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Eine fremde Welt 3 - Fiona

Eine fremde Welt 3 - Fiona

Titel: Eine fremde Welt 3 - Fiona Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Miamo Zesi
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hin? Kannst du dich freimachen?
Emelys Geburtstag ist am Samstag und wir könnten ihn doch dort
feiern.« »Süße, du bist meine Patientin im Moment, ich habe nur dich
und ja, ich kann mir ein paar Tage freimachen.« »Super, dann frag ich
Peter, vielleicht sind sie ja wirklich auch in der Zeit dort, das würde mir
gefallen. Vor allem Emely, wenn Katy mit dabei ist. Ob Emely wohl Ski
fahren kann? Ich werd sie fragen und dann mit ihr einkaufen gehen.«
Vorsichtig schaut sie mich an. »Das ist doch in Ordnung, wenn ich
einkaufe mit ihr? Ich meine, wir haben noch nicht darüber gesprochen,
wie du das so handhaben willst.« »Meinst du jetzt etwa wegen des
Geldes, Fiona?« Als sie nickt, bin ich sprachlos.« »Ich schätze, du hast
deinen Kontoauszug noch nicht angeschaut.« »Doch hab ich und ich
konnte eine ganze Stunde nicht mehr richtig atmen und wenn ich bereit
bin dann werde ich mit dir darüber reden. Mia ist verstummt, was auch
nie vorkommt. Sie hat gesagt, dass wir das erst mal liegen lassen und sie
sich im Januar damit auseinandersetzt. Sie meint, dass das sicher in
Ordnung ist und sie sich dann bei dir erkundigt, wer dein Anlageberater
ist oder wer so richtig gut ist, damit sie sich Tipps holen kann.« »Also,
warum fragst du mich dann, wie ich das mit dem Geld halte, Schatz? Es
ist dein Geld, wann du was davon und wie viel ausgibst, ist doch deine
Sache?« »Nein, ist es nicht! Wir wissen beide, dass es dein Geld ist. Ich
kann mir so viel Geld gar nicht vorstellen, werde ich auch vermutlich nie
können. Mir wäre es zum Beispiel sehr recht, wenn wir ein
Haushaltskonto hätten, von dem ich immer was abheben kann und du
auch oder so. Ich mag keine Geheimnisse.« »Hm, so hab ich das noch
nicht gesehen. Aber wenn du das willst, dann lass ich uns ein
gemeinsames Konto einrichten, wir lassen uns Kreditkarten für uns und
Emely ausstellen, für Emely mit Limit, keine Angst, dann muss auch sie
nicht immer fragen. Stellst du dir das so in etwa vor? Ich kenn mich mit
Beziehungen dieser Art nicht aus, Schatz. Du musst mir helfen. Mit mir
darüber reden wie jetzt.« »Ja, genauso wäre mir das recht und dann
kommt jeden Monat von deinem Geld was drauf und von meinem, dann
fühl ich mich besser.« Sie lacht. »Viel besser.« »Dann gibst du auch Geld
aus? Ich kann mich darauf verlassen?« Jetzt lacht sie so richtig. »Frag
Steven oder Peter. Ich habe ihre Kreditkarten geliebt, oh ja, ich werde
dein Geld schon unter die Leute bringen. Ich freu mich richtig darauf,
Emely einzukleiden. Das wird ein Spaß werden. Aber erst gehe ich zu
Tanja.«
    »Baby, ich bin mit dir auch so glücklich. Sehr glücklich.« »Ich weiß.
Jonathan, aber ich will einfach ein paar Dinge wissen und die kann ich
dich nicht fragen oder doch, ich könnte das, aber ich will dich das nicht
fragen, jetzt noch nicht. Verstehst du mich irgendwie?« »Irgendwie geht
in deinem Kopf viel zu viel herum, aber ja, ob du es glaubst oder nicht,
ich verstehe dich sehr gut.«
     
    Nach Silvester, das wir in Italien verbringen, fahren wir wieder nach
Hause an den Genfer See. Ich habe Mum und Dad und auch alle
anderen eingeladen, uns oft zu besuchen. »Jonathan hat ein Haus in
Genf, nur für Besucher, also ihr habt dort alle viel Platz und braucht
nicht erst Hotels zu buchen. Nur an der Klinik müsst ihr euch anmelden,
weil da niemand ohne Begleitung rein darf.«
    Mum umarmt mich. »Wir kommen gerne und besuchen dich, schauen,
wo du jetzt wohnst und wie es dir dort geht. Aber auch du kannst
jederzeit zu uns kommen, das weißt du, versprich mir, dass du anrufst,
oft anrufst, ja? Wenn ihr einmal allein sein wollt, schick Emely her, wir
werden gut auf sie aufpassen.«
     
    Ein paar Tage später
     
    »Tanja? Ich bin es, Fiona.« Am anderen Ende ist es kurz still. »Fiona?«
»Ich wollte dich um etwas bitten, Tanja.« »Alles, was du willst.« »Ich
würde dich gerne besuchen und mich mit dir unterhalten. Mit dir von
Frau zu Frau reden. Mit dir über Dinge sprechen, die ich mit Beth oder
Mia nicht bequatschen kann, oder will, ich weiß aber von Beth, dass du
dich darin auskennst.« Jetzt ist es still in der Leitung. »Du willst mit mir
über Sex sprechen? Über gewissen Sex, für gewisse Menschen?« »Ja.«
»Himmel, Fiona! In Ordnung, komm, aber sich darüber unterhalten wird
... anders ...« Sie lacht. »Natürlich, komm vorbei, du kannst über Nacht
bleiben. Ich richte das Gästezimmer her.« »Ich habe

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