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Eine Lady von zweifelhaftem Ruf

Eine Lady von zweifelhaftem Ruf

Titel: Eine Lady von zweifelhaftem Ruf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Madeline Hunter
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über solche Dinge Bescheid zu wissen, aber eine ganz andere, sie zu tun. Denkst du, dass ich den Unterschied nicht bemerke?«
    »Ich glaube, dass du überhaupt nicht viel bemerkt hast.«
    Er neigte seinen Kopf und küsste ihre Brüste. »Oh, und ob. Wenn dir beigebracht wurde, dass ich nichts bemerke, hat man dich etwas Falsches gelehrt.« Er nahm ihre Hände und legte sie nach hinten über ihren Kopf. »Ich werde dafür sorgen müssen, dass du ebenfalls alles bemerkst, für den Fall, dass man dir beigebracht hat, den Mann zu ignorieren, mit dem du zusammen bist.«
    Woher wusste er von dieser Lektion? Vielleicht hatte er nur erraten, dass es für viele Frauen nicht nur nützlich war, sondern oft schlichtweg eine Notwendigkeit.
    Er würde für gar nichts sorgen müssen. Sie konnte nicht ignorieren, mit wem sie zusammen war. Er war in den warmen Schein des Kaminfeuers getaucht, und das Haar fiel ihm ins Gesicht, während er sie streichelte. Selbst mit geschlossenen Augen, selbst als sie aufstöhnte, während er sie mit seinem Mund an ihren Brüsten erregte und seine Hände über ihren ganzen Körper glitten, selbst als die Welt zu einem dunklen Ort quälender Begierde und Ungeduld, zu pulsierendem Verlangen wurde, war er da.
    Die ganze Zeit über hielt er ihre Hände über ihrem Kopf zusammen, sodass sie nur empfinden und sich unterwerfen konnte, ohne etwas zu tun, um sich von der wachsenden Raserei befreien zu können. Am Ende hielt er ihre Beine mit seinen fest aufs Bett gedrückt, während er hingebungsvoll ihre Scham streichelte und sie damit zu Explosionen der Sinne führte, jede Berührung intensiver als die zuvor, bis sie vollkommen verrückt war, verloren, wimmernd und stöhnend. Als sein Körper den ihren bedeckte, zog sie ihn an sich, und er brachte ihre Knie in die richtige Stellung, um ihn zu empfangen.
    Was dann folgte, war das Paradies, reinste Perfektion. Sie konnte nicht glauben, wie gut es sich anfühlte, so von ihm ausgefüllt zu sein. Sie staunte darüber, wie richtig sich alles anfühlte. Während er sich in ihr bewegte, sich über ihr abstützte, während seine Kraft sie dominierte und neue Wonneschauer in ihr hervorrief, konnte sie wieder nur empfangen, es akzeptieren, nach mehr, nach Erleichterung flehen, nach dem erschreckenden Drang der Lust, das Ende zu finden, nach dem sie zu verlangen schien. Als sie diesen Gipfel erreichte und in einem gigantischen Höhepunkt zerbrach, dann und erst dann nahm sie seine Anwesenheit nicht mehr wahr. Genauso wenig, wie sie sich selbst und die Welt um sie herum wahrnahm.
    Sein eigener heftiger Höhepunkt war danach wie eine Labsal. Sie liebte es, wie er sich anfühlte, so hart, so fest, und die Art, wie er am Ende vor Erleichterung erzitterte. Sie schlang ihre Beine um ihn und hielt ihn an sich gepresst, während sein schneller Atem über ihre Haare fuhr und sie in seiner Umarmung die festen Muskeln spürte. Sie hielt ihn auf diese Weise, so lange sie konnte, während ihr ganzer Körper ihn berührte, und erlaubte sich, alles von ihm zu spüren, selbst die schmerzende Intensität, die gefährlich werden konnte.
    Am nächsten Tag taten sie so, als hätte die Nacht zuvor niemals stattgefunden.
    Jonathan fand es ein wenig lächerlich, Marian dieses Theater vorzuspielen. Bei Bella war es etwas anderes. Sie glich einem verschreckten Mäuschen, und er vermutete, dass sie ein schweres Leben gehabt hatte. Sie vergötterte Celia, und das war wahrscheinlich der Grund, warum sie vor ihr diskret blieben.
    Doch das war sehr schwer. Celia und er konnten kaum die Freude verbergen, als sie einander am nächsten Morgen begrüßten. Die Formalitäten wurden zu einem Witz.
    »Der Tisch hier ist sauber und Marian hat die Frühstückspfannen noch nicht abgewaschen, wenn Sie etwas essen möchten, Mr Albrighton.« Celia deutete auf ein kleines Tischchen in ihrem hinteren Salon, während sie Mr Drummond ein paar Pflanzen reichte.
    »Ich habe keine Verpflegung erwartet, Miss Pennifold.«
    »Es ist äußerst klug, nichts zu erwarten, wofür man nicht bezahlt hat, Sir. Ein bescheidenes Auftreten lässt Großzügigkeit umso willkommener erscheinen.«
    »Ich habe gerade noch letzte Nacht gedacht, wie äußerst großzügig Sie sind, Miss Pennifold.« Und er nahm ihre Großzügigkeit an diesem Morgen genauso an, wie in der Nacht zuvor. Er setzte sich und sah zu, wie sie Mr Drummond erklärte, welche vorgetriebenen Blumenzwiebeln wohin geliefert werden mussten.
    Gerade als sie diese Aufgabe

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