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Eine gewagte Affaere

Eine gewagte Affaere

Titel: Eine gewagte Affaere Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Napier
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unbekümmert, "könnte dir aber sicher ein wenig Entspannung verschaffen."
    "Ich glaube nicht, dass es mich entspannen würde, deine Hände auf meinem Körper zu spüren", sagte Adam lächelnd.
    Regan räusperte sich. Sie bemerkte, dass Pierre zwischen Küche und Essecke hin-und herlief. "Was tust du denn normalerweise, um dich nach einem Tag im Büro zu entspannen?"
    Adam sah sie gelassen an. "Ich finde es sehr erholsam, mit einer anziehenden Frau zu flirten."
    "Dann müsstest du dich heute Abend ja schnell erholen", antwortete Regan ungerührt.
    Er lächelte erwartungsvoll. "Ich fühle mich schon viel besser.
    Und was tust du, um auszuspannen, Eve?"
    "Lesen, nähen, kochen ...", zählte sie mit gesenktem Blick auf. Dann warf sie ihm einen kurzen Blick zu. "Sex ..."
    "Das ist interessant. Ich verspüre beim Sex eigentlich eher eine gewisse Anspannung. Aber wahrscheinlich empfinden Männer und Frauen einfach unterschiedlich ..."
    Regan zuckte gespielt gleichgültig die Schultern. "Ich glaube, Männer und Frauen sind einander ziemlich ähnlich ..."
    "Darling, wenn du das glaubst, hast du früher offenbar den Biologieunterricht geschwänzt", unterbrach Adam sie amüsiert.
    Ihre Mutter hatte sie tatsächlich nicht zum Unterricht gehen lassen, wenn die Gefahr bestand, dass sie, Regan, dort etwas über Sex erfahren würde.
    "Ich habe mich mehr auf die geisteswissenschaftlichen Fächer konzentriert", konterte sie. "Ich hatte allerdings auch eher gemeint, dass Männer und Frauen dieselben Bedürfnisse und Wünsche haben."
    "Ich glaube nicht, dass meine sexuellen Fantasien mit deinen übereinstimmen", sagte Adam.
    Er klang so selbstzufrieden, dass Regan ihm gern eine Lektion erteilt hätte. "Deshalb sind deine Fantasien noch lange nicht besser als meine!"
    "Warst du als kleines Mädchen auch schon so selbstbewusst und streitlustig?" fragte Adam fasziniert.
    "Nein, ich war geradezu engelhaft artig", antwortete sie gespielt unschuldig. "Außerdem hat mich meine Mutter immer vor den sieben Todsünden gewarnt."
    "Dann blieb dir ja nichts anderes übrig, als brav zu sein." Er hatte das Problem beunruhigend schnell erfasst.
    "Ich habe doch bestimmt meinen Heiligenschein mitgebracht." Sie tat so, als würde sie ihr Kleid danach absuchen.
    "Der hat doch inzwischen bestimmt seinen Glanz verloren", bemerkte Adam ironisch.
    "Nein, ich poliere ihn hin und wieder", konterte Regan. Sie genoss ihre neu entdeckte Schlagfertigkeit sehr,
    "Staubst du auch deine goldenen Flügel ab?"
    "Flügel besitze ich leider nicht, dafür aber einen Dreizack.
    Aber den muss ich zu Hause vergessen haben."
    "Du bist also eine Frau voller gefährlicher Widersprüche. Ich hätte dich vorhin nach Waffen abtasten sollen."
    Regan breitete anmutig die Arme aus. "Das kannst du jetzt gern nachholen. Ich werde mich nicht wehren."
    "Auch nicht, wenn ich dich darum bitte?" Sie lachte über diese Bemerkung, während Adam den Blick zu Pierre schweifen ließ, der gerade eine Flasche Champagner in einem silbernen Sektkühler auf dem Esstisch platzierte. Daneben stand eine große Servierschüssel mit Deckel. Adam leerte sein Glas und stellte es ab. "Ich glaube, es ist angerichtet. Darf ich bitten?"
    Der Tisch war für zwei Personen gedeckt, und die Flamme der Kerze in dem eleganten Leuchter spiegelte sich im polierten Holz.
    Adam sagte, er wolle sich die Hände waschen, und folgte Pierre in die Küche. Als er zurückkam, stand Regan hinter dem Stuhl am Kopf des ovalen Tischs. Sie wirkte leicht verlegen, so dass er sie fragend ansah. Als er näher kam, zog sie den Stuhl zurück und machte eine einladende Geste.
    "Übernimmst du meine Pflichten als Gastgeber?" fragte er lächelnd und setzte sich. Regan nahm die weiße Damastserviette und breitete sie auf seinem Schoß aus. "Als ich Pierre sagte, wir würden ihn nicht mehr brauchen, hatte ich eigentlich geplant, dich zu bedienen."
    "Ich dachte mir, es würde dir vielleicht gefallen, ein wenig verwöhnt zu werden." Betont beiläufig legte sie etwas auf seine Serviette.
    Adam blickte darauf, und sie freute sich über seinen schockierten Gesichtsausdruck. Es dauerte einige Sekunden, bis er sich wieder unter Kontrolle hatte und ironisch eine Augenbraue hochzog.
    "Hast du etwas verloren, Eve?" Er hob das winzige Stück schwarzen Spitzenstoff hoch.
    "Ich wüsste nicht, was", antwortete Regan gespielt ahnungslos. Adam blickte fasziniert auf ihre Hüften, und sie setzte sich aufreizend langsam auf den zweiten Stuhl.
    "Du kleines

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