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Ein Weihnachtsengel auf vier Pfoten

Ein Weihnachtsengel auf vier Pfoten

Titel: Ein Weihnachtsengel auf vier Pfoten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Petra Schier
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Adresse genauso falsch ist, wie die Festnetzrufnummer, die Sie angegeben haben ...«
    »Die Adresse ... korrekt... von mir aus schicken ... ein andermal ... jetzt zu tun. Dieses blöde Haus ... letzten Nerv.«
    »Wissen Sie was? Rutschen Sie mir doch den Buckel runter!«, schimpfte Hannah und unterbrach die Verbindung. Fuchsteufelswild ging sie in der Küche auf und ab. »So eine Frechheit! Nennt mich unverschämt, dabei ist er es, der sich unmöglich benimmt. Na warte, wenn ich den Kerl in die Finger kriege!«
    Sie blieb stehen, als Billa vor ihr auftauchte und beschwichtigend winselte. Hannah bemühte sich um Ruhe und ging vor der Hündin in die Hocke. »Ist schon gut, meine Süße. Du kannst nichts dafür. Dieser blöde Kerl regt mich nur dermaßen auf! Vermietet mir ein Haus, das fast auseinanderfällt, und tut dann so, als wolle ich ihm nur die Zeit stehlen. Hätte er die Bude mal vorher richtig renoviert.« Sie streichelte Billa, die sogleich den Kopf auf ihr Knie legte. »Dann hätten wir die ganzen Probleme jetzt nicht. Eigentlich müsste ich mich ja beim Mieterbund beschweren. Oder sofort wieder ausziehen. Aber das geht nicht so einfach. Wo soll ich denn so schnell eine passende Wohnung oder ein anderes Haus finden?«
    Billa hob den Kopf wieder und leckte ihr übers Kinn.
    Hannah lächelte. »Ja, stimmt, und aus der Stadt will ich jetzt natürlich auch erstmal nicht weg.« Sie setzte sich kurzerhand auf den kleinen Läufer unter sich und knuddelte Billa. »Du magst Leon auch, nicht wahr?«
    Billa schnaufte und legte sich quer über Hannahs Schoß.
    »Ich wüsste nur zu gerne, wie du aus dem Auto rausgekommen bist«, murmelte Hannah. »Eigentlich sollte ich dir ja böse sein ...« Sie schmunzelte, als Billa sich genüsslich auf den Rücken drehte und sie damit aufforderte, sie am Bauch zu kraulen. »Aber das fällt mir schwer, jetzt, wo ich weiß, wie gut dieser Mann küssen kann.«
    Wieder stieß Billa ein Schnaufen aus, diesmal klang es etwas ungeduldig.
    »Ja, ja, ich weiß, daran sollte man einen Mann nicht messen.« Hannah lächelte in sich hinein und spürte noch einmal dem Nachhall des Kribbelns nach, dass sie in Leons Gegenwart verspürt hatte. »Aber es ist immerhin ein Anfang, oder? Und ich finde, ein vielversprechender Anfang noch dazu. Aber nun steh auf, du bist nämlich ganz schön schwer.«
    Gehorsam rollte sich Billa auf den Bauch und stand auf. Auch Hannah erhob sich und ging dann in den Keller, um sich über den Fortgang der Reparaturarbeiten zu informieren. 
     
     
    Leon warf verärgert sein Handy auf den Beifahrersitz seines Jeeps. Der Tag hatte so schön begonnen, doch nun schien sich alle Welt gegen ihn verschworen zu haben. Fluchend ließ er den Motor an.
    Martin, der gerade auf dem Weg zu ihm war, klopfte gegen die Fensterscheibe. »Hey, wo fährst du denn hin? Wollten wir nicht einen Happen essen gehen?«
    Leon ließ die Scheibe halb herunterfahren. »Geht nicht.«
    »Was ist denn mit dir los?« Martin schaute ihn überrascht an. »Du siehst aus, als wolltest du jemanden erwürgen.«
    »Würde ich auch gerne. Das verdammte Handy steht heute nicht still. Und jetzt hat gerade jemand von der Straßenmeisterei angerufen. Drüben an der Bundesstraße liegt eine angefahrene Hirschkuh.«
    »Fahrerflucht?«
    »Was sonst?«, grollte Leon.
    »Klar, was sonst.« Verständnisinnig nickte Martin. »Aber abgesehen davon bin ich auch nicht allerbester Stimmung. Ich hatte gerade wieder einen Anruf von dieser ... Ach, vergiss es! Obwohl, vielleicht kannst du mir einen Rat geben. Da gibt es eine Sache, die mir ziemlich an die Nerven geht.«
    Leon nickte. »Erzähl mir nachher davon. Ich muss los. Wir sehen uns dann.« Er ließ die Scheibe wieder hochfahren und gab gleichzeitig Gas.
     

12. Kapitel
     
    »Das Essen war sehr lecker«, sagte Hannah, während sie Leon dabei half, das Geschirr zusammenzuräumen und in die Küche zu tragen. Sie hatten einen vergnüglichen Nachmittag mit den Kindern und Billa im Wald verbracht, Tannenzapfen für die Adventsdekoration gesammelt, und hinterher hatte Leon sie noch zum Abendessen eingeladen.
    »Das ist das erste Mal, dass Paula, ohne zu meckern, Gemüse gegessen hat«, fuhr Hannah lächelnd fort. »Allerdings habe ich auch noch nie versucht, es in einer Lasagne zu verstecken.«
    »Ein Trick, den meine Tante schon bei mir angewendet hat«, erklärte Leon, während er das Geschirr in die Spülmaschine räumte.
    »Deine Tante?«
    Er nickte. »Mein Bruder und ich

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