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Eine fremde Welt 1 - Steven

Eine fremde Welt 1 - Steven

Titel: Eine fremde Welt 1 - Steven Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Miamo Zesi
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nicht, weiß auch nicht, was ich ihm
schreiben soll.
    Wenig später die nächste SMS: »
Ruf mich an, Beth!«
    Ich ignoriere ihn, bin trotzig und verletzt. Vielleicht auch einfach nur dumm, aber ich
will ihn nicht sprechen hören. Ich komme mit dieser Situation nicht zurecht. Nicht
mal mit Mia und Tanja kann ich im Moment darüber sprechen. Obwohl ich weiß, dass
sie sofort zu mir fahren würden, nur um mich zu trösten. Später am frühen Abend
gehe ich eine Runde laufen, den Kopf freikriegen und auch die Kopfschmerzen
loswerden. Es hilft nicht wirklich und ich fühle mich danach nicht besser.
     
    Schon beim Aufschließen der Tür bemerke ich die Veränderung in der Wohnung.
Steven sitzt am Tisch, die Zeitschrift vor ihm liegend. Seinen Gesichtsausdruck habe
ich noch nie an ihm gesehen und ich kann ihn auch nicht deuten. Er fragt nur:
»Beth?«
     
    Ich fange einfach an zu reden, es sprudelt nur so aus mir heraus. »Ich fühle mich so
schlecht. Ich habe Kopfschmerzen schon den ganzen Tag. Ich weiß nicht, was ich
davon halten soll, was ich von uns halten soll.« Ich spüre Tränen, die über mein
Gesicht, über die Wangen laufen. »Was bin ich für dich? Bin ich nur dein Betthäschen,
das du nach Lust und Laune ficken kannst? Ich weiß, ich habe keinen Anspruch auf
dich. Aber ich komme damit nicht zurecht, Steven. Ich kann das so nicht, auch wenn
ich mir das vielleicht versucht habe einzureden, und im Hinterkopf immer damit
gerechnet habe, dass so was passiert«, ich zeige auf die Zeitschrift, »dass ich nicht gut
genug für dich bin. Ich weiß selber, dass ich nicht aus deiner Gesellschaftsschicht bin.
Aber du hast mir nie das Gefühl gegeben, dass ich weniger wert sei als jemand
anderes. Und trotz alledem, ich schaffe es nicht«, flüstere ich, »damit
zurechtzukommen. Ich will dich auf diese Art nicht teilen. Ich liebe dich, es tut mit zu
weh, so weh.«
     
    Stille breitet sich aus, nur meine Schluchzer sind zu hören. »Zieh dich aus, Kleines!«,
hör ich Steven plötzlich in die Stille hinein sagen.
    »Zieh dich sofort aus!« Mit aufgerissenen Augen blicke ich auf ihn. Ungläubig. »Jetzt,
Kleines«, hör ich ihn flüstern. Wie unter Hypnose beginne ich, mich auszuziehen und
mich nackt vor ihn zu stellen. Er fährt zärtlich an meinem Körper entlang. Meine
Brustwarzen richten sich auf, fährt bis hinunter zu meiner Scham, teilt sie und
streichelt mich, bis ich nass bin und zu stöhnen anfange. Er macht seine Hose auf und
holt seinen steifen Penis heraus. Dann sagt er leise zu mir: »Leg dich auf den Tisch,
sehr gut, Beine auseinander«, und schon ist er in mir und beginnt mich zu ficken.
Nein, stelle ich fest, es ist anders, zärtlicher. Er schaut mich an, es ist anders, Steven
schläft mit mir auf seine Weise, und als ich das bemerke, komme ich. Ich zerfließe
förmlich auf dem Tisch. Es ist, als ob ich Drogen nehmen würde. So stell ich mir das
zumindest vor, kurz danach kommt Steven, mit einem kräftigen Stoß, in mir.
    Noch während er in mir ist, trägt er mich in mein Bett und küsst mich, immer noch
ohne ein Wort zu sagen. Ich fühle mich wie im Himmel und gleichzeitig in der Hölle
angekommen. Es könnte alles nicht verwirrender sein.
    Ich weiß nur, dass wir eigentlich noch gar nichts besprochen haben, und trotzdem
liege ich geborgen in seinen Armen und genieße den Moment.
     
    Ich wache auf, kann aber nicht sagen, wie lange ich geschlafen habe. Steven schläft
auch nicht, ich höre es an seinem Atem. Ich bleibe liegen und stelle mich schlafend.
Da fängt Steven an zu reden: »Beleidige mich und dich nicht, indem du feige bist,
Beth. Denn das bist du nicht.« Ich mache die Augen auf und höre ihm zu, drehe mich
aber nicht zu ihm um, als er anfängt zu reden.
     
    »Ich bin furchtbar wütend auf dich, Beth. Du hast zugestimmt zu gehorchen. Du hast
die Folgen, die auf dich zukommen, bewusst in Kauf genommen, und das halte ich dir
zugute, du hast dich wirklich sehr bemüht, Kleines. Du hast mich immer angerufen,
auch unaufgefordert, wie ich es will, wie ich es von dir fordere! Du hast mir mitgeteilt,
wo du hingehst, ob es dir gefallen hat, ohne dich zu verstellen. Du warst, du bist
perfekt. Mein Wesen ist nicht einfach. Das weiß ich sehr wohl, ich bin fordernd,
anstrengend, ungeduldig und herrisch, aber du hast zugestimmt, dich mir
unterzuordnen, mir zu gehorchen, in allen Bereichen. Zugestimmt, mich entscheiden
zu lassen, und vor allem hast du

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