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Eine bezaubernde Braut

Eine bezaubernde Braut

Titel: Eine bezaubernde Braut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Garwood
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Vertrauen und ihre Liebe machten ihn demütig. »Jetzt, wo ich verheiratet bin, werde ich einige Änderungen einführen müssen«, meinte er.
    »Was für Änderungen?«
    »Du wirst wahrscheinlich ein Haus haben wollen.«
    »Du hast kein Haus?«
    »Nein.«
    »Aber wo schläfst du denn?«, fragte sie und versuchte, sich ihr Entsetzen nicht anmerken zu lassen.
    »Auf dem Boden. Das ist mir viel lieber als ein weiches Bett.«
    »Aber was tust du, wenn es regnet?«
    Ihre Stimme klang angespannt, und er wusste, dass es ihr schwer fiel, ruhig zu bleiben. Ihre Hände rieben seine Schultern nicht länger, sie trommelten auf sie ein.
    »Dann werde ich nass.«
    Sie begann zu hoffen, dass er es nicht ernst meinte. »Und was ist mit deinen Gefolgsleuten? Schlafen sie auch unter freiem Himmel?«
    »Einige schon, aber die verheirateten Männer leben in Häusern wie diesem hier, zusammen mit ihren Frauen.«
    »Und warum tut ihr Laird das nicht auch?«
    »Ich brauche kein Haus.«
    »Aber jetzt brauchst du eines. Ich möchte nicht draußen schlafen.«
    »Du wirst bei mir schlafen.«
    »Ja, aber ich möchte ein Zuhause haben.«
    »So eines wie das von Ramsey?«, fragte er.
    »Nein«, antwortete sie. »So großartig muss es gar nicht sein. So eines wie dieses hier wäre nett.«
    Sie hörte auf, seine Schultern zu betrommeln und fuhr mit dem Finger einer Narbe unter seiner rechten Schulter nach. »Woher stammt die denn?«
    »Ich erinnere mich nicht mehr daran. Es ist schon sehr lange her.«
    »Das muss aber wehgetan haben«, meinte sie. Sie drückte einen Kuss auf die gezackte Linie, fühlte, wie sich seine Muskeln anspannten, und küsste ihn noch einmal. Dann streckte sie sich auf ihm aus und legte ihren Kopf an seine Schulter.
    »Du bringst mich um, Gillian«, stöhnte er.
    »Bin ich zu schwer für dich?«
    »Das habe ich nicht gemeint. Und wenn du nicht aufhörst, hin und her zu rutschen, dann werde ich dich lieben, und ich weiß, dass du noch wund bist.«
    Die Wärme, die von seinem Körper ausging, erwärmte sie. »Nicht sehr wund«, flüsterte sie. »Und in der letzten Nacht hast du dir deswegen auch keine Sorgen gemacht.«
    »Dann erinnerst du dich also daran? Ich dachte, du hättest die ganze Zeit geschlafen.«
    Sie wusste, dass er sie neckte. »Ja, ich habe die ganze Zeit geschlafen. Es muss ein Traum gewesen sein, der mich dazu gebracht hat, laut zu schreien.«
    »Aye, du hast geschrien«, stimmte er ihr zu und lächelte bei der Erinnerung. »Ich habe dich zum Glühen gebracht, nicht wahr?«
    »Woher soll ich das wissen? Ich habe doch geschlafen.«
    Sie begann, seine Arme zu streicheln, sie liebte es, ihn zu berühren. »Du bist so hart«, wisperte sie.
    Sie kam der Wahrheit viel näher, als ihr bewusst war. Er war hart vor Verlangen, doch ihre Kühnheit und ihre Neugier erfreuten ihn.
    »Brodick?«
    »Ja?«
    »Könnten wir … wenn du nicht zu müde bist und du dich nicht zu bewegen brauchst … könnte ich …«
    »Könntest du was?«, fragte er.
    Sie brachte schließlich genug Mut auf, die Worte auszusprechen. »Könnte ich dich lieben?«
    »Aber ich werde mich nicht zu bewegen brauchen?«
    »Nein«, versicherte sie ihm.
    Er lachte. »Liebling, sich zu bewegen ist wirklich notwendig dabei.«
    Ihre Hände streichelten die Muskeln in seinem Rücken, als sie langsam an seinem Körper hinunterglitt. Sie wollte ihn überall küssen.
    »Gillian«, begann er mit rauer Stimme.
    »Psst«, flüsterte sie. »Ich liebe dich diesmal. Du hast gesagt, ich darf das.«
    »Soll ich dir einen Vorschlag machen?«
    »Was ist das für ein Vorschlag?«
    »Es wird besser klappen, wenn du mir erlaubst, mich umzudrehen.«
    Er rollte sich auf den Rücken, griff nach ihr und küsste sie voller Leidenschaft, während er ihr dabei half, das Band ihres Nachtgewandes zu öffnen. Dann sah er, wie sie errötete, als er ihr das Gewand über den Kopf zog und es achtlos beiseite warf.
    »Du bist so wunderschön«, flüsterte er. Wieder küsste er sie.
    Ihr Necken endete, und die Leidenschaft flammte auf. Gillian zitterte in seinen Armen und verlangte mehr von ihm. Schnell drang er in sie ein, vollkommen, und das heiße Glücksgefühl war so absolut, so herrlich, dass er die Augen schloss und laut aufstöhnte. »Himmel, du fühlst dich so herrlich an.«
    Und dann begann er, sich in ihr zu bewegen, langsam, aber entschieden, bis sie sich unter ihm wand. Die erregenden Gefühle wurden immer intensiver, und als er merkte, wie sie sich zuckend um ihn schloss, als er

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