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Eine Chance für die Zukunft (German Edition)

Eine Chance für die Zukunft (German Edition)

Titel: Eine Chance für die Zukunft (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerry Greine
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Colin
zu verlieben.
    Nach dem Essen werde ich
schläfrig, mir fallen die Augen zu und ich höre im Halbschlaf nur noch ein
Flüstern: „Endlich habe ich dich gefunden, meine Cinderella.“
    Habe ich die  Worte nur
geträumt? Ich hoffe nicht.
    Ich werde wach, als mir
jemand zärtlich über den Rücken streicht.
    „Ich wollte dich nicht
wecken, aber ich glaube, wir müssen mal ein bisschen Sonnenmilch nachcremen.
Nicht, dass deine wunderschöne Haut verbrennt. Die Sonne auf dem Meer ist
tückisch.“
    Schläfrig lasse ich ihn
die Creme auf meinem noch immer nackten Körper verteilen. Er liegt hinter mir
und ich fühle, wie seine Männlichkeit an meinem Hintern wächst, als er meine
Brust und meinen Bauch eincremt. Da kann ich nicht wiederstehen und greife
hinter mich. Ich nehme ihn sofort in die Hand und massiere ihn. Colin stöhnt
auf und seine Hand wandert zwischen meine Beine. Ich bin schon wieder bereit
für ihn. Er dreht sich schwer atmend auf den Rücken und angelt nach einem
Kondom. Ich nehme es ihm aus der Hand und streife es ihm über. Dann setze ich
mich auf Colins Bauch und nehme seine Härte in mir auf, während wir uns
stürmisch küssen.
     
    Nachdem wir uns etwas erholt
haben, ziehen wir uns langsam an und machen uns mit der Yacht auf den Weg
zurück zum Hafen. Es ist spät geworden, schon früher Nachmittag. Gleich muss
ich Lilly aus dem Kindergarten abholen. Ich habe ein schlechtes Gewissen, weil
ich Colin wieder nichts von ihr erzählt habe, obwohl es eine Gelegenheit gab.
    Als wir gerade angelegt
haben und uns anschicken von Bord zu gehen, klingelt mein Handy. Der
Kindergarten. Sofort schlägt mein Herz schneller. Der Kindergarten ruft nur im
Notfall an. Ich entschuldige mich kurz bei Colin und gehe ein paar Schritte
außer Hörweite. Mit zitternden Fingern nehme ich den Anruf an. Lilly ist krank,
sie hat hohes Fieber. Sie haben schon ein paarmal versucht mich zu erreichen,
aber anscheinend hatte mein Handy auf dem Meer keinen Empfang. Ich muss sofort los.
    Als ich mich umdrehe,
steht Colin hinter mir. Mir ist gerade völlig egal, was von dem Gespräch er
mitbekommen hat. Als er mich anschaut, wird sein Blick besorgt.
    „Annie, was ist los. Ist
was passiert?“
    Ich habe das Gefühl, mir
dreht sich der Magen um vor Sorge. Ich will nur hier weg und zu meiner kleinen
Lilly.
    „Ein Notfall. Ich kann es
jetzt nicht erklären, ich muss los.“
    Er zieht mich noch kurz in
die Arme und streicht mir einmal über den Rücken.
    „Scht, ganz ruhig, du
zitterst total. Bist du sicher, dass du Auto fahren kannst? Oder soll ich dich
bringen?“
    Bringen? Nein! Alles, bloß
das nicht! Ich muss hier weg. Weg von Colin und zu Lilly.
    „Danke. Es geht schon. Ich
melde mich.“
    Schnell drücke ich ihm
noch einen Kuss auf und dann renne ich auch schon zu meinem Auto.

Kapitel 10
     
    Im Kindergarten angekommen
finde ich Lilly auf der Couch im Mitarbeiterzimmer. Sie schläft. Ihre
Erzieherin ist bei ihr, als ich hereinkomme. Sofort entschuldige ich mich, dass
mein Handy aus war und ich den Anruf erst so spät bekommen habe.
    „Das macht doch nichts,
das passiert uns doch allen manchmal, dass wir in einem Funkloch stecken oder
der Akku leer ist.“, beruhigt mich Megan, die Erzieherin.
    Ich habe trotzdem ein
total schlechtes Gewissen. Meine Kleine liegt hier und ist krank, während ich
mich auf einer Yacht amüsiere. Ich frage die Erzieherin, wie lange sie schon
kränkelt und hier schläft. Heute Morgen war ja noch alles gut. 
    „Ja“, bestätigt sie mir,
„vormittags war Lilly noch gut gelaunt. Gegen Mittag wurde sie dann auf einmal
so ruhig und wollte auch nichts essen, und das ist bei Lilly ja echt
ungewöhnlich. Dann sagte sie, sie hätte Kopfschmerzen und wir haben gemerkt,
dass sie Fieber bekommt. Das war aber erst vor ungefähr zwei Stunden. Also kein
Grund, sich Vorwürfe zu machen.“ Ich kann mir nicht helfen, ich mache mir trotzdem
Vorwürfe. Warum habe ich nicht gemerkt, dass sie krank wird. Sie hat gestern
Abend schon nicht gut gegessen und war den Nachmittag über total unausstehlich,
obwohl sie sonst immer so gut gelaunt ist.
    Warum bin ich überhaupt
mit Colin rausgefahren? Warum habe ich nicht gleich am Coffeeshop mit ihm
geredet? Ich weiß schon, weil ich ein Feigling bin. Und weil Colin mich mit
seinen Küssen zum Schmelzen bringt. Ich wollte das ausnutzen, solange es
dauert. Also, in meiner Vorstellung, bis er von Lilly erfährt.
    Besorgt trage ich meine
schlafende Tochter zum Auto und

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