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Eine bezaubernde Braut

Eine bezaubernde Braut

Titel: Eine bezaubernde Braut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Garwood
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hat er nicht getan.«
    Mit einem lauten Gähnen meinte er: »Er ist ein viel beschäftigter Mann, Gillian.«
    »Das weiß ich. Die Menschen kommen ständig mit ihren Problemen zu ihm, und die Frauen lassen ihn nicht in Ruhe. Sie lassen sich alle möglichen Kleinigkeiten einfallen, nur um mit ihm zu reden. Es muss ihn verrückt machen. Dennoch hat er es mir versprochen, Brodick, und er hat nur noch bis morgen Mittag Zeit.«
    Er wollte nicht, dass sie aufhörte zu sprechen, denn er liebte den dunklen Klang ihrer Stimme.
    »Was ist heute sonst noch geschehen?«
    »Ich habe mich vor Vater Laggan versteckt«, gestand sie ihm. Brodick lachte, und sie musste warten, bis er sich wieder beruhigt hatte, ehe sie ihn fragte: »Hast du vielleicht zufällig die Möglichkeit gehabt, mit ihm zu sprechen?«
    »Ja«, antwortete Brodick. »Er hatte einen fürchterlichen Kater.«
    »Ramsey hat ihn absichtlich betrunken gemacht, nicht wahr?«
    »Laggan war schon vor dem ganzen Theater fast betrunken, doch Ramsey hat noch ein wenig nachgeholfen.«
    »Das ist eine Sünde. Warum hat er das getan?«
    »Weil er mein guter Freund ist und weil er wusste, dass ich dich auf die eine oder andere Art doch noch in mein Bett bekommen würde.«
    Sie legte eine Hand auf seine Schulter, fühlte, wie angespannt er war, und begann, seine Muskeln zu kneten. Er stöhnte lustvoll auf, sie zog daher ihr Nachtgewand hoch, setzte sich rittlings über seine Hüften und benutzte beide Hände, seinen Rücken zu massieren. »Verdammt, das tut gut.«
    Sie fühlte sich jetzt ebenfalls entspannt und begriff, dass der Grund dafür war, dass sie ihre Erlebnisse des Tages mit Brodick geteilt hatte. »Was hast du heute getan?«
    »Ich war zu Hause.«
    »Aber du hast mir gesagt, dein Besitz sei weit weg von hier.«
    »Ich bin hart geritten«, erklärte er. »Aber ich bin erst nach Sonnenuntergang zurückgekommen.«
    »Was hast du denn zu Hause getan?«
    »Ein paar Probleme erledigt«, erklärte er.
    Sie erinnerte sich an noch eine Neuigkeit, die sie mit ihm teilen wollte. »Weißt du, was Bridgid mir heute erzählt hat?«
    »Was denn?«
    »Eine Frau hat versucht, sich in Ramseys Zimmer zu schleichen … wenigstens hat Bridgid das geglaubt. Sie ist hinter ihr hergegangen, und diese sündige Frau hatte ihre Kleidung ausgezogen und wollte … du weißt schon.«
    »Nein, das weiß ich nicht, sag es mir«, forderte er sie heimlich grinsend auf.
    »Sie wollte Ramsey natürlich verführen. Bridgid hat sie rausgeworfen und eine ziemliche Szene gemacht. Jetzt ist sie wütend auf den Laird, denn er hat ihr freiheraus erklärt, dass er die Frau eingeladen hatte, sein Bett mit ihm zu teilen. Wenn er daran denkt, jede Nacht irgendwelche Frauen in seinem Schlafzimmer zu empfangen, dann wird Bridgid wieder gehen, dazu hat sie sich bereits entschieden.«
    »Und wohin will sie gehen?«
    »Über dieses Problem haben wir uns auf dem Weg zur Kapelle unterhalten. Wir wollten eine Kerze für Gideons Vater anzünden und noch eine für Ramseys Seele. Bridgid ist fest davon überzeugt, dass er sich auf dem Weg in die Hölle befindet.«
    Die Wärme ihrer Schenkel, die sich an ihn schmiegten, beeinträchtigte ihn in der Fähigkeit, sich zu konzentrieren. »Warum wolltest du eine Kerze für Gideons Vater anzünden? Du kennst den Mann doch gar nicht.«
    »Weil der Zustand des armen Mannes sich verschlechtert hat. Bridgid hat gehört, wie Faudron das Ramsey gesagt hat, als er ihm erklärte, warum Gideon sich verspätet. Faudron und Anthony werden sich die Pflichten des Kommandanten teilen, bis Gideon zurückkehrt.«
    »Du hast ein gutes Herz, Mädchen.«
    »Würdest du denn nicht auch eine Kerze für mich anzünden, wenn ich im Sterben läge?«
    »Du sollst nicht solche Sachen sagen. Ich würde dich erst gar nicht sterben lassen«, erklärte er heftig.
    Sie beugte sich vor und gab ihm einen Kuss auf die Schulter. »Ich habe Bridgid gesagt, sie könnte bei den Buchanans leben. Sie hat versucht, ihre Reaktion auf meinen Vorschlag vor mir zu verbergen, doch es war offensichtlich, dass sie von diesem Gedanken entsetzt war. Ist das nicht eigenartig?«
    »Es wäre eine schwierige Umstellung für sie. Ramsey behandelt seine Gefolgsleute wie Kinder. Das tue ich nicht.«
    »Ich werde keine Schwierigkeiten haben bei der Umstellung.«
    »Doch, das wirst du.«
    »Nein, das werde ich nicht, weil du da sein wirst. Mir ist es gleichgültig, wo ich lebe oder wie ich lebe, solange du an meiner Seite bist.«
    Ihr

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