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Ein zauberhafter Liebesschwindel - The Importance of being Married / 01 The Wild Trilogy

Ein zauberhafter Liebesschwindel - The Importance of being Married / 01 The Wild Trilogy

Titel: Ein zauberhafter Liebesschwindel - The Importance of being Married / 01 The Wild Trilogy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gemma Townley
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blieben, weil wir nicht wussten, was wir als Nächstes tun sollten. Ich wusste nur eins: dass ich nicht loslassen wollte.
    »Wunderbar! Ich glaube, dann sind wir durch«, sagte Roger. »Wenn das okay für Sie ist.«
    »Ja. Ja, natürlich«, hörte ich mich sagen.
    »Das war wunderbar!«, ereiferte sich Fenella und kam auf uns zu. »Okay, und jetzt müsst ihr zurück ins Hotel und euch fürs Abendessen umziehen. Es findet in der Konferenzsuite statt – in einer Dreiviertelstunde. Okay?«
    Wir nickten wortlos und gingen weiter, den Gang entlang, bis zum Ausgang, um die Ecke. Erst als wir vor dem Hotel standen, merkte ich, dass ich noch immer Max' Arm hielt.
    »Tja, das ging doch ganz gut«, meinte Max, als wir durch die Eingangstür traten. »Ich bin sicher, morgen läuft es perfekt.«
    Ich nickte. Tränen brannten in meinen Augen, aber ich wusste nicht, warum. Verärgert wischte ich sie ab.
    »Wenn du es willst«, fuhr er behutsam fort.
    »Wenn ich was will?«, fragte ich irritiert.
    »Wenn es wirklich das ist, was du willst.«
    »Ist es denn das, was ich deiner Meinung nach wollen sollte?«
    »Meiner Meinung nach?« Er blieb stehen, und mir wurde mit einem Schlag bewusst, was ich da gerade gesagt hatte.
    »Deiner Meinung nach? Nein«, wiegelte ich eilig ab. »Nein, damit habe ich nicht gemeint …«
    »Was hast du denn gemeint, Jess?« Max starrte mich an, und seine Augen schienen mit einem Mal dunkler zu werden, eindringlicher. Ich spürte die Hitze seines Körpers, obwohl uns einige Zentimeter trennten, und plötzlich wollte ich nicht mehr Jessica Milton sein. Ich wollte Jessica Wild sein, hier, mit Max. Ich konnte nicht sagen, ob ich mich ihm näherte oder umgekehrt, aber plötzlich berührten wir einander, von den Beinen bis hinauf zu den Schultern, und ehe ich auch nur einen klaren Gedanken fassen konnten, lagen seine Lippen auf meinen, während ich ihm die Arme um den Hals schlang. Was soll ich sagen? Es fühlte sich unglaublich richtig an. Und dann wusste ich es – mit einem Schlag: Ich wusste ohne jeden Zweifel, dass ich Anthony nicht heiraten wollte. Und dass es nichts mit meinem Drang zu tun hatte, meine Unabhängigkeit zu bewahren oder dass ich Heiraten hasste. Der Grund war, dass ich Max liebte. Ich war verliebt, so wie meine Mutter es gewesen war und so wie all die dummen Mädchen, auf die meine Großmutter und ich immer so verächtlich herabgesehen hatten.
    »Ich kann das nicht.« Max löste sich von mir, und ich spürte, wie mein Herz zu hämmern begann. Doch dann riss ich mich zusammen. Natürlich konnte er es nicht tun. Genauso wenig wie ich.
    »Nein, natürlich nicht«, sagte ich. Meine Stimme klang schrill. »Ich kann das auch nicht. Ich weiß nicht mal, was passiert ist …«
    »Nein?« Max' Miene verriet nichts.
    »Nein«, antwortete ich schnell. »Nein, es muss an meiner Nervosität vor der Hochzeit liegen. Tut mir leid. Ich sollte jetzt wirklich gehen …«
    In diesem Moment hörte ich eine vertraute Stimme vom anderen Ende der Lobby. »Jess? Maxy«, rief Anthony erleichtert. »Da seid ihr ja. Tut mir leid, dass ich die Generalprobe verpasst habe. Ich war am Telefon. Arbeit, fürchte ich. Also, wie sieht's aus? Habt ihr Lust auf einen Drink? Ich für meinen Teil könnte jedenfalls einen gebrauchen.«
    »Anthony.« Ich wandte mich um und spürte, wie mich Gewissensbisse überfielen. »Hi!«
    »Ich habe dich überall gesucht«, sagte Max. Er bemühte sich um ein Lächeln, das aber seine Augen nicht erreichte. »Wie mussten die Generalprobe ohne dich machen.«
    »Tja, solange du nicht auch bei der Hochzeit für mich einspringst, werde ich das wohl überleben«, scherzte Anthony.
    »Fenella hat gemeint, es gäbe irgendein Problem mit der Bezahlung«, fuhr Max mit ausdrucksloser Miene fort, als wäre nichts geschehen. So als hätten sich unsere Lippen nicht vor wenigen Sekunden berührt. Mit einem Mal spürte ich diese gewaltige Leere in meinem Inneren, bemühte mich jedoch redlich, sie nicht zu beachten. Es ist nur ein kleiner Schwächeanfall, sagte ich mir, gleich ist es wieder vorbei.
    Anthony lächelte unbeschwert. »Max, es ist nett, dass du dich sorgst, aber glaub mir, ich habe alles unter Kontrolle. Also? Ein Drink gefällig?«
    Ich sah Max an.
    Er sah mich an.
    »Eigentlich nicht«, antwortete Max. »Nein, ich muss noch an meiner Trauzeugenrede arbeiten. Trinkt ihr beide nur allein etwas. Wenn es das ist, was du …« Sein Blick fiel auf mich. Ich sah weg.
    »Ja! Klar! Arbeite du nur an

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