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Eine Lady von zweifelhaftem Ruf

Eine Lady von zweifelhaftem Ruf

Titel: Eine Lady von zweifelhaftem Ruf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Madeline Hunter
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wappne dich für die bevorstehende Schlacht.«

22
    »Es ist schon spät. Ich muss aufstehen«, kicherte Celia.
    Jonathan ignorierte sie und kitzelte sie weiter mit kleinen Küssen auf ihre Taille.
    »Warum musst du aufstehen? Kommt heute neue Ware an?«, fragte er schließlich.
    »Erst am Dienstag wieder.«
    »Dann kannst du doch hierbleiben, so lange du willst.«
    »Das ist viel zu dekadent, Jonathan. Bella und Marian sind schon seit Stunden auf.«
    »Sie werden es schon verstehen, besonders wenn sie gleich dein Stöhnen hören.«
    Wahrscheinlich würden sie es wirklich verstehen. Celia versuchte nicht mehr zu verheimlichen, was in diesem Haus vor sich ging. Marian machte sogar schlüpfrige Witze darüber. Das war eins der vielen Dinge, die sich mit Jonathans Rückkehr verändert hatten.
    »Das wird bis heute Abend warten müssen.« Sie warf die Laken zurück. »Ich habe heute einiges zu erledigen.«
    »Was denn zum Beispiel?« Die Küsse hatten inzwischen ihre Brüste erreicht. Er hielt sie mit einer Hand auf ihrer Hüfte fest.
    »Ich sorge nicht nur für ein Zwischenlager der Pflanzen. Ich muss auch Käufer für die Sommerblumen finden, die wir haben werden. Ich würde lieber nicht selbst auf dem Markt stehen und sie an die Leute bringen müssen, also muss ich einen Großhandel finden, der sie abnimmt.« Seine Hand bewegte sich ihre Hüfte hinab, dorthin, wo er verdorbene Dinge mit ihr anstellen konnte. Sie nutzte die Gelegenheit, um davonzuschlüpfen.
    Doch er hielt ihren Knöchel fest, bevor sie richtig entkommen konnte. Während sie auf einem Fuß balancierte, warf sie ihm einen Blick über ihre Schulter zu.
    »Komm zurück«, drängte er mit einem unwiderstehlichen Grinsen. »Du weißt, dass du es willst.«
    Das tat sie wirklich, aber sie hatten dieses Bett in den letzten drei Tagen, seit sie aus Cumberworth zurückgekommen waren, kaum verlassen, und es gab Dinge, die sie erledigen musste.
    »Heute Abend, ich verspreche es.«
    »Was versprichst du?«
    Sie lachte und versuchte ihren Knöchel zu befreien. »Was immer du willst. Und jetzt muss ich mich waschen und anziehen.«
    Er ließ sie frei. Sie ging zur Tür und öffnete sie. Auf der anderen Seite warteten zwei Eimer mit Wasser. Das war etwas Neues. Sie konnte es Marian kaum verdenken. Warum sollte sie Jonathans Eimer nach oben auf den Dachboden schleppen, wenn er hier bei ihr aufwachte? Dennoch symbolisierten diese beiden Eimer Dinge, die über praktische Bequemlichkeit hinausgingen.
    Sie prüfte die Temperatur mit den Fingern und trug beide dann zum Waschtisch. »Es ist noch warm. Du solltest es also schnell verbrauchen.«
    Er setzte sich auf die Bettkante. »Wie praktisch.«
    »Nicht wahr? Rasieren kannst du dich aber oben.«
    »Wasch dich zuerst. Kaltes Wasser macht mir nichts aus.« Er stand auf und ging zu ihr. Dort berührte er ihre Kleidung und roch an ihrer Seife.
    Sie goss das Wasser ins Becken. »Ich werde Marian sagen, dass sie es in Zukunft nicht mehr so machen soll. Ich weiß nicht, was sie sich dabei gedacht hat. Es ist albern, dass du so lange warten musst.«
    »Es macht mir wirklich nichts aus. Ich finde es schön, dich beim Waschen beobachten zu können.« Er trat hinter sie und nahm die Seife. »Ich kann dir sogar dabei helfen.«
    »Ich glaube nicht …« Aber er machte bereits den Waschlappen nass. Mit langsamen Bewegungen befeuchtete er ihre Arme, dann wrang er den Waschlappen aus, sodass die Tropfen auf ihre Schultern und ihre Brust fielen und in kleinen Rinnsalen an ihr herunterliefen.
    Er griff nach der Seife. »Das macht Spaß. Ich habe noch nie zuvor eine Frau gewaschen.«
    »Du machst den ganzen Boden nass.«
    »Ich werde vorsichtiger sein.« Sein Atem kitzelte sie an ihrem Ohr, während er um sie herumgriff, um seine Hände einzuseifen. »Was immer ich heute Abend will?« Dann glitt er mit seinen glitschigen Händen über ihre Arme.
    »Das habe ich gesagt.« Aufgrund der Ablenkung, die das Waschen verursachte, zitterte ihre Stimme ein wenig. Jetzt war er an den Schultern angekommen, machte bei ihrem Rücken weiter, ging zu ihrem Po über und … Sie zuckte zusammen und sah ihn über ihre Schulter hinweg an. »Du bist aber sehr gründlich.«
    »Ich will ja schließlich nichts übersehen.« Erneut begann er, sie mit dem Waschlappen abzureiben. Ein wunderbares Prickeln durchströmte sie. Er fuhr fort, sie absichtlich so zu berühren, dass es sie erregte, und dass sie dabei aufrecht standen, verstärkte die Empfindungen nur. Er trat

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