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Ein zauberhafter Liebesschwindel - The Importance of being Married / 01 The Wild Trilogy

Ein zauberhafter Liebesschwindel - The Importance of being Married / 01 The Wild Trilogy

Titel: Ein zauberhafter Liebesschwindel - The Importance of being Married / 01 The Wild Trilogy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gemma Townley
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nickte und nahm es entgegen, um es ein letztes Mal anzuprobieren. »Ich denke, dieses Kleid ist genau das Richtige. Es wird perfekt.«

Kapitel 26

Keine Ahnung, wie Leute mit einem Vollzeitjob oder ohne die Hilfe von Party Party Party ihre Hochzeit organisieren. Allein mit Fenella und ihren ständigen Forderungen nach Informationen Schritt zu halten war ein Vollzeitjob. Helen sah ich mittlerweile fast überhaupt nicht mehr und hatte auch kaum noch Zeit, mit Gillie über ihre Ideen für den großen Tag zu reden (die neueste waren Tauben. Massenweise weiße Tauben. Ich war nicht ganz überzeugt; Fenella meckerte über die Gefahr, dass die Vögel etwas fallen lassen könnten, und am Ende erklärte der Hoteldirektor, auf dem Hotelgelände seien keine Tiere erlaubt). Meine einzige Kommunikationsmöglichkeit waren SMS – selbst mit Anthony. Und was Max anging, nun ja, es schien, als hätte ich fast keine Gelegenheit, mit ihm zu reden, weil ich so viel am Hals hatte. Wie Vanessa so tiefsinnig bemerkt hatte: Hochzeiten können ziemlich anstrengend sein.
    Und beschäftigt zu sein war sehr gut. Dafür zu sorgen, dass alles glatt lief, fühlte sich gut an, produktiv, so als wür de ich etwas zuwege bringen. Als sei eine Heirat eigentlich kein wichtiger Schritt im Leben, sondern lediglich die Verpflichtung, eine ellenlange To-do-Liste abzuarbeiten. Inzwischen hatte ich mich an das leise pling gewöhnt, mit dem mein Computer den Eingang von einer neuen Fenella-Mail ankündigte, in denen sie Antworten, Bestätigungen und grünes Licht einforderte. Und ich machte mir nicht länger Sorgen um den tieferen Sinn dieses Vorhabens, weil ich viel zu beschäftigt war, über Konzepte, Farben, Designs, Hochzeitsgelübde, Menüpläne, vegetarische Alternativen, den Brauttanz und solche Dinge nachzudenken.
    »Hast du Marcia gesehen?«
    Ich hob den Kopf und sah Max mit besorgter Miene an meinem Schreibtisch stehen.
    »Marcia? Nein.« Ich wandte mich wieder meinem Mailprogramm zu, wo gerade eine Nachricht von Fenella im Posteingang gelandet war.
    »Und du weißt auch nicht, wann sie zurückkommt?«
    »Ich habe keine Ahnung«, antwortete ich, ohne den Blick zu heben. Fenella wollte wissen, ob ich in einem Jaguar, einem Bentley oder einem weißen Londoner Taxi zur Trauung vorfahren wollte. Oh, vor allem mit wem. Sollte der Chauffeur eine Mütze tragen oder nicht? Fragen über Fragen!
    »Klar«, sagte Max. »Verstehe.«
    Er rührte sich nicht vom Fleck. Schließlich zwang ich mich, den Blick von Fenellas jüngstem Fragenkatalog loszureißen. »Tut mir leid, Max.« Ich stieß einen leisen Seufzer aus. »Ich wünschte, ich wüsste, wo sie ist, aber du kennst ja Marcia. Ist alles in Ordnung?«
    Max schüttelte den Kopf. »Nein, ich meine, ja. Ich bin sicher … es ist alles … in Ordnung.«
    »Das klingt aber nicht danach«, sagte ich und ohrfeigte mich im Geiste. Ich hatte festgestellt, dass ich umso glücklicher über meine bevorstehende Hochzeit war, je weniger Zeit ich mit Max verbrachte, und umgekehrt. Insofern war ein Gespräch mit ihm keine gute Idee. Ich hätte einfach dichtmachen, ihm zeigen sollen, dass es mich nicht interessierte, ob bei ihm alles in Ordnung war oder nicht.
    »Chester kommt gleich vorbei«, sagte er. »In fünf Minuten. Anthony ist nicht da, und Marcia kann ich auch nirgendwo finden.«
    »Ich bin sicher, sie taucht noch auf«, beruhigte ich ihn, während ich die just eingegangene Mail anklickte – welche Farbe sollten die Krawatten der Trauzeugen des Bräutigams haben?, wollte Fenella wissen. Und ob wir ihnen irgendwelche Aufgaben zugedacht hatten, oder ob es uns recht wäre, wenn sie sich um die Zuteilung kümmerte?
    Max sah mich ernst an. »Nur fürs Protokoll«, sagte er. »Ich denke, es war die richtige Entscheidung von dir, dich auf die Hochzeit statt auf Projekt Handtasche zu konzentrieren.«
    »Ja, das glaube ich auch«, erklärte ich fröhlich und scrollte mit gerunzelter Stirn zum Ende von Fenellas Mail.
    Und die Blumen sind in Arbeit, nehme ich an. Kannst du mir das geplante Arrangement faxen, damit ich dafür sorgen kann, dass alles zusammenpasst?
     
    stand da. Ich wurde leichenblass.
    »Und läuft alles?«
    Ich sah ihn entsetzt an. Die Blumen. Ich hatte diese verdammten Blumen vergessen. Die einzige Aufgabe, die nur in meinen Händen lag, hatte ich vollkommen vergessen. »Okay?« Panik erfasste mich. »Gott, ja!«, presste ich mühsam hervor. »Mehr als okay. Alles läuft ganz hervorragend!«
    Max nickte.

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