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Eine begehrenswerte Lady

Eine begehrenswerte Lady

Titel: Eine begehrenswerte Lady Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shirlee Busbee
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Mund auf seinem, und Gillians Sinne gerieten außer Kontrolle. Sie war hilflos dem Verlangen ausgeliefert, das über sie bestimmte, und sie klammerte sich an ihn, kam jedem seiner köstlichen Stöße entgegen.
    Es war eine leidenschaftliche Vereinigung, die nicht lange dauern konnte, und viel zu bald spürte Gillian das heftige Aufwallen, das unvorstellbar erlesene Bersten von Empfindungen, das ihren Höhepunkt ankündigte. Er erstickte ihren Schrei mit seinem Mund, während sie sich zuckend um ihn zusammenzog.
    Ein tiefes Stöhnen entrang sich ihm, und Luc kam ein letztes Mal in sie, ließ sich von der scharlachroten Woge mitreißen. Unter immer neuen Wellen der Lust erbebend, sank er gegen sie, so befriedigt, dass er nicht glaubte, er würde sich je wieder bewegen können.
    Bald schon drang die Realität, wo sie sich befanden, in sein Bewusstsein, und widerstrebend löste er sich von ihr. Zwischen ihren Beinen stehend, brachte er seine Kleider in Ordnung und knöpfte seine Hose zu.
    Wie im Traum merkte Gillian nur halb, was Luc da tat oder wie sie aussah. Die Schreibtischplatte war kühl und glatt unter ihrem Rücken, und ihre Beine baumelten über der Kante. Ihre Brüste mit den rosigen Spitzen waren nackt, und das fliederfarbene Kleid bauschte sich um ihre Taille, ihr Haar hatte sich gelöst und lag wie ein Fächer auf dem Schreibtisch.
    Luc konnte seinen Blick nicht von ihr losreißen und fand, dass sie das Schönste war, was er je gesehen hatte. Unfähig, sich davon abzuhalten, beugte er sich vor und küsste sie.
    Gillian seufzte und schaute ihn aus verhangenen Augen an. Er bewegte seine Lippen, strich zärtlich über ihre empfindsamen Brüste. An ihrem Busen murmelte er:
    »Ich glaube nicht, dass ich, selbst wenn ich dich jeden Tag jede Stunde einmal liebte, je genug von dir bekäme.« Er ließ seine Zunge über ihre Brustspitze zucken. »Selbst jetzt, nach dem, was wir gerade gespürt haben, brenne ich vor Verlangen nach dir.« Er wanderte mit seinen Lippen an ihr aufwärts, streifte ihren Mund und schaute ihr dann tief in die Augen. »Du hast mich verhext.«
    Sie hob eine Hand und strich ihm über die dunkle Wange. Mit belegter Stimme sagte sie:
    »Nicht mehr als du mich.«
    Luc lachte entzückt. Er richtete sich auf, hob sie auf die Arme und ging mit ihr zu dem Sessel vor dem Kamin. Er setzte sich mit ihr auf seinem Schoß und sagte:
    »Und so, Madame Ehefrau, wird unsere Ehe vielleicht doch nicht die Katastrophe, die alle erwarten, oui ?«
    Gillian schmiegte ihren Kopf an seine Schulter. Sie war klug genug, um zu wissen, dass der Liebesakt allein, so herrlich er auch war, nichts zu ändern vermochte. Aber im Augenblick war sie zu befriedigt, fühlte sich zu wohl, um sich wegen dunkler Wolken Sorgen zu machen, die am Horizont erscheinen mochten. Luc hatte recht. Vielleicht würde diese Ehe doch kein Desaster werden. Und vielleicht , dachte sie wehmütig, wird er mich eines Tages sogar lieben …

Kapitel 18
    Die Joslyns kehrten kurz nach Lucs und Gillians Aufbruch nach Ramstone Manor nach Windmere zurück. Emily war müde, die letzten Wochen der Schwangerschaft forderten ihren Tribut, und nachdem sie im August neunzig geworden war, verspürte auch Cornelia nicht den Wunsch, länger zu verweilen. Beide Damen zogen sich zum Ausruhen in ihre Zimmer zurück.
    Nachdem die Damen gegangen waren, begaben sich die Herren mit Lamb in Barnabys Arbeitszimmer. Als alle Platz genommen hatten und Erfrischungen serviert worden waren, hob Barnaby sein Glas Weißwein und sagte:
    »Einen Toast auf meinen Bruder und seine Braut.«
    Nachdem alle darauf getrunken hatten, hielten sie sich nicht weiter mit Lucs Eheschließung auf, und Barnaby fragte ziemlich abrupt:
    »Hat irgendjemand gehört, wann die amtliche Untersuchung von Canfields Tod stattfinden soll?«
    Lamb nickte.
    »Ich habe mich heute nach der Hochzeit mit Mrs. Gilbert unterhalten. Montagmorgen im Ram’s Head .«
    »Hat irgendjemand einen Zweifel daran, dass das Ergebnis etwas anderes sein wird, als dass sein Tod als Unfall oder einfach Pech deklariert wird?«, fragte Mathew.
    »Nicht wenn man Mrs. Gilbert Glauben schenkt«, antwortete Lamb. »Es wird allgemein akzeptiert, dass der Mann betrunken war und dass das, was geschehen ist, ein verhängnisvoller Unfall war. Mit zwei … äh, angesehenen Zeugen und niemandem, der ihnen widerspricht, wird die Untersuchung reine Formalität sein.«
    Das Thema Canfield war damit beendet, aber über Nolles und die anderen gab es

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