Ein verfuehrerischer Tanz
von diesem Mann begehrt zu werden, selbst wenn er nur einen Bruchteil der Energie und Hingabe aufwandte, die sonst diesem verdammten Hengst vorbehalten war? Bei der Vorstellung wurde es Amelia glutheiß, und sie spürte die heiße Feuchtigkeit zwischen ihren Schenkeln.
»Mein Gott.« Er umschlang ihre Taille, schob ihre Röcke höher und presste seinen Unterleib unvermittelt an ihr Becken.
Ein unterdrückter Seufzer kam über Amelias Lippen. Offenbar wurden Männer nicht feucht zwischen den Schenkeln. Nein, sie wurden groß und hart. Und sie umso feuchter.
»Deine Korsage«, brachte er mit heiserer Stimme hervor. »Schnür sie auf.«
Atemlos schüttelte sie den Kopf.
»Nur das Oberteil. Das war mein Spieleinsatz.«
Er lockerte leise ächzend den Griff um ihre Taille. Mit einem Mal bestürzt schloss sie die Augen. Nicht weil sie ihn verärgert hatte, sondern aus Furcht, dass dieses kleine Spiel abrupt enden könnte.
Sie fühlte eine hauchzarte Berührung auf ihrer Hand, die locker herunterhing. Dann auf der anderen, das angenehme Gefühl verstärkte sich. Er streichelte leicht über ihre Hände, die sensiblen Innenflächen, die zarte Haut ihrer Handgelenke. Amelia unterdrückte ein Stöhnen. Seine Berührung war so unerträglich sanft.
Langsam, zärtlich, unendlich behutsam kreisten seine Finger über ihre Arme, verweilten auf den weichen Innenseiten ihrer Ellbogen, glitten über ihre straffen Oberarme. Er streichelte ihren Nacken, und sie erschauerte vor Lust, als seine Fingerspitzen ihren Rücken streiften und über ihre Halsbeuge fuhren. Er tauchte mit einem Finger in das süße Tal zwischen ihren Brüsten und zog ihn gleich wieder heraus.
Sie wünschte, sie hätte ihm gehorcht und ihr enges Mieder aufgeschnürt, denn sie war mittlerweile völlig außer Atem. Und halb ohnmächtig vor Verlangen. Ihre Lider zitterten, obwohl sie sie fest zusammenkniff.
Sie fühlte, wie er sich abermals eng an ihren Körper drängte. Sein warmer Atem streifte ihren Nacken, und seine Lippen pressten sich auf den Puls an ihrem Hals.
Amelia öffnete die Augen. Wenn er ihren Nacken küsste, konnte er sie nicht anschauen … folglich wollte sie alles sehen. Hingebungsvoll liebkoste er ihre Halsbeuge. Ich träume nicht, sinnierte sie. Der Duke of Morland saugt an meinem Hals, als wäre er eine süße, saftige Frucht.
Er fasste ihre Schultern, bedeckte ihr Dekolleté mit Küssen, die zunehmend hungriger und fordernder wurden. Als er auf der anderen Seite angekommen war, knabberte er mit den Zähnen an ihrer zarten Haut.
Dann biss er sie zärtlich, und sie schrie überrascht auf.
»Pssst«, flüsterte er, während er ihre Ohrmuschel leckte. »Das wollte ich schon seit jenem Walzer.« Bevor sie antworten konnte, fügte er hinzu: »Und das.«
Gierig und besitzergreifend glitten seine Hände zu ihren Brüsten, umfassten die weichen Halbschalen ihrer Korsage und kneteten sie. Seine Stirn an ihre Schulter geschmiegt, stöhnte er lustvoll auf. Mit einem Mal schoben sich seine langen, gepflegten Finger unter den Stoff, umschlossen ihre Brüste und hoben sie an. Worauf ihre Brüste aus der Korsage hüpften.
»Großer Gott, ja.« Er lehnte sich zurück, wog die Fülle prüfend in seinen Händen. Die Knospen formten sich zu harten Spitzen. Beschämt wollte Amelia die Augen schließen, brachte es aber nicht über sich.
Sein Finger umkreiste das kleine Muttermal auf ihrer linken Brust.
»Es gibt bloß den einen süßen, kleinen Schönheitsfleck«, sagte er sanft. Dann zog er einen weiten Kreis um ihren dunklen Hof. »Sinnlich und dunkel wie Zimt.«
Es passiert wirklich. Der Duke of Morland betrachtet meinen Busen mit wilder gieriger Lust, seine dunklen, hungrigen Augen sind der Beweis.
Ein weiterer Beweis für seine Lust war das heiß pulsierende Etwas an dem Herzen ihrer Weiblichkeit. Glutheiße Leidenschaft erfüllte ihren Körper. Als er mit dem Daumen ihre harte Spitze rieb, glaubte sie, explodieren zu müssen.
Er neigte sich vor und vergrub sein Gesicht in ihren Brüsten und schob sie zusammen. Küsste und knabberte, kreiste mit kosender Zungenspitze über ihr Brustbein. Umschloss ihren linken Nippel mit seinem Mund.
Sie hielt es keine Sekunde länger aus und stöhnte.
Heftig atmend fuhr sie ihm durch seine weich gelockten Haare, während er saugte und leckte. Er konzentrierte sich auf ihre rechte Brust, und das himmlische Gefühl begann von Neuem – zuerst hart und heiß, dann süß und sinnlich und dunkel erregend. Ohne
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