachte offenbar viel zu viel Zeit allein. Sie war gut für ihn davon war sie jetzt überzeugt.
    „Also gut. Nachdem alles vereinbart ist, werde ich lieber wieder gehen.” Marguerite stand rasch auf und eilte aus dem Zimmer so schnell, dass Kate beinahe ein Schleudertrauma bekommen hätte, als sie sich umdrehte und ihr hinterherschaute.
    Sie stand auf und folgte Lucerns Mutter. „Vielen, vielen Dank, Mrs. Argeneau”, rief sie, als sie hinter ihr her durch den Flur joggte
    Marguerite sah nicht nur jung aus, sie war auch so agil und gesund, wie man es sich bei der Mutter eines mindestens Fünfunddreißigjährigen kaum vorstellen konnte. Wie alt mochte sie sein? fragte sich Kate. Sie musste mindestens dreiundfünfzig sein.
    Unmöglich, dachte sie, behielt den Gedanken aber für sich und fügte nur hinzu: „Ich weiß Ihr großzügiges Angebot, mir zu helfen, wirklich zu schätzen und.... ”
    „Unsinn. Ich bin dankbar, dass Sie hier sind und Luc begleiten werden.” Marguerite hielt inne und gestattete Kate, sie einzuholen.
    „Sie hätten diesen armen Mann bei der Hochzeit seiner Schwester sehen sollen. Ich habe noch nie erlebt, dass sich Luc so viel versteckt hat. Es sind die Damen, wissen sie. Sie neigen dazu, hinter ihm herzujagen.”
    Kate zog vollkommen ungläubig die Brauen hoch. „Schwer zu glauben bei seiner mürrischen Art, wie?”, fragte Marguerite.
    „Aber ich glaube, es ist die Jagd selbst, die diese Frauen interessiert. Er zeigt ganz offen, dass er kein Interesse hat, und darauf reagieren sie wie ein Rudel Hunde, das einen Fuchs wittert. Wenn Sie ihn begleiten werden, wird er sich diesmal entspannen und die Feier genießen können. Und sobald ihm das klar wird, wird er dankbar für ihre Anwesenheit sein.”
    Kate gab sieh keine Mühe, ihre Zweifel daran zu verbergen, dass Lucern Argeneau jemals für irgendetwas dankbar sein könnte.
    Der Mann war ihrer Ansicht nach mehr als nur mürrisch.
    „Er wirkt vielleicht ein wenig vertrocknet, meine Liebe”, sagte Marguerite ernst, weil sie offenbar ihre Gedanken gelesen hatte.
    „Aber er ist eigentlich wie ein gerösteter Marshmallow, außen hart und innen ganz weich. Das ist allerdings eine Seite, die nur wenige je zu sehen bekommen.” Mit dieser Bemerkung ging die ältere Frau weiter zur Tür und öffnete sie. „Ich hole sie nach dem Mittagessen ab. Ein Uhr. Passt Ihnen das?”
    „Ja. Aber werden wir dann genug Zeit haben, alles zu erledigen?”, fragte Kate besorgt. Nach ihrer Erfahrung fanden Hochzeiten normalerweise um zwei oder drei Uhr nachmittags statt.
    Marguerite Argeneau war kein bisschen beunruhigt. „Oh ja, massenhaft Zeit. Die Zeremonie findet erst um sieben Uhr statt.”
    „Ist das nicht etwas spät?”, fragte Kate überrascht.
    „Späte Hochzeiten sind jetzt sehr in Mode. Ich höre, dass Julia Roberts ihren Kameramann nach Mitternacht geheiratet hat.”
    „Tatsächlich? Das wusste ich noch gar

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