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Eine begehrenswerte Lady

Eine begehrenswerte Lady

Titel: Eine begehrenswerte Lady Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shirlee Busbee
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noch viel zu bereden. Barnaby trank seinen Wein aus und erklärte:
    »Im Moment, meine Herren, befinden wir uns im Stillstand. Bis es zu einer neuen Lieferung kommt, können wir nichts unternehmen, um Nolles das Handwerk zu legen. Und solange er das Anwesen als Lager verwendet, das früher das Zuhause meiner Frau war, schrecke ich davor zurück, mich mit irgendwelchen Informationen oder einem Verdacht an die Behörden zu wenden.«
    Simon stöhnte.
    »Was bedeutet«, verkündete er bitter, »dass ich zu noch mehr Nächten mit Spielen und Trinken im Ram’s Head verdammt bin. Himmel, ich hätte nie geglaubt, dass ich mich je nach einer ruhigen Nacht mit einem Buch am Kamin sehnen würde.«
    »Nun, dann habe ich vielleicht Neuigkeiten, die bedeuten könnten, dass deine Zeit im Fegefeuer bald ein Ende findet«, bemerkte Lamb mit einem hintergründigen Lächeln.
    Alle drei Männer schauten ihn erwartungsvoll an.
    »Ich wollte es eigentlich schon eher erzählen«, gestand Lamb, »aber bei dem ganzen Trubel rund um die Hochzeit war keine Zeit für ein Treffen, und so wichtig war es auch gar nicht.« Sein Blick glitt über die anderen. »Während die Herren letzte Nacht in ihren Betten lagen, bin ich noch einmal zu The Birches gegangen und wäre fast über drei schwer beladene Wagen gestolpert, die von dort wegfuhren.«
    »Verdammt, Lamb!«, platzte Barnaby heraus. »Wenn du entdeckt worden wärest, hätte Nolles dich unverzüglich umgebracht. Du hättest sterben können, dein Leichnam irgendwo hingeschafft, und wir hätten keine Chance gehabt, herauszufinden, was mit dir geschehen ist!«
    »Ja, ich weiß«, räumte Lamb unbeeindruckt ein. »Willst du hören, was ich zu sagen habe?«
    Barnaby sah ihn finster an.
    »Die Wagen«, fuhr Lamb mit seiner Schilderung fort, »fuhren in Richtung London, und da das Haus ja nun verlassen war, fand ich, dass es nicht verkehrt wäre, dem Keller einen erneuten Besuch abzustatten.«
    »Natürlich musstest du unbedingt ein weiteres Mal das Risiko eingehen, entdeckt zu werden«, brummte Barnaby.
    Ihn nicht weiter beachtend, sagte Lamb:
    »Luc hat ja berichtet, dass immer noch eine ordentliche Menge Schmuggelwaren dort unten gelagert war, aber ich habe die Keller nahezu leer vorgefunden. Es sah so aus, als würden sie leer geräumt, um Platz für eine neue Lieferung zu schaffen.«
    »Also ist es noch wichtiger, Nolles zu beobachten«, sagte Barnaby.
    »Der Mond nimmt ab … und es ist eine Weile her, seit wir ein Unwetter hatten«, fügte Lamb hinzu. »Ich wette, dass Nolles schon bald eine Lieferung aus Frankreich bekommt.«
    Barnaby sah Simon an.
    »Deine Anwesenheit im Ram’s Head ist jetzt noch unverzichtbarer als zuvor.
    Simon seufzte.
    »Ich weiß. Ich wünschte nur, ich fände die Gesellschaft angenehmer.«
    »Was ist mit St. John?«, fragte Mathew. »Ich dachte, du magst ihn.«
    »Das stimmt auch, aber auch wenn ich das gerne hätte, kann ich die Möglichkeit nicht ignorieren, dass er in Nolles’ Schmuggelbande involviert ist.« Simon verzog das Gesicht. »Um Padgett, Stanton, Canfield und Nolles in Zusammenhang zu bringen, ist keine große Fantasie notwendig, und auch nicht Townsend noch hinzuzufügen, aber wenn es eine so geheime Organisation ist, denke ich mir, dass sie die Anzahl derer, die die ganze Wahrheit kennen, klein halten.«
    »Vielleicht, wenn man davon ausgeht, dass es Padgett war, der Nolles angesprochen hat, sind die beiden die Einzigen, die in alles eingeweiht sind. Die anderen kennen nur bestimmte Bereiche oder sind einfach nur Nutznießer«, schlug Mathew vor.
    »Canfield wusste offensichtlich mehr, als gesund für ihn war«, bemerkte Barnaby. »Sein Tod mag tatsächlich ein Unfall gewesen sein, aber davon wird mich niemand überzeugen können. Sie haben ihn aus einem bestimmten Grund umgebracht – höchstwahrscheinlich, um ihn zum Schweigen zu bringen, bevor er gefährlich wurde.«
    Mathew schaute Barnaby an.
    »Wie weit, denkst du, steckt Townsend mit drin?«
    Barnaby zuckte die Achseln.
    »Meine Vermutung ist, dass Townsend bloß ein Werkzeug ist und dass seine Verwicklung nicht lange zurückreicht. Es ist kein Geheimnis, dass ihm die Luft ausgeht. Im Moment noch ist es zu seinem Vorteil, sich von Nolles benutzen zu lassen … und The Birches. Er profitiert von der Verbindung, aber ich vermute, dass, sobald Nolles keine Verwendung mehr für die Keller dort hat – oder für den Cousin meiner Frau –, dann wird auch Jeffery das Opfer eines tödlichen Unfalls

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