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Eine fremde Welt 3 - Fiona

Eine fremde Welt 3 - Fiona

Titel: Eine fremde Welt 3 - Fiona Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Miamo Zesi
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auch, dass diese
Finanzierung auf uns zukommt. Wir haben schon mit der Bank
gesprochen und auch schon Geld zurückgelegt. Das ist ärgerlich, aber
egal, du musst dir jetzt nicht unsere Sorgen anhören, deshalb bist du
nicht da, komm rein, trinken wir erst mal einen Tee, oder? Ich bring dich
auf dein Zimmer.« »Marc?« »Ja, ich zeige Mike und dem Herrn im
dunklen Anzug ihre Schlafgelegenheit für die Nacht.«
     
    »Du bist glücklich mit Jonathan?« »Ja sehr, Tanja. Glaubst du mir das?«
»Es ging alles sehr schnell.« »Ich weiß, hast du mit Beth oder Mia
gesprochen?« »Ganz kurz nur. Sie haben mir erzählt, dass es dir besser
geht.« Sie schenkt mir Tee ein, und wir setzen uns. Ich beginne damit, sie
einfach mal auf den neusten Stand zu bringen. Tanja ist direkter, als ich
denke. Sie spricht mich sofort auf die Entführung an. Das hat sich außer
Jonathan noch keiner getraut. »Sie haben dir wehgetan, Fiona?« Wieder
der dicke Klos in meinem Hals. »Ja, haben sie. Sie waren zu dritt und, ja,
es hat wehgetan.«
     
    »Worüber willst du mit mir reden, Fiona?« »Jonathan ist wie Steven oder
Peter, oder, wie ich von Beth weiß, wie Marc.« »Du meinst damit, dass er
dominant ist und sich in der SM-Szene rumtreibt?« Ich nicke. »Aber er
tut mir nichts, verstehst du? Er ist liebevoll und zärtlich. Das Einzige, um
was er mich gebeten hat, aber mit ausdrücklichem ‚ich muss nicht‘, ist,
ob ich mich einfach mal mit jemandem darüber unterhalte, nachfrage,
mich sozusagen schlau mache.« »Und dazu hast du mich auserkoren?«
»Es tut mir leid, wenn es dir unangenehm ist, wir müssen nicht reden,
Tanja. Ich bin auch so gerne bei dir, Marc und den Kindern.« Sie grinst
mich an. »Das ist schon in Ordnung, ich hab noch nie mit jemandem,
außer Marc, direkt über Sex gesprochen. Er weiß genau, wie peinlich mir
das ist, und er genießt das, aber eines musst du wissen, Fiona. Es gibt
nichts, was in dieser, für dich doch etwas fremden Welt, wichtiger ist als
Vertrauen. Das ist das Allerwichtigste. Du musst zu deinem
Dom-Partner ein absolutes Vertrauen haben. Dann ist alles ganz einfach.
Wenn du das für dich weißt. Er würde dir doch nie etwas antun, was du
nicht erträgst, oder? Etwas, das er dir nicht zumuten kann? Ich glaube,
dass dieses Wissen, dass da jemand ist, der dich so gut kennt und dem du
so vertrauen kannst, das größte Geschenk in der SM-Welt ist. Viele
können das in der für sie normalen Welt nicht, aber bei unserer Art Sex
ist es Grundvoraussetzung, das macht unsere Beziehungen vielleicht
inniger. Verstehst du, was ich meine?«
    »Ich hab gelesen, dass es viele Dinge, verschiedene Arten von SM-Sex
gibt, die Dominante mit Frauen machen.« »Das stimmt. Die Vorlieben
sind unterschiedlich. Hat dir Jonathan gesagt, auf was er steht?« Ich
schüttele den Kopf. »Hm.« »Ich weiß nur, dass er mir versprochen hat,
mich nie körperlich zu verletzen, indem er mir Wunden zufügt.« »Fiona,
ich werde dir einfach erzählen, was Marc mit mir macht, wie er es macht,
wenn du Fragen hast, dann unterbreche mich. Ich werd Marc fragen, ob
ich mit dir in unser Spielzimmer kann, er mag dort niemanden anders
haben, aber ich glaube, bei dir ist es ihm mehr als recht.«
     
    »Was ist in Ordnung?« »Marc, ich möchte mit Fiona gerne in unser
spezielles Zimmer gehen.« Ich werde rot, spüre geradezu, wie ich rot
anlaufe, als mich Marc äußerst interessiert anschaut. Er kommt zu uns,
nimmt mit zwei Fingern mein Kinn hoch, damit ich ihn anschauen muss.
»Du hast Interesse?« »Ich weiß es nicht, Marc. Ich habe keine Ahnung
davon, aber was ich habe, ist panische Angst vor Vergewaltigungen, vor
Schlägen und vor Fesseln. Jonathan hat mich nur darum gebeten, dass
ich mir das anschaue, mit jemandem rede, ob ich das mit ihm nicht
machen kann oder möchte.« »Und dazu hast du dir Tanja ausgesucht?«
»Ja.« »Ich werde meine Eltern anrufen, damit sie die Kinder über Nacht
holen, danach gehen wir ins Spielzimmer. Tanja kann dir erzählen, was
sie bei einer Session fühlt, wie es ihr dabei geht, aber was ich mit ihr
anstelle und warum, das kann nur ich erklären. Außerdem gefällt es mir,
wie du rot wie eine Tomate hier vor mir sitzt.« Ich senke die Augen.
Tanja lacht. Ich schaue zu ihr. »Das, Fiona, ist SM, er genießt es, dich so
zu sehen.« Ich kann es nicht fassen, aber Marc gibt mir einen leichten,
fast nicht spürbaren Kuss auf die Stirn. »Keine Angst, das

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