Eine Chance für die Zukunft (German Edition)
liege. Colin beugt sich über mich und saugt zärtlich an meiner
Brust. Seine Hand streichelt meinen Bauch und die Lust schießt mir pulsierend
in den Unterleib. Automatisch hebe ich meine Hüften etwas an, schon streift
Colin mir die Bikinihose ab. Er kniet sich zwischen meine Beine und zeichnet
mit seinen Lippen Muster auf meinen Bauch, bis ich anfange mich unter ihm zu
winden und mein Atem nur noch stoßweise kommt. Sein Mund wandert tiefer, während
er meine Beine mit seinen Schultern weiter spreizt. Dann spüre ich seinen Atem warm
über meine intimste Stelle streichen. Eine kurze Berührung seiner Zunge und ein
Schaudern überläuft mich. Er verwöhnt mich mit seinem Mund, bis mein Innerstes
sich zusammen zieht. Ich bewege mein Becken im Takt seiner Zunge und merke, wie
sich mein Höhepunkt nähert. Da fühle ich, wie sich zwei Finger in mich
schieben, während er mit der anderen Hand meine Brust umfasst und mit der
harten Knospe spielt. Ich kann mich nicht mehr zurückhalten und komme, während
seine Finger sich rhythmisch in mir bewegen.
Ich bemühe mich noch,
wieder zu Atem zu kommen, nach einem unglaublichen Höhepunkt, als er sich
zwischen meine immer noch gespreizten Beine kniet. Er hat seine Shorts ausgezogen,
ein Kondom aus seiner Brieftasche geholt und zieht es sich gerade über. Ich
kann den Blick nicht von seiner Erektion abwenden und merke, wie mein Bauch
schon wieder anfängt zu kribbeln. Ich will ihn in mir spüren. Er legt sich
vorsichtig auf mich und gleitet in mich hinein. Langsam fängt er an sich zu
bewegen und ich spüre, wie er mich ausfüllt. Durch die Reibung in meinem
Inneren, baut sich meine eigene Erregung wieder auf. Seine Stöße werden
schneller und ich lege meine Beine um Colins Hüften, um ihn noch dichter an
mich zu ziehen. Hart stößt er in mich und ich höre an seinem Stöhnen, dass er
kurz davor ist zu kommen. In dem Moment, als er auf dem Gipfel ist, entlädt
sich auch in mir ein weiterer, noch intensiverer Höhepunkt, als der erste.
Schwer atmend bricht Colin
auf mir zusammen und rollt sich, noch in mir auf den Rücken, sodass ich auf
seinem Bauch zu liegen komme. Ich schmiege mich in seine Arme und genieße, wie
er mir den Rücken streichelt und mir einen liebevollen Kuss aufs Haar gibt.
Irgendwann löst er sich von mir und entsorgt das Kondom. Dann legt er sich
wieder neben mich und zieht mich an sich. Wir widmen uns noch einmal dem
leckeren Essen, der Sex hat uns hungrig gemacht, während wir aneinander
gekuschelt da liegen.
„Warum bist du Samstagmorgen
einfach verschwunden?“, fragt er auf einmal leise.
Ich wusste, dass diese
Frage kommen würde. Was soll ich nur sagen? Er klingt fast ein wenig traurig.
Oder bilde ich mir das nur ein? Ich weiß nicht so recht, was ich darauf sagen
soll. Jetzt wäre die Gelegenheit ihm von Lilly zu erzählen, aber ich kann
nicht. Ich will diesen intimen Moment nicht zerstören, also sage ich nur:
„Naja, ich bin nicht absichtlich eingeschlafen und ich wusste nicht, ob du mich
gleich über Nacht da haben wolltest.“
Jetzt scheint er verletzt
zu sein. Er schiebt mich ein bisschen von sich und richtet sich auf die
Ellenbogen auf, um mich anzusehen.
„Natürlich wollte ich dich
über Nacht da haben! Ich weiß ja nicht, was du von mir denkst, aber
normalerweise schmeiße ich Frauen nach dem Sex nicht raus, als wären sie
billige Nutten. Davon abgesehen, habe ich noch nie eine mit in das Penthouse
genommen. Du warst die Erste. Ich hatte eigentlich geplant, dich die ganze
Nacht in meinen Armen zu halten und uns am nächsten Morgen, nach einer weiteren
Runde, Frühstück zu machen. Ich hätte gern den Tag mit dir verbracht.“
Bei den letzten Worten
wird seine Stimme wieder sanfter.
„Äh…meine Mutter ist
Samstag zu Besuch gekommen. Deshalb musste ich weg.“
Lahme Ausrede, aber nicht
ganz gelogen. Um das Thema zu wechseln, frage ich Colin nach seiner Familie.
Er ist Einzelkind, als
Säugling adoptiert und seine Eltern scheinen sehr liebevolle Menschen zu sein.
Während er von ihnen erzählt, nehmen seine Augen einen weichen, liebevollen
Ausdruck an. Zu seinem Bedauern wohnen seine Eltern 800 Meilen entfernt, sodass
er sie leider nicht so häufig sehen kann, wie er gerne würde. Immer wieder
berührt Colin mich, küsst mich zärtlich, streicht mir liebevoll über den Arm
und sieht mich mit warmem Blick an. Ich genieße die Zeit mit ihm so sehr. Mir
wird klar, dass ich wirklich auf dem besten Weg bin mich rettungslos in
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