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Eine Marcelli gibt nicht auf

Eine Marcelli gibt nicht auf

Titel: Eine Marcelli gibt nicht auf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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sie erfolgreich sind. Du weißt alles darüber, was Paare nicht tun, aber wenig darüber, was sie tun sollten. In meiner Familie haben Ehen immer gehalten.« Sie warf ihm einen kurzen Blick zu. »Auch wenn Brenna sich gerade scheiden lässt. Aber wie heißt es doch so schön? ›Ausnahmen bestätigen die Regel.‹«
    Zach kniff die Augen zusammen. »Du bist ziemlich streitlustig.«
    »Eigentlich nicht. Normalerweise bin ich ein friedfertiger Mensch.«
    »Mit mir streitest du aber ziemlich viel.«
    Sie nickte. »Du hast recht. Frag dich mal, wieso.«
    »Ich weiß schon, wieso. Du kämpfst gegen die Anziehungskraft zwischen uns an.«
    Während er sprach, kam er näher. Sehr nahe. So nahe, dass es Katie sinnlos erschien, sich weiter dagegen zu wehren. Und dann war da noch die Tatsache, dass er die Arme um sie schlang und sie an sich zog.
    Sie wusste, was er vorhatte, und dachte nicht im Traum daran, ihn aufzuhalten. Schließlich sehnte sie sich nach einem weiteren Kuss, seit er den ersten beendet hatte. Oh, sie wusste sehr wohl, dass sie diesem Mann widerstehen sollte, aber manchmal fühlte es sich einfach zu gut an, eine kleine Dummheit zu begehen.
    Das, was er mit seinen Lippen anstellte, war einfach zu köstlich. Sein Kuss war fest und doch zärtlich. Sie wollte die Lippen öffnen, um ihn noch tiefer in sich aufzunehmen, diesen Moment bis zum Letzten auskosten.
    Zärtlich bewegte er seinen Mund auf ihrem, ganz so, als wollte er sie erkunden. Als er sie zärtlich in die Unterlippe biss, schnappte Katie geschockt, aber freudig erregt nach Luft. Behutsam ließ er die Zungenspitze über die empfindliche Stelle gleiten, und Katie erschauerte. Sie legte ihm die Hände auf die Schultern, um sich abzustützen und um zu verhindern, dass er ihr davonlief. Dabei ließ sie die Fingerspitzen über den weichen Stoff seines Anzugs gleiten.
    Langsam, als wollte er Katie Zeit lassen, sich an den Gedanken zu gewöhnen, drang er immer weiter mit der Zunge vor. Währenddessen wartete Katie auf die innere Stimme, die sie ermahnte, Vernunft walten zu lassen, aber nichts geschah. Hatte Brenna ihr nicht geraten, öfter mal unartig zu sein?
    Seufzend gab Katie dem Verlangen nach und öffnete die Lippen für Zach.
    Fest schloss er die Arme um sie und hielt sie so eng an sich gepresst, dass seine Körperwärme sie erhitzte. Doch sie fühlte sich nicht eingeengt. Sie harmonierten miteinander, als hätten sie diesen ganz speziellen Tanz schon Tausende von Malen zuvor ausgeführt. Da war nichts von Unsicherheit zu spüren, keine Unbeholfenheit. Lediglich zügelloses Verlangen. Es fuhr durch sie hindurch wie ein Tornado, raubte ihr den Atem und brachte sie fast dazu, Zach anzuflehen, sie hier und jetzt zu nehmen.
    Ihre Haut schien zu glühen. Sämtliche erogenen Zonen, die sie kannte, und selbst einige, die sie erst noch entdecken musste, waren in Alarmbereitschaft. Das Verlangen, der köstliche Geschmack, die Vorfreude, all das war mehr, als Katie erwartet hatte.
    Die Realität übertraf alle ihre Fantasien. Als Zach ihr den Rücken streichelte, hätte sie am liebsten geschnurrt, und als er dann ihren Po umschloss, drängte sie sich instinktiv an ihn, um ihn noch intensiver spüren zu können. Der Beweis seiner Erregung ließ sie vor Wonne aufstöhnen.
    Insgeheim begann sie abzuwägen, wie weit es wohl bis zur Hotelrezeption war und wie peinlich es wohl werden würde, wenn sie sich für ein paar Stunden ein Zimmer mieteten, um sich wildem Sex hinzugeben. Die Alternative war, es direkt hier an Ort und Stelle im Garten zu tun, doch sie hatte es eigentlich nicht so damit, ihre Zuneigung öffentlich zur Schau zu stellen.
    Ehe sie sich entscheiden konnte, ob sie diese Hemmungen überwinden könnte, zog Zach sich ein wenig zurück und beendete den Kuss. Stöhnend lehnte er seine Stirn an ihre, und Katie hatte das Gefühl, dass er wieder zur Vernunft gekommen war, was sie ziemlich ärgerlich fand. Immerhin war er genauso außer Atem wie sie. Es hätte sie richtig gewurmt, wenn sie die Einzige gewesen wäre, die sich unkontrolliert der Leidenschaft hingegeben hätte.
    Vorsichtig strich er mit dem Daumen ihre geschwollenen Lippen entlang. »Du steckst voller Überraschungen.«
    Katie versuchte zu lächeln. »Dasselbe könnte man von dir sagen.«
    »Wohl kaum.« Er umschloss ihr Gesicht mit beiden Händen und küsste sie noch einmal. »Seit zwanzig Jahren küsse ich immer mal wieder Frauen und weiß daher, dass ich noch nie so etwas empfunden habe. Es muss

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