Eine gewagte Affaere
Schulter sinken. Er küsste sie auf den Hals und biss sie spielerisch. "Du begehrst mich so sehr", flüsterte er rau, als er die Hitze ihres Verlangens spürte. "Du bist bereit, dich mir hinzugeben..."
Regan glaubte, eine Spur von Verwunderung in seiner Stimme zu hören. "Das wolltest du doch, oder?" fragte sie leise.
"Ich bekomme nicht immer, was ich von einer Frau will", sagte er und schob die Hand zwischen ihren Schenkeln noch ein wenig höher. Regans blaue Augen funkelten. "Aber vielleicht bist du da anders, Eve. Du wirst mir bestimmt keine Leidenschaft vorspielen müssen, stimmt's?" Diesmal klang seine Stimme triumphierend.
"Du begehrst mich auch", sagte Regan und streichelte dabei seine Brust.
Adam küsste sie kurz. "Allerdings", gestand er und bewegte die Hüften, so dass sie sein Verlangen deutlich spüren konnte.
Er liebkoste die Innenseite ihrer Schenkel langsam und zärtlich. Erst als er spürte, dass Regan sich ihm entgegendrängte, zog er die Hand zurück und umfasste ihre Brust. Er liebkoste die aufgerichtete Spitze durch den Stoff des Kleids.
"Adam ...", flüsterte Regan. Seine Berührungen weckten in ihr ein beinah schmerzhaftes Verlangen, und sie presste die Schenkel zusammen.
"Eve, lass uns ins Schlafzimmer gehen, solange wir uns noch auf den Beinen halten können." Sie standen auf, und Adam umfasste Regans schlanke Taille. "Ich würde das hier lieber im Bett beenden. Du nicht auch?"
Beenden? Sie wollte diese wundervollen Empfindungen nie wieder entbehren.
"Komm", sagte er und führte sie zum Schlafzimmer.
Als sie durchs Wohnzimmer gingen, nahm Regan schnell ihre Handtasche an sich und betrat zusammen mit Adam das Schlafzimmer, das sie vorher als so bedrohlich empfunden hatte.
Adam leerte seine Hosentaschen aus und legte den Inhalt auf die Kommode. Er öffnete die übrigen Hemdknöpfe und schaltete das Licht im angrenzenden Badezimmer an, das sie zuvor übersehen hatte.
"Ich würde gern kurz duschen, wenn du nichts dagegen hast."
Adam zog sich das Hemd aus und warf es über einen Stuhl. Ihr Spitzenhöschen zierte noch immer die Brusttasche.
Die Narben an seinem Hals endeten kurz unter seinem Schlüsselbein, doch davon abgesehen war sein Körper nahezu vollkommen. Das dunkle Haar auf seiner muskulösen Brust bildete ein Dreieck, das in einer dünnen Linie über seinem Bauchnabel auslief. Im Wandspiegel konnte Regan seinen kräftigen Rücken sehen. Als Adam den schlichten schwarzen Ledergürtel öffnete, sah sie, wie erregt er war.
Adam bemerkte ihren Blick und ging zu ihr. "Ich würde dich ja mit unter die Dusche nehmen, doch das würde unserem Vergnügen ein zu schnelles Ende bereiten", gestand er. "Ich hatte an ein längeres Vorspiel gedacht." Er streifte mit den Lippen kurz ihre Wange. "Außerdem duftest du schon so verführerisch. Wenn du gern badest, können wir uns ja später in den Whirlpool setzen." Er ging zur Badezimmertür und warf ihr noch einen schalkhaften Blick zu. "Wartest du auf mich?"
Als ob es daran Zweifel geben könnte! dachte Regan. Sie hörte das Summen eines elektrischen Rasierapparats und dann das Rauschen der Dusche.
Regan stand unschlüssig im Schlafzimmer. Sie fragte sich, ob sie sich ausziehen sollte. Erwartete Adam von ihr, dass sie nackt im Bett lag, wenn er zurückkam? Oder beinhaltete seine Vorstellung vom Vorspiel, dass sie sich angezogen auf den Laken räkelte? Regan wurde nervös und suchte schnell nach einer Ablenkung.
Sie ging zur Kommode hinüber, achtete dabei aber auf die Geräusche aus dem Bad. Abgesehen von Adams Tascheninhalt, lagen dort noch ein Kamm und ein kleines Necessaire. Dann entdeckte sie jedoch noch eine schmale blaue Schmuckschatulle.
War das ihre Belohnung?
Aus dem Bad drang noch immer Wasserrauschen.
Rega n legte ihre Handtasche hin und öffnete die Schatulle schuldbewusst und neugierig zugleich.
Sie hielt den Atem an. Auf einem blauen Samtkissen lag ein schmales Brillantarmband. Die vielen winzigen Steine funkelten im Licht der Deckenbeleuchtung. Das Armband musste ein Vermögen gekostet haben!
Regan schloss die Schatulle schnell wieder und legte sie an ihren Platz zurück.
Außer ihrem Verlobungs-und Ehering hatte ihr Michael nie Schmuck geschenkt. Zum Geburtstag hatte sie immer Haushaltsgeräte bekommen, und das romantischste Geschenk zum Hochzeitstag war ein Kochbuch gewesen.
Doch auch dieses Geschenk hatte nichts Romantisches an sich. Das Armband war zwar sehr schön, bedeutete aber weder für sie noch für Adam
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