Eine fremde Welt 2 - Peter
gekommen und schon will er wieder mit mir Dinge anstellen, von denen
ich nicht mal weiß, was. Peter überfordert mich mit der Geschwindigkeit,
als er plötzlich mit dem Finger mein Kinn herzieht, damit ich ihm in die
Augen schaue. »Es ist alles etwas viel, ich weiß, aber bei dir will ich es
nicht langsam angehen lassen. Ich will dich an den Rand bringen, dessen,
was du ertragen kannst. Mir ist noch nicht mal klar, warum, aber wir
werden das schon herausfinden. Bei dir bin ich unersättlich. Nach
diesem Abend werde ich dich eine Weile in Ruhe lassen, versprochen.«
»Wird es wehtun?« Ich flüstere. »Du meinst wegen der Piercings? Oder
wegen dem, was ich mit dir anstelle?« »Beides.« »Nein, keine Angst, ich
werde vorsichtig sein, Mia.« Noch einmal küsst er mich, um dann zurück
zum Gutshof zu gehen.
Pünktlich um neun stehe ich vor Peters Villa. Er öffnet die Türe und
küsst mich, »Hallo Liebes«, sind seine ersten Worte an mich. »Zieh dich
aus, in meiner Gegenwart brauchst du keine Kleider.« Als ich nackt vor
ihm stehe, prüft er gewissenhaft meine Piercings. Auch die an der Brust.
Er meint, dass die gut aussehen. »Sie sehen super an dir aus.« Als ich
seinen glühenden Blick sehe, glaube ich es ihm sogar.
»Ich würde heute Abend gerne etwas Neues mit dir ausprobieren.«
Darauf hin sage ich: »Für mich ist das alles neu, Peter.« Er grinst mich
an. »Ja, aber dieses Mal brauche ich deine Hilfe. Damit es perfekt wird,
brauch ich dein Vertrauen. »Ich will dich ganz leicht, hier sieh«, er zeigt
mir zwei Tücher, »ans Bett fesseln. Du wirst dich daraus befreien
können. Du bist nicht fest angebunden. Aber deine Arme sind dort
fixiert, wo ich sie haben will. Ohne dass du sie in einer Reflexreaktion
herunterreißen kannst. Du kannst dich jederzeit daraus befreien. Und ich
werde natürlich merken, wenn es dir zu viel wird, Süße. Was meinst du,
bekomme ich dein Vertrauen heute Abend?« Zögernd, ängstlich schaue
ich ihn an. Er hat die letzten drei Wochen heftige Dinge mit mir
angestellt. Aber er hat immer aufgehört und gespürt, wenn ich nicht
mehr konnte. Zitternd nicke ich. »In Ordnung, aber du musst mir
versprechen auf mich achtzugeben, es kann schnell Panik daraus werden.
Ich kenne mich.«
»Das werde ich, und jetzt ab mit dir, geh hoch ins Spielzimmer, leg dich
auf den Rücken, die Beine gespreizt. Du weißt, wie ich es haben möchte,
die Arme nach oben Richtung Bettgestell. Wie gekreuzigt.«
Ich gehe nach oben und lege mich aufs Bett. Mein Herzschlag ist schnell,
und meine Atmung aufgeregt. Ich bin aufgeregt, nein erregt. Er lässt
mich einige Minuten alleine liegen. Nachdenken, das ist seine erste
Folter, ich weiß. Was hat er vor? Was wird passieren? Meine Gedanken
kreisen.
Einige Stunden zuvor:
»Beth, kann ich kurz mit dir reden?« »Natürlich, Peter, was ist los?«
»Komm, geh ein Stück mit mir. Es ist wegen dem Junggesellenabend
heute mit Steven.« Sie schaut mich abwartend an. »Ich habe eine Session
zusammen mit ihm vor. Beth, ich möchte ihm einen Abend zusammen
mit mir und einer Sklavin schenken, einer Sub. Aber ich möchte nicht,
dass du es zum einen nicht weißt, und zum anderen, dagegen bist. Ich
will dein Einverständnis dazu. Ich weiß, dass Steven dir versprochen hat,
mit keiner anderen Partnerin, ohne dein Beisein zu schlafen. Aber heute
Nacht würde das passieren, wenn du mir zustimmst. Ich möchte auch
nicht, dass du es Steven erzählst, ich will, dass er unvorbereitet ist. Das
macht es besser, geiler.« Ich schaue sie gespannt an. »Himmel, Peter, du
bist schrecklich direkt. Ich weiß wirklich nicht, ob ich, wenn Steven je
von mir verlangt, dass ich deine Sub sein soll, dies möchte.« Sie gibt mir
einen Kuss. »Es ist aber bestimmt nur dieses eine Mal, dass du mich
darum bittest?« »Bestimmt.« Ich lächel sie an. »Also in Ordnung?« »Ja,
schenken wir ihm diese Nacht, bevor er mir gehorchen muss.« Peter
lacht laut auf. »Weiß er das schon?« Beth lächelt mich an.
»Du wirst dich darauf gefasst machen müssen, dass er heimkommt und
sehr gierig sein wird, Liebes. Ich danke dir, Beth, und ob du es glaubst
oder nicht, du wirst es höllisch genießen, wenn du meine Sub bist, das
verspreche ich dir.«
Peter sitzt im Wohnzimmer, als es klingelt und Steven hereinkommt.
»Na, alles klar bei dir?« »Ich bin ja mal gespannt, was du vorhast. Du
machst ja ein richtiges Geheimnis darum.«
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