Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Eine fremde Welt 3 - Fiona

Eine fremde Welt 3 - Fiona

Titel: Eine fremde Welt 3 - Fiona Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Miamo Zesi
Vom Netzwerk:
»Ich musste gerade an Fiona denken, sie nennt das hier das
Tribunal. Also, was wollt ihr wissen?«
    »Alles«, kommt von beiden wie aus einem Mund. »Alles werdet ihr von
mir nicht erfahren, aber ich verrate euch mal gleich zu Beginn etwas, was
ihr euch merken solltet. Eure Spielzimmer müsst ihr besser verschließen.
Vor neugierigen Mädchen oder Kindern. Ihr wisst schon.« Unvermittelt
beginne ich zu erzählen. »Fiona ist vor ungefähr drei Monaten zu mir
gekommen und hat mich darum gebeten, dass ich mit ihr schlafe. Was
ich auch getan habe. Dafür könnt ihr mir von mir aus eine runterhauen.
Aber für alles, was danach passiert ist, nicht. Fiona weiß, dass ich
dominant bin. Sie weiß auch, dass ihr, um es mit ihren Worten zu sagen,
so drauf seid. Sie hat keine wirkliche Ahnung, was SM heißt. Sie sagt,
dass sie sich damit noch nie auseinandergesetzt hat. Was sie weiß, ist,
dass in euren Spielzimmern Peitschen, Gerten und sonstige
Sexspielzeuge herumliegen. Dass Beth oder auch manchmal Mia ein
weiches Kissen zum Sitzen benötigen. Sie ist nicht dumm, das wisst ihr.
Aber sie hat auch gesagt, dass sie diese Art Sex nicht erträgt, dass sie
Schläge oder egal, was in dieser Art nicht mitmachen kann. Dass sie das
nicht will.«
     
    »Warum Heirat? Nur wegen Emely?« »Peter! Das ist fast eine
Beleidigung. Ich habe mich schon in sie verliebt, als ich bei dir im
Krankenhaus bei Mia war. Da wusste ich noch nicht, dass sie eure
Schwester ist. Als du sie mir vorgestellt hast, Steven, habe ich das Ganze
in meinem Kopf noch ein paar Jährchen zurückgestellt. Aber vergessen
hab ich sie nicht.« »Deshalb hast du dich gleich um sie gekümmert,
stimmt`s?« »Ja.« »Du bist ehrlich.« »Ja. Warum auch nicht.« »Du hast
Geld, verdammt viel Geld, Jonathan, und eine nicht ganz so nette
Familie. Wie wird diese reagieren?« »Keine Ahnung, aber das ist mir
eigentlich scheißegal. Fiona hat einen Ehevertrag unterschrieben. Das ist
zwar nur Papier, aber das sichert sie ab und auch mich.« »Wie hast du sie
dazu gebracht?«, fragt Peter. »Ganz einfach, ich habe ihr gesagt, dass ich
dominant bin und sie mit mir über ihre zukünftige Rocklänge diskutieren
kann, wobei ich da ebenso gewinnen werde, aber da ich davon ausgehe,
dass sie mich nicht verlassen möchte, ist das ja nur ein Fetzen Papier. Da
hat sie dann unterschrieben, und damit ihr wisst, was sie unterschrieben
hat, erzähle ich es euch, obwohl ich das nicht müsste.«
     
    »Brauchst du auch nicht«, höre ich von Peter »Dein Wort, dass du sie gut
versorgst, reicht uns völlig.« Ich rede einfach weiter: »Sie hat mit ihrem
Ja-Wort zweihundert Millionen auf ihrem Konto gutgeschrieben
bekommen.« Steven verschluckt sich am Bier und auch Peter schaut
etwas ungläubig. Ich rede aber einfach weiter. Sie sollen wissen, dass es
mir mit Fiona mehr als ernst ist. »Im Falle, dass sie Kinder bekommt,
kommen für jedes Kind, und ich will mehrere, zwanzig Millionen dazu.
Im Falle einer Scheidung bekommt sie als Abfindung weitere fünfzig
Millionen. Im Falle, dass ich sterbe, was ich nicht vorhabe, bekommt sie
fünfzig Prozent von meinem Vermögen. Der Rest geht an die Kinder.
Sollte bis dahin nur Emely bei uns sein, bekommt sie den Rest. Fiona hat
mit ihrer Unterschrift alle Vollmachten für ihre und meine persönlichen
Konten bekommen. Sollte ich, vor ihr sterben, auch für alle anderen
Konten. Fertig gelesen hat sie den Vertrag übrigens nicht. Ich habe
wohlweislich im ersten Satz mit der Scheidung und den fünfzig Millionen
Abfindung angefangen. Dabei ist sie hängen geblieben, was ich auch so
vorhatte. Sie hat das, was ich euch gerade erzählt habe, nicht gelesen.«
    »Himmel, Jonathan, das ist schon etwas heftig.« »Alles ist heftig. Ich liebe
eure Schwester. Das müsst ihr mir glauben und, verdammt, ihr wisst
genau, dass ich ihr nicht wehtun werde, nicht wehtun werde, wenn sie es
nicht möchte. Aber ich kann euch nicht versprechen, dass ich nicht alles
versuchen werde, dass sie es zulässt, dass ich ihr meine Welt zeige. Die
auch eure Welt ist. Ich werde auch Emely erzählen, auf was ich stehe, ich
werde es nicht verheimlichen, das geht gar nicht.«
     
    Steven steht auf und tritt vor mich hin. »Jonathan, weder Peter noch ich
glauben, dass du Fiona etwas Böses tust. Wir haben dich hierher gebeten,
weil wir dir danken wollen. Der Tag, als sie mit blutigen aufgeschnittenen
Pulsadern auf dem Bett saß und zuschaute,

Weitere Kostenlose Bücher