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Eine fremde Welt 3 - Fiona

Eine fremde Welt 3 - Fiona

Titel: Eine fremde Welt 3 - Fiona Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Miamo Zesi
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Emely, und
schreib mir gleich, wie es gelaufen ist. Hörst du?« »Ja, mach ich«, kommt
nicht besonders überzeugend von ihr, der Alltag hat uns wieder.
    Ich winke ihr nach, bis Mike, mit Fiona und Emely, verschwunden ist
und gehe nach Hause.
     
    »Hallo meine zwei Hübschen, hattet ihr eine gute Reise?« Ich küsse
Fiona liebevoll, um mich dann zu Emely umzudrehen. Meine Finger an
ihr Kinn zu halten und sie zu zwingen, mir in die Augen zu schauen. »Du
bist noch nicht sehr lange bei mir und Fiona. Du konntest nicht wissen,
wie wir beide auf eine derartige Anschuldigung reagieren werden und
auch nicht, ob wir dir glauben, wenn du uns von dem Mobbing erzählst.
Deshalb bin ich dir auch nicht böse, Emely. Aber ich hätte mir wirklich
gewünscht, dass du uns vertraust und es uns erzählst.« Ihr laufen
langsam die Tränen an den Wangen hinunter. Mit dem Daumen wische
ich sie weg. »Aber, Süße, deshalb sind wir dir doch nicht böse. Es hätte
uns gefreut, wenn du uns vertraut hättest, und das hast du ja auch zu
guter Letzt noch, oder?« »Ja.« »Ich kann dir nicht versprechen, dass es
besser wird, aber ich habe mit dem Direktor gesprochen, habe ihm
gesagt, was an seiner Schule los ist. Weiter habe ich ihm mitgeteilt, dass
ich es dir überlasse, ob du weiterhin an dieser Schule lernen willst oder
an eine andere Schule wechseln möchtest.« Danke«, hör ich sie leise
sagen. »War Milan lieb zu dir?« Sie reißt die Augen auf, der
Themenwechsel schockt sie.
    Ich lächle sie an. Dann sagt sie zu mir: »Ja, war er.« Und wird rot dabei.
»Das freut mich für dich, Emely, das freut mich sehr für dich und jetzt
Abmarsch in dein Zimmer, ich hab mit Fiona zu reden.« Sichtlich
erleichtert und es kommt auch wieder die Emely, die ich kenne, zum
Vorschein, als sie sagt: »Reden? So nennt man das?« »Mach, dass du
verschwindest, Frechdachs!«
    Fiona und ich setzen uns ins Wohnzimmer und erzählen uns von
unseren Wochenenden. Dann aber ziehe ich sie ins Bett, um mit ihr zu
schlafen. Zärtlich zu schlafen. Aber ich kann es nicht ändern, ich bin
total erregt, zusätzlich erregt, weil ich weiß, was das kommende
Wochenende, wenn Fiona es zulässt, gespielt wird und von dem Fiona
noch nichts weiß.
    In meinen Armen fällt sie in einen ruhigen Schlaf, ich lausche ihrem
Atem und ich fühle mich so sehr zu Hause.
     
    »Jonathan!« Nicht schon wieder, denke ich nur. »Jonathan, ich kann es
nicht glauben, was ich gerade erfahren habe, bist du jetzt total
wahnsinnig?« »Mutter, ich wünsche dir auch einen schönen Tag.« »Du
hast geheiratet! Ohne mich zu fragen oder es mir zu erzählen. Ich habe
es im Internet gelesen. Dieses Flittchen kommt aus Italien und sie ist
absolut inakzeptabel. Sie gehört nicht in unsere Gesellschaftsschicht sie
kommt aus einer Arbeiterfamilie. Jonathan, auch dein Onkel ist entsetzt.
Diese Frau will doch nur eines!« »Mutter, und was soll das bitte deiner
Meinung nach sein?« Obwohl ich die Antwort kenne, lasse ich sie keifen.
»Sie will doch nur unser Geld. Jonathan, du bist mein Sohn, aber bitte
schau doch mal in den Spiegel. Keine Frau würde dich als attraktiv
bezeichnen!« »Oh, danke, Mutter. Übrigens, ich werde jetzt auflegen, es
interessiert mich nicht, was du oder sonst irgendjemand von mir denkt.
Also guten Tag.« »Jonathan, wage es nicht, aufzulegen«, höre ich sie noch
durch den Hörer kreischen, aber ich lege einfach auf und ignoriere auch
das erneute Klingeln.
     
    »Hallo Milan, abfahrtbereit?« »Ja, Herr Miller.« »Dann mal los, pack alles
in den Kofferraum und auf dem Rücksitz ist auch noch Platz, wenn du
fertig bist, fahren wir los. Deine Eltern?« Er beißt die Zähne zusammen.
»Milan, sie werden sich schon wieder einkriegen.« »Mein Papa ist stur,
aber ich hoffe, sie haben recht, Herr Miller.« Schweigend fahren wir die
nächste Stunde, dann aber überwiegen bei Milan die Neugier und die
Freude auf das Kommende und er fragt mich erst vorsichtig, dann
immer mutiger über seine Aufgaben im Betrieb aus. So vergeht die Fahrt
äußerst zügig und nach einer kurzen Rast, um etwas zu essen, kommen
wir am Nachmittag in München an. Ich fahre ihn gleich zu seiner neuen
Wohnung und helfe ihm beim Ausladen. Reiche ihm einen Stadtplan und
kreuze meine Villa und die von Peter darauf an. Auch die Uni und seinen
neuen Arbeitsplatz. »Morgen neun Uhr, sei bitte pünktlich, Milan.«
»Werde ich sein.«
     
    Wow, mein eigenes Zimmer,

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