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Eine fremde Welt 2 - Peter

Eine fremde Welt 2 - Peter

Titel: Eine fremde Welt 2 - Peter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Miamo Zesi
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Arzt. Mia! Hör mir zu, diese Piercings
hast du jetzt so lange, bis du sie entfernen lässt. Das heißt, sollte Peter
nicht mehr dein Partner sein und du sie immer noch tragen, musst du sie
spätestens entfernen lassen, wenn du schwanger bist. Das ist sehr
wichtig, hast du mich verstanden?«
     
    Ich nicke, die Situation überfordert mich in einem Maße, wie ich es nicht
gedacht hätte. Peter wird mir schon alles noch mal erklären, wenn ich
wieder bei mir bin. Eigentlich wollte ich doch nach Italien fahren, zu
Beth. Jetzt steh ich hier nackt vor zwei Männern, mit Piercings an
Stellen, über die ich gar nicht nachdenken möchte. Höre mir an, wie ich
sie zu behandeln habe. Wie bizarr ist das denn alles. Mein Kopf ist wie in
Watte gehüllt. Jason verabschiedet sich von Peter. Peter kommt zu mir.
»Weißt du eigentlich, wie stolz ich auf dich bin?«, hör ich ihn sagen. Ich
schaue zu ihm auf. »Du warst wunderbar, Mia. Komm ich kümmere
mich jetzt um dich. Knie dich auf das Bett, Mia. Als ich die gewünschte
Position eingenommen habe, ist er gleich hinter mir. Und fickt mich
langsam, sehr langsam, sodass ich fast augenblicklich von ihm komme.
    Völlig ermattet schlafe ich ein. Ich weiß nicht, wie viel Zeit vergangen ist,
viel kann es nicht sein, als ich wieder zu mir komme, höre ich Peter im
Bad. Er lässt die Wanne einlaufen. »Wach? Komm, ich habe Wasser
einlaufen lassen und eine Kräuterlösung hineingetan.« Er hilft mir ins
Badezimmer und trocknet mich danach liebevoll ab. Er gibt Salbe auf die
Piercings und schaut mich mit glühenden Augen an. »Wunderschön, sie
sind toll geworden. Ich freue mich schon darauf, mit ihnen zu spielen.«
    »Denk daran, sie mir jeden Abend zu zeigen, Mia, ich meine es ernst,
zeige sie mir unaufgefordert. Ich werde dich sonst bestrafen. Wenn es
sein muss auch an der Hochzeit von Steven und Beth, glaub mir, ich
habe da null Skrupel.«
     
    »Jetzt komm, zieh dich an, ich warte unten auf dich. Ich habe uns eine
Kleinigkeit zum Essen herrichten lassen, bevor du abfährst.«
     
    Um 17 Uhr mache ich mich erneut auf den Weg nach Italien. Dieses Mal
ohne Zwischenpause. Meine Brüste kochen und meine Muschi brennt
und tut weh. Jede Sekunde denke ich an Peter. Ich glaube, genau deshalb
sollte es heute sein.
    »Komm gut an. Melde dich, wenn du dort bist«, sind seine letzten Worte.
»Und mach eine Pause, wenn du müde werden solltest.« Er küsst mich.
Mit glühenden Augen schaut er mich an und streichelt zärtlich über die
Brüste. Ich atme zischend ein. Seine Augen werden noch dunkler bei
meiner Reaktion. »Geil.«
    Beth begrüßt mich, indem sie vor dem Haus freudenstrahlend auf mich
wartet. Ich habe mich telefonisch angekündigt. Sie sieht glücklich aus.
Ich bin von der Fahrt ziemlich am Ende, alles tut mir weh. Naja, ich
muss sagen, die Piercings tun mir weh, vor allem die an meiner Scheide,
vermutlich vom langen Sitzen. Allerdings werde ich das, schätze ich,
noch eine Weile aushalten müssen.
     
    »Komm rein, Mia! Wir beginnen gleich mit dem Essen, danach zeig ich
dir dein Zimmer.« Im Haus ist alles wunderschön dekoriert. Stevens
Mutter hat ein Händchen für solche Dinge, dies ist mir schon bei
meinem ersten Besuch auf dem Gut aufgefallen. Auch Beth hat mir
schon mehrfach davon vorgeschwärmt. Im Haus ist Steven, er begrüßt
mich mit einem Kuss auf die Wangen. Wie könnte es anders sein, flüstert
er mir ins Ohr: »Geht es, Mia, oder brauchst du eine Schmerztablette?
Peter hat mir erzählt, was er wieder mal angestellt hat. Ich soll mich um
dich kümmern, bis er am Mittwoch ankommt.« »Es geht schon, Steven,
wenn es nicht ganz so lange wird heute Abend. Ich bin etwas müde von
der Fahrt. Wenn du Beth so weit ablenken kannst, dass wir nicht bis zum
Morgengrauen quatschen, dann ist alles gut.« Er lacht und gibt mir einen
Schmatzer auf den Mund. »Komm, es gibt essen.«
     
    Wie erwartet, gibt es köstliches Essen. Mama Lou, die Haushälterin und
Köchin, hat sich wieder selbst übertroffen. Nach einem Gutenachttee
bitte ich Beth darum, mir mein Zimmer zu zeigen. Ich entschuldige mich
mit der Ausrede, dass die lange Fahrt anstrengend war und auch die
Arbeitswoche. »Morgen bin ich für dich da, zu einhundert Prozent.«
»Will ich doch hoffen. Fiona kommt ebenfalls morgen an und dann wird
es lustig.«
    Im Zimmer angekommen falle ich müde ins Bett. Eine SMS erinnert
mich daran, dass ich die Piercings noch zu behandeln habe.

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