Eine fremde Welt 3 - Fiona
Stoß, sorge aber dafür, dass Emely keinen
Höhepunkt bekommt. Erst als sie mich wimmernd anfleht, steigere ich
das Tempo und berühre sie an ihrer Knospe. Der Orgasmus, den sie hat,
ist hammermäßig, alles zieht sich zusammen. Mein Schwanz wird in ihr
zusammengedrückt und auch ich komme mit einem lauten Schrei. Wow!
Verdammt! Hoffentlich ist niemand in der Nähe, ist mein letzter
Gedanke, als ich, vermute ich zumindest, für einen kurzen Moment nicht
ganz bei mir bin. Emely ist auf den Bauch gerutscht. Als ich sie »Milan«
sagen höre, spüre ich erst, dass ich auf ihr liege. Ich grinse, als ich in ihr
Ohr flüstere. »Du lebst noch?« »Ich glaube schon« »So ein Glück!«
»Milan, das war Wahnsinn, ich meine, ist es immer so?« »Nein, Emely, ist
es nicht, zumindest habe ich so was noch nie erlebt.« Auch wenn ich es
eigentlich nicht kann, stehe ich auf und hole ein feuchtes Tuch und etwas
zu trinken. Reiche Emely die Flasche, um sie, während Emely trinkt, zu
säubern und das Kondom zu entsorgen. In die Stille hinein fragt sie
mich: »Warum tust du das? Ich kann es auch selber wegwaschen.« Ich
schaue sie an. »Ich mache das sehr gerne für dich, Emely. Sehr gerne.
Komm, ich muss gestehen, ich brauch jetzt eine Runde Schlaf.« Emely
legt sich wieder zu mir hin, ich spüre aber, da s s sie nicht schläft. »Emely?
Was beschäftigt dich?« »Ich überlege gerade, ob du noch Kondome hast,
denn ich glaube, mir wäre es recht, wenn sie aus sind.« Ich lache in ihr
Haar. »Keine Angst, Emely, selbst wenn ich wollte, aber ich kann auch
nicht mehr. In ein paar Stunden jederzeit, aber auch mein junger Körper
und der kleine Milan brauchen etwas Erholung.« Sie lacht. »Ich liebe
dich, Milan, und ich bin so froh, da s s du bei mir bist.« »Ich liebe dich
auch, Emely, aber jetzt schlaf, ruh dich aus.« Bald darauf sind wir beide
eingeschlafen und erwachen erst am frühen Morgen wieder.
Wir genießen noch eine kurze Zeit der Zweisamkeit, dann aber drehe ich
mich zu ihr um, als ihr Magen knurrt. »Hunger?« Sie lächelt. »Ja, Milan,
hab ich, das Abendessen war zwar geil, aber nicht wirklich sättigend.«
Schmunzelnd gebe ich ihr einen Kuss. »Also dann komm, ziehen wir uns
an. Du kannst Mama Lou ja bitten, ob sie dir etwas vor dem Frühstück
gibt.« »Sie werden es alle wissen, nicht wahr?« Verlegenheit macht sich
bei ihr breit, als sie darüber nachdenkt, dass Fiona, Steven und Beth
ahnen, mit was wir die Nacht verbracht haben. »Ja, werden sie Emely,
aber du weißt doch ebenfalls, dass sie Sex haben, oder?« »Stimmt.« »Also
dann lass uns losgehen.« Am Haus angekommen drehe ich sie nochmals
zu mir um, um sie zu küssen. Danach will ich mich verabschieden.
»Warum gehst du nicht mit rein? Mama Lou kann für dich sicher etwas
mitmachen.« »Emely, ich ... es wäre, glaube ich, nicht richtig.« »Nicht
richtig? Dass du als mein Freund mit zu mir kommst? Oder nicht richtig,
weil du glaubst, dass Steven dein Arbeitgeber ist und du bei ihm
frühstückst.« »Ja, irgendwie beides.« »Blödmann!« Sie geht ins Haus und
zieht mich mit in die Küche. »Guten Morgen, Mama Lou, bekommen
Milan und ich etwas zu essen? Wir haben Hunger.« Sie dreht sich um
und schaut erst mich und dann Emely an. Dann wieder mich und zieht
wissend die Augenbraue nach oben. Jeder, der Mama Lou kennt, hat
immensen Respekt bzw. Angst vor ihr. Mir geht es nicht anders und ich
weiß, dass sie gerade darüber entscheidet, was sie mit mir machen soll.
»Trinkst du Kaffee oder Tee, Milan?« Unbewusst habe ich die Luft
angehalten und kann nicht sofort antworten. Erst nach einem Räuspern
gelingt es mir, Kaffee zu sagen. Sie wendet sich um und werkelt in der
Küche herum. Emely und ich setzen uns an den Tisch. Gerade als wir
anfangen zu essen, kommt Steven zur Tür herein. Er war joggen, gibt
Mama Lou einen Kuss und stibitzt eine Tasse Kaffee, dann dreht er sich
zu uns um und grinst uns frech an. »Hi, ihr zwei! Na, eine schlaflose
Nacht verbracht?« Emely wird ganz verlegen und rot im Gesicht. Ich
grinse nur und antworte: »Ja, neidisch?« Da lacht Steven aus vollem Hals
und antwortet mit: »Frechdachs. Bis heute Nachmittag.«
Ich verabschiede mich kurz darauf aber wirklich von Emely und schicke
sie in ihr Bett, damit sie sich ausschläft. Ich selber gehe nach Hause und
bereite mich für das für mich wichtige Gespräch mit Herr Miller am
Nachmittag vor. Dusche und stelle eine neue
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