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Eine geheimnisvolle Lady

Eine geheimnisvolle Lady

Titel: Eine geheimnisvolle Lady Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anna Campbell
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du?«
    Sie schaute auf. Plötzlich erschien es ihr wundervoll, dass sie eines seiner intimen Geheimnisse kannte. Was grotesk war. Jede Einzelne seiner zahlreichen Liebhaberinnen musste dieses besondere Merkmal an seiner Hüfte gesehen haben. Wenn er herausfand, auf welch sentimentale Ideen er sie brachte, würde er hundert Meilen weit davonlaufen. Sinnlose, unhaltbare, gefährliche Ideen. Die durfte sie nicht verraten. Stattdessen vertiefte sich ihr Lächeln, und sie konzentrierte sich auf den einen Körperteil, der sie so enorm faszinierte. Ja – enorm .
    »Nun, ich blicke den nächsten Ereignissen erwartungsvoll entgegen.«
    »Du unverschämte kleine Hexe«, murmelte er, neigte sich hinab und hauchte einen raschen Kuss auf ihren Mund. Als er den Kopf hob, leckte sie genüsslich ihre Lippen. Er strich über ihr Gesicht, sie küsste seine Handfläche, und er schmeckte salzig – köstlich. Dann erkannte sie leicht verstört, dass dieses moschusartige Aroma von ihr stammen musste und an ihm haftete, weil er ihr weibliches Zentrum berührt hatte.
    Nun gehorchte sie ihrem Instinkt. Herausfordernd ließ sie ihre Zunge zwischen seinen Fingern hindurchgleiten und hörte triumphierend, wie sein Atem stockte. Schließlich nahm sie seinen Mittelfinger in den Mund und saugte daran.
    »Diana …«, stöhnte er und trat näher zu ihr.
    Sie roch seine Haut, frischen Schweiß, maskuline Erregung und einen Duft, den sie in einem Raum voller Menschen als seinen erkennen würde. Berauschend, lockend. Seine sofortige Reaktion auf ihren Versuch, ihn zu erfreuen, stärkte ihr Selbstvertrauen. Während sie immer noch an seinem Finger saugte, streichelte sie seine Männlichkeit. Hart wie Metall, heiß wie Feuer, glatte Seide über Eichenholz.
    »Oh Gott …«, seufzte er.
    Ganz behutsam umkreisten ihre Finger die Spitze. Er schob seine Hüften vor, verlangte nach mehr. Seine Augen glänzten wie brennende Smaragde. In seinen Wangen und im Kinn zuckten winzige Muskeln. Vorsichtig strich sie über den ganzen harten Schaft. Er griff nach ihrer Hand und demonstrierte die Bewegungen, die er wünschte. Bereitwillig folgte sie dem Rhythmus, der ihn zum Wahnsinn treiben würde. Seine Augen schlossen sich, die Nasenflügel bebten.
    Mit seiner unverhohlenen Begierde sandte er einen feurigen Schauer durch Dianas Körper. Das Bedürfnis, ihn in den Mund zu nehmen und zu kosten, wurde übermächtig. Seltsam, bisher hatte sie solche Praktiken abstoßend gefunden.
    Ashcroft stieß die aufreizende Hand ungeduldig beiseite, drückte Diana auf das Bett und sank zu ihr hinab. Hungrig presste er seinen Mund auf ihren, und sie erwiderte den Kuss mit gleicher Glut. Er legte sich zwischen ihre Beine, ihre Schenkel umklammerten seine schmalen Hüften, und sie erwartete atemlos, er würde in sie eindringen. Stattdessen glitt sein hartes Glied über ihre Schamlippen, immer wieder, bis sie vor Verlangen zitterte.
    Entschlossen beendete sie die süße Qual und übernahm die Führung. »Tu es! Jetzt!«, befahl sie und wusste kaum, was sie sagte.
    »Oh ja«, stöhnte er und verschmolz mit ihr.
    Alles, was sie in ihrer feuchten Hitze spürte, war beglückende Fülle. Die Beine um seine Hüften geschlungen, änderte sie den Winkel der Penetration und entdeckte neue Reize.
    Schneller und schneller bewegte er sich. Diesmal führte kein langsamer, rücksichtsvoller Weg zum Gipfel, sondern ein wilder Sturm. Diana sah Ashcrofts Gesicht über ihrem, und dieses Bild prägte sich ihrem Herzen ein – von Leidenschaft verzerrte Lippen, die Sehnen in seinem Hals, die hervortraten, Schweißperlen auf seiner Stirn. Jetzt glich er einem Mann, der die äußersten Grenzen seiner Selbstkontrolle überschritt.
    Sie schloss die Augen und passte sich seinem rasenden Tempo an.
    Hinter ihren Lidern tanzten goldene Flammen. Sie glaubte kopfüber in die Sonne zu stürzen. Aus allen Richtungen stürmten grelle Blitze auf sie ein. Inmitten ihrer ekstatischen Erlösung hörte sie einen herzzerreißenden Schrei – vage, wie aus weiter Ferne.
    Flüssige Hitze durchströmte ihren Schoß.

10
    Blind für alles außer der vulkanischen Erfüllung, bewegte sich Ashcroft immer vehementer in der Frau, die unter ihm lag. Die beispiellose Freiheit dieses Liebesakts überwand sämtliche Hemmungen, und er schien in ein tiefes blaues Meer zu tauchen. Unfähig, dem Sog zu widerstehen, ließ er sich von den Wogen weit hinausspülen, zu einem Horizont, wo er helles Licht und einen strahlenden Himmel sah.
    Mit

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