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Ein zauberhafter Liebesschwindel - The Importance of being Married / 01 The Wild Trilogy

Ein zauberhafter Liebesschwindel - The Importance of being Married / 01 The Wild Trilogy

Titel: Ein zauberhafter Liebesschwindel - The Importance of being Married / 01 The Wild Trilogy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gemma Townley
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…«
    »Er sagt, er will dich sprechen.« Gillie zuckte die Achseln.
    Mein Puls raste. Ich nahm Gillie den Hörer aus der Hand. Bestimmt hatte Mr Taylor Gillies Märchen durchschaut. Wahrscheinlich war er am Apparat, um mir zu sagen, dass er die Wahrheit wusste. Bestimmt wollte er mir sagen, dass Graces letzter Wille hiermit null und nichtig war und ich wegen Betrugs hinter Gitter wandern würde.
    »Hallo?« Ich wagte kaum zu sprechen. »Hier ist Jessica Wild.«
    »Jessica Wild? Hier ist Giles Wheeler. Ich habe Ihre Nachricht bekommen. Es tut mir so leid, dass Ihr Florist Sie hat hängen lassen. Ich fasse es nicht, dass ein Florist so etwas tut. Es passt eigentlich überhaupt nicht zu unserem Berufsethos.«
    Der Florist. Natürlich. Der Florist glaubte irrtümlich, ich hätte vor Monaten einen Kollegen beauftragt, der nun mit einer ehemaligen Kundin auf die Bahamas durchgebrannt war und mich einfach hängenließ. Hey, ich war verzweifelt gewesen. »Ihr Berufsethos? Ich wusste gar nicht, dass Floristen so etwas haben.«
    »Natürlich haben wir das. Okay, natürlich bin ich an dem Tag Ihrer Hochzeit schon ausgebucht. Ich habe zwei Hochzeiten und eine Party an diesem Tag. Aber ich kann Sie noch reinquetschen, wenn wir uns beeilen. Also, können wir uns später treffen?«
    Ich dachte einen Moment nach. Fenella hat mir eine Mail mit der Anweisung geschickt, mir den Nachmittag für mehrere Stunden freizuhalten. Bitte heute keine Termine – bin beim Cateringservice und brauche dich , hatte sie geschrieben.
    »Heute Nachmittag passt es mir gut«, sagte ich. »Wo ist Ihr Laden?«
    »Nein, ich komme zu Ihnen. Ich möchte sehen, wie Sie leben, wer Sie sind und was Sie von Ihren Blumen erwarten. Okay?«
    »Äh, okay. Ich wohne in Islington.«
    »Islington«, wiederholte Giles. »Ja. Ja, ich denke, das könnte funktionieren.«
    »Könnte?«
    »Die Hochzeit«, sagte er, ohne auf meine Frage einzugehen. »Findet sie auch in Islington statt?«
    »Nein. Nein. Die Hochzeit findet im Park Lane Hilton statt.«
    »Im Hilton. Verstehe. Urbaner Chic meets Islingtoner savoir faire . Ja, ja, ich sehe es genau vor mir. Ich bin sogar begeistert. Also, sagen wir um drei?«
    Er klang so begeistert, dass ich spontan zusagte. »Okay.«
    Ich gab ihm die Adresse durch, betätigte, dass es »eine Menge zu bedenken« gab und stellte beim Auflegen fest, dass ich schon wesentlich zuversichtlicher war.
    »Ich muss nach Hause«, sagte ich zu Gillie und spürte, wie mich bei der Aussicht, dem Büro entfliehen zu können, eine Woge der Erleichterung durchströmte. »Kannst du Anthony sagen, ich treffe mich mit dem Floristen?«
    »Klar, kein Problem.« Lächelnd ging ich an meinen Schreibtisch zurück, löschte Fenellas Termin und nahm meinen Mantel.

Kapitel 27
    Als ich nach Hause kam, hämmerte mein Herz immer noch, und meine Gedanken überschlugen sich. Aber, wie ich mir immer wieder sagte, war alles in bester Ordnung. Solange Anthony nichts von Mr Taylor wusste, Mr Taylor nichts von der Hochzeit und Max nicht, dass diese Hochzeit bei weitem nicht die romantische Bindung war, die er vermutete, und solange ich Fenella verheimlichen konnte, dass mir die Blumen erst heute Morgen wieder eingefallen waren, lief alles nach Plan. Alles würde ganz wunderbar werden.
    Als Giles also eintraf, mich von Kopf bis Fuß musterte, dann ins Wohnzimmer rauschte und abschließend meinte, er sei sehr tief in sich gegangen und wisse, ja, er wisse einfach, dass griechisch genau das Richtige sei, ertappte ich mich dabei, dass ich ihm spontan zustimmte. Rückblickend betrachtet wurde mir allerdings bewusst, dass es höchstwahrscheinlich nicht dem entsprach, was Fenella im Sinn gehabt hatte. Ich war mir sogar sicher, dass das Motto nicht im Mindesten mit ihrem minimalistischen Stil harmonieren würde, aber global betrachtet, spielte es wahrscheinlich sowieso keine Rolle. Er versprach mir Blumen, und das bedeutete, dass ich wieder einen Punkt auf meiner Liste abhaken konnte.
    »Griechisch? Sprechen wir hier von Togen?«, fragte ich neugierig und reichte ihm eine Tasse Tee. Er war erst seit ein paar Minuten hier, breitete aber bereits Fotos auf dem Wohnzimmerboden aus. Giles war winzig – höchstens einen Meter fünfzig groß –, mager und trug einen Nadelstreifenanzug, dazu ein hellrosa Hemd und Cowboystiefel, was, wie mir schlagartig bewusst wurde, bedeutete, dass er ohne sie höchstens einen Meter fünfundvierzig groß sein konnte.
    Er verdrehte die Augen. »Schätzchen, wir

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