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Eine fremde Welt 3 - Fiona

Eine fremde Welt 3 - Fiona

Titel: Eine fremde Welt 3 - Fiona Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Miamo Zesi
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tut, erledigst du das für mich, ohne den anderen was zu sagen?
Bitte.« »Natürlich mach ich das, ich ruf morgen gleich an, ich werde
deinen Anwalt dazu brauchen.« »Klar, das ist in Ordnung.« »Wieso bist
du bei Tanja, Fiona?« »Frauengespräche.« »Aha, ich muss also nicht alles
wissen.« »Nein, musst du nicht. Grüß Katy von mir und auch meinen
nervigen Bruder Peter.« »Wenn ich zu Wort kommen sollte.« Dann lege
ich auf, in dem Wissen, dass Mia das alles richten wird. Ich bin froh, dass
ich hier bin und für die beiden etwas tun kann.
     
    Am anderen Morgen verabschiede ich mich von den beiden. »Ich danke
euch für euer Vertrauen, eure offenen Worte, ich hab jemanden wie euch
gebraucht zum Reden. Mit Mia oder Beth wäre es für mich viel zu
schwierig geworden. Die beiden stehen mir einfach zu nah, und die
Vorstellung, dass Beth Steven am Abend von unserem Gespräch erzählt,
wenn auch nur aus Versehen, mag ich mir nicht vorstellen. Ich weiß, dass
es blöde ist, aber im Moment vertrage ich solche Gedanken einfach
nicht.«
    »Fiona, wir sind stolz, dass du uns ausgesucht hast. Marc hatte seinen
Spaß daran.« »Stimmt.« Er grinst. »Die Farbe Rot steht dir definitiv,
Fiona.« Er küsst mich wieder mitten auf den Mund. »Komm gut nach
Hause und bis bald, Fiona.« Dann steige ich ein und fahre mit Mike nach
Genf. Im Auto habe ich noch einige Stunden Zeit zum Nachdenken,
mich auf Jonathan einzustellen.
    In München bitte ich Mike zu meinem Lieblingsladen zu fahren. Dort
kaufe ich für Emely zum Geburtstag ein schönen T-Shirt von meinem
Lieblingslabel ein. Jonathan hat ihr schon ein Handy besorgt, das ihr
sicher ebenfalls gefallen wird. Siebzehn, das ist bei mir schon so lange
her.
     
    Daheim angekommen wartet Jonathan auf mich. Er drängt mich zu
nichts, aber er sieht mich abwartend an. »Es war informativ«, sage ich.
Da lacht er. »Schatz, ich liebe dich. Reden wir heut Abend, wenn Emely
schläft? Süße?« »Ja, machen wir. Versprochen!«
     
    Am Abend kuschelt sich Fiona auf die Couch zu mir. Ich bin gespannt,
was sie mir erzählen wird, bin aber fies und erzähle erst mal nicht, dass
mich Marc kontaktiert hat. »Ich habe mit Tanja geredet und auch mit
Marc. Er meinte, Tanja könne mir Gefühle vermitteln, aber das, wie er
sich ausdrückt, Technische könne halt mal nur er.« Ich grinse. Er scheint
echt sehr nett zu sein. Meine Wellenlänge. »Er war nicht sehr nett am
Anfang, erst nach ein paar Minuten hat er es aufgelöst, mir gesagt, dass
dies auch eine Art SM ist. Jemanden zu beleidigen, jemanden zu
demütigen.« »Nicht jemanden, Süße. Die Sub. Und weiter?« »Die beiden
haben mir erklärt, dass es auf Vertrauen ankommt, um nichts anderes
geht es als um Vertrauen.« Ich brumme zustimmend. »Was hast du
gefühlt, als Marc dich so behandelt hat?« »Ich kann es nicht mal erklären,
aber ich hatte keine Furcht. Wenn du das meinst.« »Und?« »Irgendwie hat
es mich erregt. Glaub ich.« Dann, wie es ihre Art ist, nimmt sie die
Schultern zurück, schaut mich an und fragt: »Wenn du mich vor ein paar
Monaten kennengelernt hättest und ich auch Neuling auf diesem Gebiet
wäre, wie hättest du angefangen, mit mir zu spielen, Jonathan?«
»Ich hätte dich befragt, um nichts in der Welt hätte ich mir das entgehen
lassen und danach hätte ich dich gefickt«, ist meine schlichte Antwort auf
ihre Frage.
     
    »Ich will, dass du das jetzt tust, nachholst.« »Was?« »Ich will, dass du
mich befragst, so als ob du mich neu kennenlernst. Ich will, dass du das
jetzt tust, ich vertraue dir, weiß, dass du nichts mit mir machst, was ich
nicht will, zu was ich nicht bereit bin. Tanja hat gesagt, alles beginnt mit
Vertrauen und ich vertraue dir, Jonathan. Also, wenn wir in diese
Richtung Sex haben wollen, benötigst du dieses Vertrauen von mir, nicht
wahr?«
    Ich bin völlig überrumpelt, staune nicht schlecht. »Meinst du das wirklich
ernst? Und ja, das stimmt, alles beginnt mit Vertrauen.« »Dann möchte
ich dich darum bitten, das zu tun.« Ich warte einen kurzen Moment,
sammle mich, überlege, entscheide, um dann in einem gänzlich anderen
Ton zu sagen: »Ich will, dass du dich ausziehst, nackt, dich auf diesen
Sessel dort drüben setzt und auf mich wartest. Du wirst deine Beine
auseinanderhalten, damit ich deine Muschi sehen kann, so wirst du auf
mich warten, hast du verstanden, Fiona?« Etwas bleich wird sie um die
Nase, aber sie nickt. Streng sage

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