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Ein verheißungsvolles Angebot

Ein verheißungsvolles Angebot

Titel: Ein verheißungsvolles Angebot Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Day Leclaire
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ausgezogen.“
    Nein, es schockierte ihn nicht, im Gegenteil. Sie sollte ihre Erfahrungen machen, alles ausprobieren, was sie wollte. Was ihr Spaß machte. „Larkin, falls ich nachher irgendetwas tue, was dir nicht gefällt, wobei du dich unsicher oder unwohl fühlst, dann sag mir Bescheid, und ich höre damit auf.“
    „Das wird wohl kaum passieren.“
    Sanft ergriff er ihre Hand. „Nein, Larkin, ich meine das ganz ernst. Es könnte durchaus passieren. Und ich möchte, dass alles so schön wie nur irgend möglich für dich wird.“
    Sie ließ seinen Gürtel los und umfasste sein Gesicht. „Weißt du, wie ich das sehe? Das Miteinanderschlafen ist nicht das Entscheidende.“
    „Nein?“, fragte er leise lächelnd. „Dann habe ich wohl all die Jahre meine Zeit verschwendet.“
    „Hast du auch“, entgegnete sie. „Das wirklich Wichtige ist nämlich, dass du mit der richtigen Person schläfst.“
    „So toll bin ich nun auch wieder nicht.“
    „Nein, bist du auch nicht.“
    Er quittierte ihre Einschätzung mit einem Lachen. „Aber hier und heute passt mit dir alles zusammen. Der richtige Mann am richtigen Ort zur richtigen Zeit.“
    „Und wir setzen uns nicht unter Druck.“
    „Natürlich nicht.“
    Schnell hatte sie ihn vollständig entkleidet, und er legte sich neben sie aufs Bett. Wie sie so dalag, vom Mondlicht sanft beschienen, schien sie von innen heraus zu leuchten. Mit unverhohlener Neugier betrachtete er sie. War sie schon immer so klein und zierlich gewesen? So elfengleich? Dieses ebenmäßige Gesicht, ihre vollen Lippen, der geschmeidige Körper …
    „Etwas Schöneres als dich habe ich noch nie gesehen“, sagte er leise.
    Protestierend schüttelte sie den Kopf. „Unsinn. Viele Frauen sind schöner als ich.“
    Mit einem leidenschaftlichen Kuss setzte er ihrem Widerspruch ein Ende. „Nicht für mich. Nicht heute Nacht. Soll ich es dir beweisen?“
    Sie nickte lächelnd. „Wenn du willst …?“
    „Ja, das will ich.“
    Er umfasste ihre Brüste, dann beugte er sich über sie und liebkoste ihre zarten Brustspitzen mit Mund und Zunge, erst die eine, dann die andere. Schwer atmend drängte sie sich ihm entgegen, wand sich unter ihm, während sie mit den Händen über seine Haut strich, mal sanft und zärtlich, mal wild und leidenschaftlich.
    Es war wie ein Spiel – einer versuchte den anderen abzulenken, und mit jeder Sekunde wuchs das Begehren. Er entdeckte, dass ihre Beine besonders empfindlich waren. Wenn er die Innenseite ihrer Oberschenkel entlangfuhr, ihrer empfindsamsten Stelle näher und näher kam, erzitterte sie vor Wonne.
    Doch das Spiel war vorbei, als sie mit den Händen tiefer glitt und ihn umfasste. „Vorsichtig, Larkin“, stieß er hervor. „Ich … Ich kann nicht mehr viel länger warten.“
    In angespannter Erwartung wand sie sich unter ihm. „Das sollst du auch nicht.“
    Hastig griff er nach dem Kondom, das er in weiser Voraussicht in die Nachttischschublade gelegt hatte. Sekunden später legte er sich zwischen ihre Beine. Vorsichtig schob er ihre Knie hoch. Doch er drang nicht gleich in sie ein. Stattdessen nahm er sich Zeit, weil er sichergehen wollte, dass es für sie ebenso schön wurde wie das Vorspiel. Zärtlich und gefühlvoll streichelte er ihre empfindlichste Stelle.
    Larkin erzitterte und drängte sich an seine Hand. Als er mit einem Finger vorsichtig in sie drang, spürte er, dass sie vor Lust erbebte.
    „Bitte, Rafe“, raunte sie. „Liebe mich … jetzt.“
    Unendlich langsam und gefühlvoll drang er in sie ein. Gleichzeitig ergriff er ihre Hand, verschränkte seine Finger mit ihren, sodass sie auf mehr als eine Weise miteinander verbunden waren. Hitze baute sich zwischen ihnen auf. Mit jeder Bewegung seiner Hüften wuchs ihre Erregung.
    Sie kam seinen Bewegungen entgegen, stieß schwer atmend seinen Namen aus, mit einer Stimme, die sein Herz und seine Seele berührte. Und dort verweilte. Ihre süße Stimme, ihr herzzerreißender Blick. Sie hielt ihn fest, weigerte sich, ihn loszulassen.
    So etwas hatte er noch nie empfunden, bei keiner anderen Frau. Es war, als wären sie durch die körperliche Nähe auch in anderer Hinsicht verschmolzen. Als wäre eine Verbindung entstanden, deren Existenz er nicht einmal geahnt hatte.
    Seine Handfläche kribbelte nicht nur, sie wurde von einer unerklärlichen Hitze durchströmt. Und in diesem Moment packte ihn die Erkenntnis.
    Diese Nacht hatte ihn verändert. Er würde nie wieder der Alte sein.

8. KAPITEL
    Larkin

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