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Ein Zirkus für die Sterne

Ein Zirkus für die Sterne

Titel: Ein Zirkus für die Sterne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barry B. Longyear
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»Ha­ben Sie ver­sucht, ihn ein­zu­lö­sen?«
    »Na­tür­lich nicht!«
    Der Patch zuck­te mit den Schul­tern. »Nun, da ha­ben Sie es. Wenn die­ser Scheck de­po­niert wor­den wä­re, hät­te Ihr Ban­kier ihn an die zen­tra­le Ab­rech­nungs­stel­le wei­ter­ge­lei­tet, dann zu uns, und Sie hät­ten Ihr Geld be­kom­men.«
    Ali sah Arn­heim an. »Al­so, Mr. Arn­heim?«
    »Wenn ich auf die Aus­zah­lung die­ses Schecks ge­war­tet hät­te, weiß nie­mand, wo die­se Leu­te ge­we­sen wä­ren, wenn er ge­platzt wä­re.«
    »Bis zu dem Zeit­punkt, da er tat­säch­lich platzt, Mr. Arn­heim, fürch­te ich, nichts für Sie tun zu kön­nen.«
    Arn­heim wipp­te auf den Ze­hen, dann nick­te er. »Al­so gut. Dann zei­gen Sie mir, wo die­se Bank der Ba­ra­boo ist. Ich wür­de gern einen Scheck ein­lö­sen.«
    Der Patch warf einen Blick auf sei­ne Uhr und schüt­tel­te den Kopf. »Es tut mir leid, Mr. Arn­heim, aber es ist nach drei, und die Bank hat ge­schlos­sen.«
    Ali ver­schränk­te die Ar­me. »Viel­leicht könn­te die Bank die­ses Mal ei­ne Aus­nah­me ma­chen, Mr. Wel­ling­ton?«
    Der Patch las in den Au­gen des Ur­teils­be­auf­trag­ten und lä­chel­te. »Na­tür­lich. Wenn die Her­ren mir fol­gen wol­len!« Er dreh­te sich um, schritt durch die Tür zur Luft­schleu­se und wei­ter, bis er an ei­ne Tür kam, auf die je­mand mit Krei­de First Na­tio­nal Bank of the Ci­ty of Ba­ra­boo ge­schrie­ben hat­te. Die Tür öff­ne­te sich mit ei­nem Zi­schen, und der Patch, Arn­heim, Ali, Sum und Ka­pi­tän Green tra­ten ein. Der Raum war bis auf einen Klapp­tisch und einen Stuhl kahl. Der Patch zog den Stuhl her­vor, setz­te sich, kreuz­te die Ar­me und lä­chel­te Arn­heim ent­ge­gen. »Kann ich Ih­nen hel­fen, Sir?«
    Arn­heim warf den Scheck auf den Tisch. »Lö­sen Sie den ein!«
    Der Patch sah sich den Scheck an, dreh­te ihn um, leg­te ihn wie­der auf den Tisch und schob ihn Arn­heim zu. »Se­hen Sie? Er wei­gert sich, ihn ein­zu­lö­sen!«
    Der Patch räus­per­te sich. »Sir, Sie ha­ben ver­ges­sen, den Scheck ge­gen­zu­zeich­nen.«
    Lang­sam zog Arn­heim einen Stift aus der Ta­sche, beug­te sich vor, un­ter­schrieb den Scheck und schob ihn zu­rück. »Und jetzt das Geld!«
    Der Patch un­ter­such­te den Scheck. »Das ist ein ganz schö­ner Hau­fen Geld, Sir. Sind Sie si­cher, daß Sie nicht lie­ber einen Wech­sel ha­ben wol­len, den Sie auf der Er­de de­po­nie­ren kön­nen?«
    »Lö­sen Sie ihn ein.«
    »Möch­ten Sie viel­leicht ein Spar­kon­to bei uns er­öff­nen? Un­se­re Zins­sät­ze sind sehr gut!«
    »Lö­sen Sie ihn ein … so­fort? «
    Der Patch stell­te die Geld­kas­set­te vor sich auf und sah zu Arn­heim hoch. »Es gibt einen Satz Ge­schirr gra­tis für je­des neue Kon­to, Sir …«
    »Lo … lo …« Arn­heim schnaub­te ei­ni­ge Ma­le hef­tig. »Auf der Stel­le! So­fort! Lö­sen Sie ihn ein!«
    Der Patch zuck­te mit den Schul­tern und öff­ne­te die Kas­set­te. Mit der lin­ken Hand lang­te er hin­ein und hol­te ei­ne Hand­voll Cre­dit­no­ten her­aus: »Ich hof­fe, daß Sie mit Mil­lio­nen­schei­nen ein­ver­stan­den sind, Sir. Wir ha­ben es nicht klei­ner. Eins, zwei, drei …«
    Arn­heim nahm sich einen der Cre­dit­schei­ne und starr­te mit of­fe­nem Mund dar­auf. Dann hielt er ihn Ali hin: »Das ist ei­ne glat­te Fäl­schung!«
    »… sie­ben, acht, neun, zehn …«
    Der Ur­teils­be­auf­trag­te nahm den Geld­schein und un­ter­such­te ihn. Sei­ne Hand be­gann zu zit­tern, und er gab ihn zu­rück. »Ich kann Ih­nen ver­si­chern, Mr. Arn­heim, daß er durch­aus echt ist.«
    Arn­heim be­ob­ach­te­te schre­ckens­starr, wie der Patch wei­ter­zähl­te: »… fünf­zehn, sech­zehn, sieb­zehn …«
    »Es kann nicht sein!«
    Ali zuck­te mit den Schul­tern. »Es ist aber so.« Er lä­chel­te. »Tut mir sehr leid.«
    Der Ge­sand­te Sum trat her­vor. »Be­auf­trag­ter Ali, soll das be­deu­ten, daß Mr. Arn­heim nicht in den Be­sitz die­ses Schif­fes ge­lan­gen wird?!«
    »So­lan­ge es wei­te­re neun­und­sieb­zig Stücke Pa­pier gibt, die so aus­se­hen wie die­ses hier, wird er es nicht.« Ali sah den Nu­u­mi­ier an. »Ich möch­te Ih­nen ra­ten, nichts Un­über­leg­tes zu un­ter­neh­men.«
    »… ein­und­fünf­zig,

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