Eine Hochzeit zum verlieben
Doch das schien ihre heftige körperliche Reaktion auf ihn keineswegs zu schmälern.
Allein die Berührung seiner Hand auf ihrem Arm löste ein Prickeln ihrer Haut aus, als sie zusammen die Stufen hinuntergingen. Dass sich ihr Atem beschleunigte, lag nicht an der Anstrengung des Treppensteigens. Ihr Gesicht glühte, und jede Faser ihres Körpers verlangte immer mehr nach Rufus.
Rufus, der ihren Arm fest im Griff hielt, spürte ihre wachsende Anspannung und fragte sich mit einem forschenden Seitenblick nach dem Grund dafür. Er sah ihre Wangen glühen, die Augen funkeln und die Brustspitzen unter dem T-Shirt hart werden.
Großer Gott …
Kaum hatten sie die verhüllenden Laken passiert und das Restaurant betreten, als er Gabriella auch schon in die Arme zog und stürmisch ihre vollen Lippen küsste.
Sie erwiderte seine Liebkosung ebenso heftig und ungestüm. Ihre Hände waren überall, glitten immer wieder rastlos über seinen Körper. Dann knöpfte sie sein Hemd auf, streichelte seine Brust, grub aufreizend ihre Fingernägel in die erhitzte Haut.
Auch Rufus gab seiner verzehrenden Leidenschaft nach und schob hastig ihr T-Shirt hoch. Er senkte den Kopf und nahm begierig eine Brustspitze in den Mund.
Gabriella stöhnte vor Entzücken, vergrub die Finger in seinem dichten Haar und presste seinen Kopf an sich. Die Liebkosungen seiner Zunge auf ihrer harten Brustspitze versetzten sie geradezu in einen Taumel der Ekstase.
„Nicht hier, Rufus“, flüsterte sie, als er den Verschluss ihrer Denimhose öffnete. „Da sind Leute in der Buchabteilung.“ Gleichzeitig stöhnte sie vor Erregung, als sie seine Hand auf ihrem Bauch spürte.
Er hob den Kopf und blickte ihr in die Augen. „Ich kann nicht anders“, entgegnete er heiser. „Es muss sein.“ Er küsste sie und drängte sie dabei zurück, bis an die Wand. Mit einer Hand umschmiegte er ihre Brust und streichelte die Knospe, während er die andere in ihren Slip schob.
Gabriella war verloren in dem Augenblick, als seine Finger sie berührten, das erregte Zentrum ihrer Lust fanden und aufreizend streichelten.
Woge um Woge des Entzückens erfasste sie, erschütterte ihren Körper. Sie klammerte sich an Rufus’ Schultern und presste die Lippen zusammen, um nicht aufzuschreien.
„Ja, Gabriella! Oh ja“, flüsterte Rufus anstachelnd, als sie den Kopf zurückwarf und er spürte, dass sie den Höhepunkt erreichte. Er kostete es vollkommen aus, sie so in Ekstase zu erleben.
Fest schloss er sie in die Arme, als die Schauer verebbten und ihre Beine nachzugeben drohten. Die Wangen gerötet, die Augen dunkel und verschleiert, und das wild zerzauste Haar lockte ihn, das Gesicht darin zu verbergen.
„Da kommt jemand.“ Gabriella erstarrte, rang in Panik nach Atem und lauschte, immer noch zitternd.
Auch wenn Rufus nichts hörte, so vernahm sie deutlich das Klicken von Absätzen auf Marmor, das sich durch die Buchabteilung näherte.
Sie wich zurück, mied verlegen Rufus’ Blick, während sie mit zitternden Händen ihr T-Shirt hinunterzog und die Hose schloss.
Unfassbar, auf was für ein verrücktes Verhalten sie sich gerade eingelassen hatten!
Jeder, der sein zerzaustes Haar, seine erhitzten Wangen, ja seine Erregung sah – und dazu ihre eigene aufgelöste Erscheinung –, musste erraten, was sie soeben getrieben hatten.
Gerade hatte Gabriella ihre Kleidung einigermaßen gerichtet und Rufus sein Hemd zugeknöpft, als das Laken am Eingang beiseite geschoben wurde und Rufus’ Sekretärin eintrat.
Ihre Miene wirkte höflich fragend. Falls ihr etwas Unge bührliches auffiel, so ließ sie es sich nicht anmerken. Mit einem entschuldigenden Lächeln sagte sie. „Es tut mir leid, dass ich Sie stören muss, Mr. Gresham, aber die New Yorker Niederlassung hat gerade angerufen. Sie möchten dringend zurückrufen.“
Gabriella fühlte sich äußerst verlegen, als sich das entschuldigende Lächeln auf sie richtete. Sie war überzeugt, dass die Sekretärin genau wusste, was vorgefallen war. Wie peinlich!
Rufus dagegen wirkte völlig ungerührt, das musste sie ihm lassen. Mit fester Stimme versprach er: „Ich bin in ein paar Minuten da, Stacy.“
„Gut.“ Stacy wandte sich an Gabriella und sagte freundlich: „Wir freuen uns alle schon sehr auf das neue Restaurant, Mrs. Gresham.“
„Vielen Dank.“ Gabriella entschied, seine Sekretärin doch zu mögen. Eine Person, die in einer eindeutigen Situation wie dieser derart nett und sachlich blieb, musste einfach in
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