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Eine Frau mit Geheimnis

Eine Frau mit Geheimnis

Titel: Eine Frau mit Geheimnis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: JOANNA MAITLAND
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sie sah, würde sofort erraten, was geschehen war.
    Widerstrebend steckte er den Dolch in die Scheide zurück und seufzte.
    „Warte“, wisperte Alexandra und zog ihre Handschuhe aus. Innerhalb weniger Sekunden öffnete sie den Knoten der Verschnürung.
    „O Alexandra …“, murmelte er und wagte sich nicht zu rühren.
    Ohne irgendetwas zu sagen, zog sie die Handschuhe wieder an. Nach einem tiefen Atemzug wandte sie sich zu Dominic. Die Hälften des Oberteils glitten ein wenig auseinander, und sie wartete ab, ob er das Geschenk annehmen würde, das sie ihm anbot.
    Am liebsten hätte er ihr das Kostüm vom Leib gerissen, um ihren schönen Körper zu erkunden. Doch so ungestüm durfte er nicht vorgehen. Ein solches Geschenk musste man zärtlich und ehrfürchtig würdigen. Und so neigte er sich hinab, hauchte einen Kuss in die Vertiefung zwischen ihren Brüsten, und sie erschauerte. Sie duftete nach Zitronen, mit einer holzigen Nuance, die er nicht definieren konnte. So zart fühlte sich ihre Haut an, und er fürchtete sie mit zu wilden Liebkosungen zu verletzen. Ganz sanft würde er sie behandeln, wie ein kostbares Kunstwerk. Alexandra flüsterte seinen Namen und wartete. Und wartete …
    Ein mutwilliger Gedanke bewog ihn, seinen Dolch erneut zu zücken. Überrascht rang sie nach Luft. Aber diesmal protestierte sie nicht. Er lächelte herausfordernd, schob den Dolch in das unterste Kreuz der Verschnürung und zog daran. Langsam rutschten die geflochtenen Seidenbänder aus den Ösen.
    „Soll ich fortfahren, meine schöne Lady?“
    Ihr stockender Atem verriet ihm alles, was er wissen wollte. Bald hatte er die gesamte Verschnürung geöffnet. Mühsam schluckte Alexandra, und er verlor beinahe seine Selbstkontrolle.
    Nun musste er noch die Barriere des Korsetts überwinden, das ein dünnes Seidenhemd umschloss. Leise fluchte er und war versucht, diese Verschnürung mit seinem Dolch zu durchschneiden, denn er konnte sich nicht länger zurückhalten, wollte seine Lippen endlich auf ihren Busen pressen.
    Doch ein solcher Gewaltakt war unnötig. Wie seine suchenden Finger entdeckten, war die Verschnürung bereits gelockert. Dafür musste Alexandra gesorgt haben, als sie das Oberteil des Kleides geöffnet hatte. Also begehrte sie ihn wirklich und wahrhaftig!
    Zu ungeduldig, um die Bänder aus den Ösen zu ziehen, schob er sie einfach auseinander, umfasste eine ihrer Brüste und küsste sie. Diese Berührung entführte ihn ins Paradies. Genüsslich umkreiste er die Knospe mit seiner Zungenspitze. So köstlich schmeckte sie, und Dominic stöhnte vor Entzücken.
    Auf seinem Hinterkopf spürte er Alexandras Hand, die ihn zu intensiveren Zärtlichkeiten drängte. Da nahm er die Knospe in den Mund und saugte daran, bis sie sich aufrichtete. Zufrieden rieb er sie zwischen seinem Zeigefinger und dem Daumen und widmete sich der anderen Knospe, küsste sie und leckte daran, bis sie in seinem Mund anschwoll.
    „Bitte, Dominic, küss mich“, wisperte sie atemlos.
    Nur zu gern folgte er ihrem Wunsch. Ihr Mund war leicht geöffnet, noch gerötet von seinen Küssen – zu verführerisch.
    Sobald sich ihre Lippen fanden, wuchs das Verlangen. Er zog sie auf seinen Schoß, und sie waren einander sehr nahe, aber noch nicht nahe genug. Denn noch trennte sie ein Teil ihrer Kleidung. Das Kostüm war zu ihren Hüften hinabgeglitten, der dunkelgrüne Unterrock zu ihren Knien hochgerutscht. Die Verlockung ihrer wohlgeformten, von feiner Seide umhüllten Waden, die er im Sternenlicht erahnen konnte, erschien ihm unwiderstehlich. Mit seiner freien Hand umfasste er einen ihrer zierlichen Fußknöchel. Die Seide fühlte sich wundervoll glatt an. Und die Haut darunter wäre gewiss noch reizvoller.
    Geduldig küsste er sie und wartete ab, um herauszufinden, ob sie intimere Zärtlichkeiten abwehren würde.
    Das tat sie nicht. Unter seinen Lippen stöhnte sie leise, ihre bebende Hand streichelte seinen Nacken. Langsam ließ er seine Hand von ihrem Fußknöchel nach oben wandern, zum spitzenbesetzten Strumpfband oberhalb des Knies. Einer seiner Finger erreichte die nackte Haut darüber, die Innenseite des Oberschenkels. So weich, so zart … Im Vergleich dazu wirkte die Seide des Strumpfs beinahe rau. Unruhig bewegte sie sich auf seinem Schoß. Immer heißer spürte Dominic ihre Sehnsucht, und sie versuchte ihm eine kühnere Berührung zu erleichtern. Ihre Begierde schürte auch seine. Gewiss nahm sie nun, trotz der voluminösen Unterröcke, seine

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