Eine fremde Welt 3 - Fiona
durchgelesen hättest, wüsstest du auch, warum. Also bist du selber
schuld und jetzt mach den Mund zu oder trink noch was. Sprachlos bist
du zwar durchaus auch ganz hübsch.« »Wahnsinnig, ihr wusstet das
beide? Steven, Peter?« »Ja.« »Verräter!«
»Ich muss mal kurz an die frische Luft.«
Vor der Tür atme ich erst mal tief durch. »Fio?« »Ich hab mir noch nie
darüber Gedanken gemacht, dass du vermögend bist oder wie viel Geld
du hast, Jonathan. Irgendwie hab ich das verdrängt. Und mir ist
eigentlich erst heute bewusst geworden, wie reich du bist.« »Was ändert
das jetzt?«, höre ich Jonathan sagen. »Ich habe Angst, dass ich dich mit
meiner Bitte, mich zu heiraten und mit Emely irgendwie überrumpelt
habe, oder so.« »Fio? Schau mich bitte an! Ich möchte, dass du dir das
jetzt ganz genau merkst und dann niemals wieder zwischen uns zur
Sprache kommt. Ich liebe dich und ich habe dich geheiratet, weil ich dich
liebe, und nicht weil du Sole Head bist, die erfolgreiche Schriftstellerin,
oder Fiona, die vergewaltigte Frau, die mir leidtut, oder die Frau, die
Emely adoptieren will. Sondern ich habe Fiona geheiratet, die Fiona, die
ich von ganzem Herzen liebe und mit der ich mein Leben verbringen
möchte und mit der ich alles teilen möchte. Verstehst du? Jetzt komm
rein, es ist saukalt und ich will mit den Männern noch was trinken und
eventuell so viel trinken, dass ich morgen nicht Ski fahren kann vor
lauter Kopfweh.« Jetzt muss ich doch grinsen. »Dann will ich dich davon
nicht abhalten. Jonathan? Wie reich sind wir?« »Ehrlich gesagt, so ganz
genau auf Heller und Cent kann ich es dir nicht sagen. Aber es geht in
die Milliarden. Mein Großvater hat Grundstücke gekauft, auf denen
wurde Öl und Gold gefunden. Vor allem das Öl, das beschert uns täglich
neues Geld. Ich schenke sehr viel her, aber nicht so viel, wie ich gerne
schenken würde. Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass das Geld
oft in Kanälen verschwindet, aber nicht bei denen ankommt, wo es soll.
Ja, ich könnte mehr spenden, aber mir fehlt die Zeit, um die Firmen oder
Organisationen zu kontrollieren. In meiner Klinik, da weiß ich, dass es
dort ankommt, wo es soll. Vielleicht kannst du dich in Zukunft ja um ein
paar Stiftungen kümmern, die wir unterstützen können.«
»Das werde ich, Jonathan. So, aber jetzt gehen wir rein.«
Beth, Mia und ich ziehen uns mit den Kindern gegen elf zurück und
lassen die Männer mit dem Bier allein.
Am Abend des folgenden Tages bin ich im Schlafzimmer, plötzlich sagt
Jonathan zu mir: »Fiona, komm her sofort.« Erstaunt schaue ich zu ihm,
er hat diesen speziellen Blick. Vorsichtig stelle ich mich vor ihn hin.
»Zieh deine Hose aus. Jetzt! Und auch deine Unterhose.« Natürlich
gehorche ich ihm und stehe kurz darauf mit nackter Muschi und glattem
Po vor ihm. »Bück dich, Süße, los!« Er massiert mich, um dann etwas in
meine Scheide zu schieben, tief in mich zu stecken. Gleich hinterher
dringt er in mich ein. Noch immer weiß ich nicht, was es ist, aber ich
stöhne, als er heftig in mich stößt. »Wehe du bekommst einen
Höhepunkt, Baby! Du wirst keinen Orgasmus kriegen, verstanden!« Ich
reiße mich schwer atmend zusammen. Schon kurze Zeit später zieht sich
Jonathan aus mir zurück und ich spüre sein Sperma auf meinem Rücken.
»Bleib stehen.« Er läuft ins Bad, um mit einem nassen Tuch zurück ins
Zimmer zu kommen und mich sauber zu machen. »Jetzt kannst du dich
wieder anziehen.« »… und was?« »Nicht fragen, ankleiden. Die anderen
warten sicher schon mit dem Abendessen.« Beim Gehen fühle ich, wie
sich das Teil in mir bewegt und ich setze mich gleich auf meinen Stuhl.
Während des Essens spüre ich plötzlich ein Kribbeln in meinem Schoß.
Ich blicke verschreckt auf Jonathan, der so tut, als sei nichts los. Das
Grummeln wird immer fester und es erregt mich. Etwas hektisch schaue
ich mich am Tisch um. Mein Auge fällt auf Peter, der mich direkt
anschaut und dann auf einmal wissend zu Jonathan schaut. Er weiß es.
Peter ist klar, was mit mir los ist. Ich stehe auf und laufe in die Küche,
atme fahrig und aufgelöst. Fast gleichzeitig mit mir kommt Jonathan in
den Raum. »Fiona? Schatz, was ist los?« »Er weiß es!« »Wer weiß was?«
»Peter!« Ich weine beinahe, aber Jonathan ist mehr als fies, er schaltet das
Vibrator-Ei noch eine Stufe höher und ich fange an zu stöhnen. »Lehn
dich an mich, Fiona. So ist es
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