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Eine betoerende Schoenheit

Eine betoerende Schoenheit

Titel: Eine betoerende Schoenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sherry Thomas
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Lippen in Besitz, eroberte ihren Mund im Sturm. Mit seinem Körper presste er sie gegen das Fußende des Bettes.
    Sie erbebte. Konnte sie ihn durch all das hindurch spüren, was sie beide noch trugen? Er war heiß und hart, schon jetzt kaum noch bei Verstand. Dann tat sie etwas, was noch mehr Öl in die Flammen seiner Lust goss: Sie half ihm mit dem Korsett, ihre Hände machten sich gemeinsam mit seinen daran, die Hacken vorne zu öffnen.
    Das Korsett war wie das Tor zur Burg. Sobald es erst einmal offen war, war der Rest nur noch Formsache. Er zog die Nadeln aus ihrem Haar und entledigte sie mit so wenigen Berührungen wie möglich ihrer restlichen Kleider, seiner sonst so eisernen Selbstbeherrschung konnte er nicht mehr richtig trauen.
    Als sie nackt war, fragte sie: „Kann ich immer noch gehen?“
    „Ja“, antwortete er, während er sie aufs Bett drückte. „Jederzeit.“
    „Was würden Sie tun, wenn ich jetzt ginge?“
    „Schmollen.“
    Er küsste ihr Kinn, ihren Hals. Jede Stelle ihres Körpers war köstlich. Noch immer angespannt krallte sie ihre Finger in die Laken, als könnte sie sonst vom Bett fallen – ein durchaus im Bereich des Möglichen liegendes Szenario, denn die Rhodesia schwankte stetig hin und her. Er bezweifelte jedoch, dass sie dies bemerkte. Wen sie fürchtete, war nicht Gott, sondern ein Mann.
    „Warum wollen Sie mein Gesicht nicht sehen?“, wisperte sie.
    „Habe ich je behauptet, dass ich Ihr Gesicht nicht sehen will?“
    Er umschloss ihre Brust, die genau in seine Hand passte, und streichelte sanft die Unterseite. „Aber wenn Sie nicht wollen, dass ich es sehe, werde ich lernen, Sie an Ihrer Haut zu erkennen.“ Er rieb ihre vor Erregung bereits steife Brustwarze zwischen Daumen und Zeigefinger und entlockte ihr damit heftig zitternde Atemzüge. „An Ihrer Stimme“, sagte er und nahm ihre Brustwarze in den Mund, „und an Ihrem Geschmack.“
    Sie stöhnte und wand sich unter ihm. Er war immer ein großzügiger Liebhaber gewesen – es war nur fair, der Dame für seine Befriedigung etwas zurückzugeben. Aber bei ihr wollte er, dass sie vor Lust fast wahnsinnig wurde, dass sie sich darin verlor, darin schwelgte. Er wollte, dass sie all ihre Anspannung und Angst vergaß.
    Sie war nie zuvor so angespannt gewesen, so voller Angst.
    Dass ausgerechnet er ihr einen solchen Genuss bereiten konnte, erschreckte sie. Doch sie konnte sich an niemand anderem festhalten als an ihm. Als er sie erneut küsste, packte sie seine Schultern und erwiderte den Kuss, weil sie einfach nicht wusste, was sie sonst hätte tun sollen.
    Er reagierte heftig. Schnell entledigte er sich seiner restlichen Kleidung, ließ eine Hand unter ihren Po gleiten und drang tief in sie ein.
    Ihr stockte der Atem. Ja, sie war die Frau eines anderen gewesen. Ja, Tony war zu Beginn ihrer Ehe ein guter Liebhaber gewesen. Aber hatte sie je zuvor derartige Erregung verspürt, war sie je so wild vor Verlangen gewesen, so glühend heiß, wie von einem Blitz getroffen?
    „Kann ich … noch immer gehen?“, hörte sie sich selbst fragen.
    Er zog sich zurück und stieß dann erneut in sie. „Ja.“ Ein weiterer, langer, unendlich lustvoller Stoß. „Jederzeit.“
    Sie keuchte. „Was würden Sie tun, wenn ich ginge?“
    Er stieß fest in sie. „Weinen.“
    Sie musste unweigerlich lächeln – nur ein wenig.
    Er griff in ihr Haar und küsste sie. „Aber Sie werden nirgendwohin gehen.“
    Er tat schmutzige, köstliche Dinge mit ihr. Fachte das Feuer ihrer Leidenschaft weiter an, bis sie nur noch aus Fieber und Verlangen bestand. Ihre Lust ballte sich so überwältigend zusammen, dass sie es nicht mehr länger aushielt und dem Druck mit heftigem Zucken und einem Schrei nachgab.
    „Es ist wirklich acht Jahre her“, raunte er.
    Seine Hand streichelte die Stelle, an der ihre Körper noch immer vereint waren. Wie gut es sich anfühlte, wie herrlich. Sie zitterte und konnte ein erneutes Stöhnen nicht unterdrücken.
    „Bei mir sind es nur ein paar Monate, aber ich fange allmählich an zu glauben, dass es doch Jahre gewesen sein müssen.“
    Er zog sich zurück und drang dann ganz langsam wieder in sie ein. Sie atmete unruhig. Ihr wurde klar, dass er noch nicht zum Höhepunkt gekommen war.
    Seine Finger streichelten sie wieder zwischen den Schenkeln, weckten neuerlich heißes Verlangen. Doch was sie erst richtig wieder entflammte, waren seine Lippen an ihrem Ohr. „Sie sind so empfindsam“, flüsterte er begleitet von einem sanften

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