Eine fremde Welt 3 - Fiona
gut, er streichelt mich an den Brüsten und
fast gleichzeitig komme ich. Im selben Moment spüre ich, das ich
beobachtet werde. Peter steht an der Türe und kommt herein. Ich werde
nicht nur rot. Ich schäme mich, bin komplett entsetzt und will mich
wegdrehen, aber Peter ist schneller. »Fiona!«, scharf kommt sein Ruf, den
ich so nicht kenne. »Schau mich an, Fiona!« Verlegen blicke ich zu ihm.
»Süße, dir ist es peinlich, dass ich erfasst habe, dass Jonathan mit dir
spielt?« »Ja.« »Warum?« »Weil ich ...« Ich fange an zu stottern. »Weil du
willst, dass ich wie ein Bruder von dir denke, und nicht wie ein Mann?
Weil du Angst hast, dass Steven es bemerkt, dass unsere Fiona Sex hat?«
»Ja.« »Fio, wir wissen, dass du Sex hast. Du wirst es nicht glauben und
von Jonathan haben wir auch die Kenntnis, was für Sex du immer mal
wieder hast. Dass dir das jetzt unangenehm ist, findet Jonathan voll toll.
Er genießt im Moment jede Sekunde, und vermutlich hat er das
verdammte Vibrator-Ei noch nicht mal abgestellt, stimmts?« Ich nicke.
Die Situation könnte nicht peinlicher sein, doch könnte sie, wenn Steven
noch in der Küche auftauchen würde. Genau das passiert natürlich, die
Tür geht auf. »Kann mir mal jemand sagen, was ich verpasst habe und
hier los ist?« »Fiona?« »Ihr könnt mich mal, ich geh auf mein Zimmer.«
»Fiona, ich möchte, dass du hierbleibst«, kommt von Jonathan. Steven
schaut zu mir und dann zu Jonathan. »Ihr spielt? Hier? Himmel,
Jonathan, du bist gemein! Ich geh wieder.« Kopfschüttelnd will er sich
wegdrehen. Dann dreht er sich aber nochmals zu mir um. »Fiona, du
glaubst doch nicht wirklich, dass mir das was ausmacht?« »Nicht?« »Nein,
macht es nicht.« Er dreht sich um und geht. Auch Peter geht zurück ins
Esszimmer. Ich drehe mich zu Jonathan um. »Du wolltest, dass genau
das passiert, nicht wahr?« »Ja. Vor allem will ich, dass du jetzt erneut
kommst und dann erhitzt mit rotem Gesicht wieder an den Tisch gehst
und alle werden wissen, was gerade hier in der Küche abgegangen ist.«
Einige Minuten später ist es genauso, wie Jonathan es angekündigt hat.
Aber die anderen halten sich zurück und machen es mir nicht noch
schwerer, dafür bin ich ihnen dankbar. Allerdings werden die Fragen
nicht ausbleiben.
Die nächsten Tage sind perfekt, das Wetter ist klar, kalt und sonnig. Wir
wechseln uns ab mit Skifahren, damit Beth nicht alleine ist und auch Mia
hin und wieder eine Runde fahren kann. Die Abende sind feucht fröhlich
und die Nächte erotisch. Jonathan fordert mich nicht mehr heraus und er
hat, wie er es nennt, braven, geilen Blümchensex mit mir. Am samstag
feiern wir Emelys siebzehnten Geburtstag. Sie hat uns gebeten kein
großes TamTam zu machen, es tut ihr weh das ihre Mama und ihre
Geschwister nicht dabei sein können. Wir akzeptieren ihre Entscheidung
und haben einen netten Skitag mit einem anschließendem, gemütlichen
Abendessen, bei dem sie trotzdem einige Geschenke bekommt über die
sie sich auch sehr freut. sAm Sonntag fahren wir alle nach Hause. In alle
Richtungen mit dem Versprechen, uns bald wieder zu treffen.
13. Der besondere Gast
»Du bist dir wirklich sicher, Süße?« Ich halte ihre kalte Hand in meiner
und bin mir selbst nicht sicher, ob ich das will. »Ja, bin ich, du bist bei
mir und ja.« »Also dann, du kennst die Regeln, du sprichst niemals, nur
wenn ich es dir erlaube. Ich werde bemerken, sobald du eine Frage hast.
Dir wird keiner zu nahe kommen. Sollte doch, darfst du mich rufen, nur
dann, in Ordnung?« »Ja.« »Gut, lass uns gehen.« Wir marschieren zu dem
Haus, eine alte Villa. Jonathan klingelt und die Tür wird geöffnet. Ich
bemerke Überraschung, aber vor allem Erkennen in den Augen des
Mannes. »Master Jonathan! Was für eine Freude, Sie hier zu sehen.« Er
begrüßt ihn freundlich. Ich werde ignoriert. Bis mich Jonathan vorstellt:
»Jesse, darf ich dir meine Frau Fiona vorstellen? Sie ist mein besonderer
Gast heute Abend.« Jesse sieht nicht nur neugierig, sondern vor allem
sehr erfreut zu mir hin. Mit Blick auf Jonathan fragt er: »Darf ich?«
Jonathan schaut zu mir. Ich nicke. »Ja, Jesse, du darfst.« Er nimmt mich
liebevoll in den Arm, um mich zu begrüßen. »Hallo Fiona, ich hoffe,
dass ich dich hier oft begrüßen darf.« Mit Blick zu Jonathan sagt er: »Ich
werde dich und deinen besonderen Gast anmelden.« Ich schaue fragend
zu Jonathan, bin aber still, wie er es sich
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