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Eine ewige Liebe

Eine ewige Liebe

Titel: Eine ewige Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kami Garcia
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Link perplex – was ihm prompt einen erbosten Klaps vonTante Mercy einbrachte.
    Unter dem Symbol eines silbrigen Mondes stand es.
    THE DARK SIDE O’ THE MOON
N’ AWLINS ’ FINEST SINCE 1911
    Link hatte gar nicht so falsch getippt. Die dunkle Seite des Mondes, The Dark Side O’ the Moon , war ein Ort.
    Vielleicht sogar der Ort, an dem wirAbraham Ravenwood finden würden – und damit hoffentlich auch das Buch der Monde .Vorausgesetzt, die Schwestern hatten nicht völlig denVerstand verloren – was man nie ganz ausschließen konnte.
    Amma warf einen kurzen Blick auf die Streichhölzer und verschwand aus dem Zimmer. Ich erinnerte mich an die Geschichte von ihrem Besuch beim Bokor und hütete mich, weiter nachzubohren.
    Stattdessen wandte ich mich anTante Grace. »Könnte ich vielleicht –«
    Tante Grace nickte und ich löste den vergilbten Fetzen des Streichholzbriefchens von der Albumseite. Die Farbe des Silbermonds war halb abgeplatzt, aber der Schriftzug war noch klar und deutlich zu lesen.
    Endlich wusste ich, wohin die R eise gehen würde.Auf nach New Orleans.
    Link war so aufgekratzt, als hätte er den Zauberwürfel geknackt. Noch bevor ich dieTür der alten Karre hinter mir zugezogen hatte, drehte er einen Song aus dem Pink-Floyd-Album The Dark Side of The Moon auf volle Lautstärke, sodass wir uns den R est desWeges über die Musik hinweg anbrüllen mussten. Er war total aus dem Häuschen und quasselte in einem fort.Als er vor einerAbzweigung bremste, drehte ich die Lautstärke runter und fiel ihm insWort.
    »Setz mich in Ravenwood ab, okay? Ich muss noch kurz etwas von zu Hause holen, bevor ich nach New Orleans gehe.«
    » Warte mal, ich komme natürlich mit. Ich hab Ethan versprochen, auf dich aufzupassen, und ich halte meineVersprechen.«
    »Du musst mich nicht begleiten. Ich nehme John mit.«
    »John? Ist es das, was du mal eben schnell noch von zu Hause holen willst?« SeineAugen verengten sich zu Schlitzen. »Kommt nicht infrage.«
    »Ich hatte nicht vor, dich um Erlaubnis zu fragen. Ich wollte nur, dass du es weißt.«
    » Warum?Was hat er, was ich nicht habe?«
    »Erfahrung. Er kennt sich mitAbraham aus, und außerdem ist er der mächtigste Inkubus der Gegend, jedenfalls soweit wir wissen.«
    » Wo ist der Unterschied? Ich bin nicht anders als er, Lena.« Link wurde langsam richtig sauer. Das hatte ich nicht gewollt.
    »In dir steckt mehr Menschliches als in John. Und genau das ist es, was ich so an dir mag, Link.Aber genau das macht dich auch schwächer.«
    » Was soll das heißen?Wer ist hier schwach?« Link ließ seine Muskeln spielen, was sein T-Shirt beinahe der Länge nach aufreißen ließ. Er war wirklich so etwas wie der Unglaubliche Hulk der Jackson High.
    »Ich nehme es zurück. Du bist nicht schwach.Aber du bist zu dreiVierteln Mensch. Und das ist einTick zu viel für diesenTrip.«
    »Von mir aus. Lass dich nicht aufhalten. Du wirst schon sehen, wie weit du ohne mich durch dieTunnel kommst. JedeWette, dass du zurückrennst und mich um Hilfe anflehst, bevor ich auch nur …« Sein Blick ging ins Leere. Es war einer dieser typischen Link-Momente. Manchmal schienen ihm dieWorte auf halbemWeg zwischen Gehirn und Mund einfach verloren zu gehen. Schließlich gab er auf und zuckte mit den Schultern. »Bevor ich irgendetwas sagen kann. Etwas echt Gefährliches.«
    Ich tätschelte seine Schulter. »Schon gut, Link.Aber es bleibt dabei.«
    Link blickte finster nach vorne, trat das Gaspedal durch, und wir schossen die Straße entlang.Auch wenn ein Inkubus ganz andere Möglichkeiten der Fortbewegung hatte – Link würde immer dreiViertel R o cker bleiben. Genau dafür mochte ich ihn so. Er war wirklich mein Lieblings-Linkubus.
    Ich sprach nicht aus, was ich dachte.Aber ich war ziemlich sicher, dass er es auch so wusste.
    Ich ließ jedeAmpel an der R o ute 9 für ihn auf Grün umspringen. Und die alte Karre rockte die Straße wie noch nie.

Dark Side of the Moon 21.
Kapitel
    Unser Plan, nach New Orleans zu gehen und eine alte Bar und einen noch älteren Inkubus zu finden, war das eine. Die Suche auch wirklich erfolgreich abzuschließen, war etwas ganz anderes. Denn vorher musste erst noch eine Hürde überwunden werden und diese Hürde war Onkel Macon.
    Ich würde meinen erstenVersuch beimAbendessen starten, und zwar nachdem die Küche sein Lieblingsessen serviert hatte.
    Die Küche, die nie so entgegenkommend war, wie man es von einer Caster-Küche eigentlich erwarten könnte, schien zu ahnen,

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